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Julia Extra Band 0332

Julia Extra Band 0332

Titel: Julia Extra Band 0332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Bianchin , Maggie Cox , Liz Fielding , Jennie Lucas
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folgte ihm.
    Die Hände leicht um seine Hüften gelegt, schmiegte sich Maya noch enger an Brad. Wie gut ihre Körper harmonierten, sie schienen füreinander geschaffen zu sein.
    „Du fühlst dich so lebendig und gut an.“ Sie legte den Kopf etwas zurück, um sein Gesicht im Schein der Nachttischlampe besser sehen zu können.
    „Wie du dich anfühlst, lässt sich in Worten kaum beschreiben.“ Er lächelte. „Vielleicht süß und weich wie ein Pfirsich, jedenfalls ist es für mich das Paradies, dich in den Armen zu halten. Du bist für mich eine Offenbarung, Maya Hayward, du bist eine unwiderstehliche und verführerische Frau.“
    „Wie verführerisch?“ Spielerisch berührte sie ihn und spürte, wie er sich regte. Bisher hatten sie nur geschmust und geküsst, erst zärtlich, dann immer leidenschaftlicher.
    Brad nahm das kleine Päckchen vom Nachttisch und öffnete es, um sich zu schützen. „Setz dich auf mich, Sweetheart, dann werde ich dir genau zeigen, wie verführerisch ich dich finde.“
    „Du als Schriftsteller vertrittst die Meinung, Taten sprechen besser als Worte?“ Gespielt erstaunt zog sie die Brauen hoch.
    Maya genoss es, mit diesem Mann, den sie begehrte und von dem sie nicht genug bekommen konnte, gleichzeitig so unbefangen und scherzhaft umgehen zu können. Hart spürte sie seinen Körper zwischen ihren Schenkeln, als er mit einer einzigen machtvollen Bewegung in sie eindrang. Wie unbeschreiblich erregend es war, ihm dabei in die Augen zu sehen.
    Als er ganz bei ihr war, glaubte sie, vor Lust vergehen zu müssen. Wie von selbst passte sie sich seinen rhythmischen Bewegungen an. Für Maya existierte nichts anderes mehr als er.
    Sie legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Dies Gefühl, im siebten Himmel zu schweben, rührte bestimmt nicht allein von ihrem Vorsatz her, endlich einen Schlussstrich unter ihre Vergangenheit zu ziehen. Es war noch etwas anderes. Schockiert öffnete sie die Lider.
    Sie liebte Brad!
    Er vertraute ihr nicht, weigerte sich, mit ihr über seine Probleme zu sprechen, hatte ihr klipp und klar gesagt, kein Mann für eine dauerhafte Beziehung zu sein, und trotzdem … Es führte kein Weg drum herum: Sie liebte Brad! Wieder blickte sie in sein Gesicht, sah ihn jedoch plötzlich mit ganz anderen Augen.
    „Hallo“, meinte er mit leicht brüchiger Stimme. „Schau mich weiter so an, und du musst die ganze Nacht da oben bleiben. Wie würde dir das gefallen?“
    Noch ehe sie zu antworten vermochte, hob Brad die Arme, fasste in ihr offenes Haar und zog sie zu sich hinunter. Er küsste sie stürmisch und fordernd, und leidenschaftlich erwiderte sie den Druck seiner Lippen. Maya war nur von einem einzigen Wunsch beseelt, dass Brad sie eines Tages auch lieben würde … dass sich mit ihm ihr Traum von einer harmonischen und dauerhaften Beziehung endlich erfüllen würde.
    „Mir gefällt alles, was Sie mir zu bieten haben, Mr. Walker.“ Leise lachend küsste sie seine Stirn.
    Brad ging allein den Wall entlang. Der Wind blies ihm das Haar ins Gesicht, und Freude beflügelte seine Schritte. Er brauchte nicht lange nach einer Erklärung zu suchen. Der Grund für dies herrlich lebensbejahende Gefühl war Maya.
    Sie war nicht mitgekommen, um weiter zu recherchieren, denn das Stück faszinierte sie immer mehr. Brad dagegen war es am Morgen nur unter Auferbietung aller Willenskräfte gelungen, aufzustehen und sich an den Schreitisch zu setzen. Viel lieber hätte er den ganzen Tag mit Maya im Bett verbracht.
    Doch das konnte er sich nicht leisten, so schön es auch gewesen wäre. Sein Stück schrieb sich nicht von selbst, er musste schon daran arbeiten. Also keine weiteren Ablenkungen mehr, und wenn er noch so sehr danach verlangte …
    Es war unbedingt erforderlich, sich noch besser in die Psyche seines Helden hineinzufinden. Bestimmt war es mehr als Abenteuerlust gewesen, was ihn dazu getrieben hatte, Heimat und Familie zu verlassen. Was also hatte ihn noch dazu veranlasst, sich dem römischen Heer anzuschließen, um die Grenze eines Landes zu schützen, das er noch nie gesehen hatte?
    Eine Stunde war er jetzt bereits unterwegs, und der Wind frischte immer mehr auf. Abwesend und in Gedanken ganz bei seinem Helden, grüßte er einen einsamen Wanderer, der seinen Weg kreuzte. Plötzlich fand er die Lösung. Brad hielt den Atem an. Er hatte das Gefühl, von einer mächtigen Kraft zu Boden gedrückt zu werden.
    Die Antwort war von Anfang an vorhanden gewesen, hatte jedoch bisher in

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