Julia Extra Band 0331
entlang und öffnete seinen Hosenbund. Ihre Haarpracht bedeckte seinen Bauch, spielte mit seiner Lust und hinterließ ein wohliges Kribbeln auf seiner bloßen Haut. Nie zuvor hatte er eine Frau so sehr begehrt.
Als sie sein grenzenloses Begehren sah, das sich kraftvoll und mächtig unter seinen Boxershorts abzeichnete, stöhnte sie voller Vorfreude auf. Mit den Handflächen liebkoste sie ihn, umfasste ihn und genoss seine Größe.
Nur mit zusammengebissenen Zähnen gelang es Luc, die Kontrolle zu behalten. Halbwegs.
„Hör auf“, befahl er, als er ihre Lippen an seinem Schoß spürte.
Hastig löste er sich von ihr, sein Herz schlug so schnell, dass sein Brustkorb zu zerspringen drohte. Während er sich auszog, betrachtete er Gabrielle. Sie hatte sich aufgerichtet, ihr langes Haar bedeckte ihre Brüste wie ein seidener Vorhang. Ihre Lippen waren voll und rosig von seinen Küssen. Ohne Frage war sie die schönste Frau des Universums.
Er musste sie haben. Jetzt sofort.
„Du sollst nicht …“, begann sie.
„Ich kann nicht länger warten. Ich bin auch nur ein Mann, Gabrielle“, stieß er hervor.
„Vertrau mir“, flüsterte sie und drückte ihn zurück in die weichen Daunen. Dann folgte sie ihm zielstrebig, öffnete ihre Schenkel und beugte sich über ihn. Einen Moment lang verharrte sie so, dann hieß sie ihn willkommen.
„Gabrielle“, keuchte er.
Sie spürte ihn tief in sich, hart und männlich, und stöhnte voller Begehren auf.
Er zog sie zu sich hinunter, küsste ihre Lippen und ließ sie dann wieder frei, damit sie sich aufrichten und mit ihm gemeinsam einen ganz neuen Rhythmus finden konnte. So hatte er sie noch nie erlebt. Voller Hingabe und Lust bewegte sie sich rittlings auf ihm. Luc glaubte zu träumen. Sie wurden schneller und schneller, bis sie erschöpft und atemlos das Ziel ihrer Reise erreichten.
11. KAPITEL
Luc hatte keineswegs vor, Silvio Domenicos teuflisches Spiel mitzumachen.
Um halb zehn am Morgen hatte der Anruf des Fotografen ihn erreicht. Doch Luc hatte ihm sofort klargemacht, dass er sich auf nichts einlassen würde und aufgelegt.
Jetzt aber, knapp eine Stunde später, trat er durch den Eingang bei Harrods. Vorgeführt wie eine Marionette, dachte er bitter.
Eigentlich war er wütend auf sich selbst, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Domenicos Anschuldigungen stimmten. Gabrielle, die nichts mit den geschmacklosen Hochglanzmagazinen im Sinn hatte, für die Domenico arbeitete, sollte ihm eindeutige Fotos aus ihrem Liebesleben verkauft haben? Der Gedanke war absurd. Einfach lächerlich.
Trotzdem hatte er sich auf den Weg gemacht, um den Paparazzo zu treffen.
Ohne nachzudenken, hatte er in aller Eile die Konferenz verlassen, ein Taxi angehalten und war zum vereinbarten Treffpunkt gefahren – nur um sich zu vergewissern, dass Domenico log.
Schließlich kannte er den Mann und wusste, mit welch schmutzigen Tricks er arbeitete. Er war fassungslos, dass dieser Bastard sich erlaubte, den Namen seiner Frau überhaupt ins Spiel zu bringen.
Seine Ehefrau.
Sie hatte ihn überwältigt in der vergangenen Nacht mit dieser Leidenschaft und Hingabe – und mit der Kühnheit, mit der sie sich durchgesetzt hatte. Noch immer war er hingerissen, wenn er nur daran dachte. Noch nie war ihr Liebesspiel so heiß, so ohne Grenzen gewesen wie gestern. Er hatte es sich gefallen lassen – nein, viel mehr, er hatte es ausgesprochen genossen. Sie hatte ihn verhext, eine andere Erklärung gab es nicht dafür, dass er vollkommen von Sinnen gewesen war.
Er hatte sie geheiratet, weil sie genau die Eigenschaften in sich vereinte, die ihm an einer Frau unverzichtbar erschienen. Diese Ehe war eine Entscheidung aus der Vernunft heraus gewesen. Niemals hatte er damit gerechnet, dass er sich nach ihr verzehren würde, dass sie eine Leidenschaft in ihm entfachen könnte, die unstillbar war.
War das der Grund, warum er jetzt auf dem Weg zu Silvio Domenico war? Wollte er seine Liebe zu ihr … entzaubern? Hoffte er, dass das, was Domenico behauptete, ihn ernüchtern könnte? Seit er Gabrielle kannte, war er ein anderer geworden. Seine Gedanken kreisten um sie, alles verblasste neben seiner Frau.
Und genau deshalb war er hier, sagte er sich. Er würde diesem Schurken klarmachen, dass er niemals wieder wagen durfte, den Namen seiner wunderbaren unschuldigen Frau in den Mund zu nehmen. Er wollte ihm das Handwerk legen. Ein für alle Mal. Das war alles.
Am vereinbarten Treffpunkt versteckte er sich
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