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Julia Extra Band 0332

Julia Extra Band 0332

Titel: Julia Extra Band 0332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Bianchin , Maggie Cox , Liz Fielding , Jennie Lucas
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instinktiv wusste sie, dass sie genau hier hingehörte.
    Immer enger schmiegte sie sich an ihn, sie wollte so gern mehr.
    „Wir haben Gesellschaft bekommen“, sagte er leise mit ruhiger Stimme, nahe an ihrem Ohr. Sie nahm den Arm von seinem Nacken und wandte sich um.
    Ihre Gastgeberin betrachtete sie mit Wohlwollen. „Ich hoffe doch sehr, dass es sich hier um das handelt, was ich gerade glaube“, sagte Ana milde lächelnd.
    Gianna wollte hastig „Nein“ erwidern. Aber Raúl verschloss ihren Mund mit einem flüchtigen Kuss und verhinderte weiteren Protest, indem er ihr anschließend einen Finger auf den Mund legte.
    „ Querida, hast du etwa geglaubt, wir könnten es lange geheim halten?“
    Ist er verrückt geworden?
    „Ihr habt also entschieden, euch wieder zu versöhnen?“, stellte Ana mit Freude fest. „Teresa wird darüber sehr glücklich sein. Ich gratuliere euch ganz herzlich.“
    „Gracias.“
    Was sollte das? Ein Kuss, mehr war es doch nicht. Ach ja? fragte Giannas innere Stimme. Ihr wart fast dabei, übereinander herzufallen. Und ihr habt es genossen.
    „Das muss gefeiert werden“, stellte ihre Gastgeberin fest und wies Richtung Lounge.
    Gianna hätte am liebsten laut protestiert. Sie warf Raúl einen flehenden Blick zu, der aber keine Wirkung zeigte.
    Unmöglich. Das darf nicht wahr sein!
    Sekunden später standen sie Seite an Seite in der Tür zur Terrasse, und Ana bat die Gäste drinnen um Ruhe.
    „Ich darf euch etwas Besonderes verkünden. Es ist mir ein großes Vergnügen, euch darüber zu informieren, das meine guten Freunde Raúl und Gianna Velez-Saldaña beschlossen haben, sich zu versöhnen und wieder ein Paar zu sein. Lasst uns den beiden alles Gute für die Zukunft wünschen und unser Glas auf ihr Wohl erheben.“
    Irgendwie schaffte Gianna es, ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, als Gäste kamen, um Glückwünsche auszusprechen. Auch Sierra kam zu ihnen, beugte sich vor und flüsterte geheimnisvoll: „Ich warne dich. Auf Dauer zahlt es sich nicht aus, wenn man zu clever sein will.“
    Gianna hielt es für klüger, auf eine Entgegnung zu verzichten.
    „Erklär mir bitte“, forderte sie ihn auf der Heimfahrt mit kaum verhohlenem Ärger auf, „warum du Anas Schlussfolgerung auf der Terrasse nicht widersprochen hast?“
    Die schmale gewundene Bergstraße erforderte seine volle Konzentration. „Ich war vor allem darum bemüht, dich zu beschützen.“
    Seine leicht amüsierte Miene vergrößerte ihre Wut nur noch. „Spiel nicht mit mir. Ich bin kurz davor zuzuschlagen.“
    „Warte wenigstens, bis wir diese Straße hinter uns haben.“
    Sie biss sich auf die Lippen, um nichts zu erwidern.
    Als Raúl die Hauptstraße erreicht hatte, legte sie wieder los: „Was zum Teufel hast du dir eigentlich dabei gedacht?“
    „Wobei, bitte?“
    Sie schoss einen Blick ab, der einen weniger selbstbewussten Mann umgeworfen hätte. „Wir sind nicht wieder ein Paar.“
    „Vielleicht kannst du mir dann erklären, warum du im wahrsten Sinn des Wortes zu mir gestanden hast.“
    Das stimmte tatsächlich … das hatte sie getan, weil es in diesem Moment nur ihn für sie gegeben hatte.
    „Na ja, du küsst eben sehr gut.“ Ihr war selbst klar, dass das eine völlig idiotische Erklärung war.
    Raúl schien ein Lachen kaum unterdrücken zu können. „Du willst dir weismachen, das sei alles gewesen? Sinnliche Erfahrenheit?“
    Natürlich nicht, dachte sie. Es war sehr viel mehr, und das Wissen darum machte ihr Angst.
    „Ja.“
    Er drosselte das Tempo und benutzte dann die Fernsteuerung, um die Tore zu Teresas Anwesen und kurz darauf die Garage zu öffnen. Dort angekommen, löste er den Sicherheitsgurt und beugte sich zu ihr.
    „Lügnerin!“ Er hielt ihr Gesicht in beiden Händen und bedeckte ihren Mund mit seinem.
    Ihr blieb keine Zeit zu protestieren. Außerdem gefiel ihr der Kuss einfach zu gut. Hitze überkam ihren ganzen Körper.
    Immer intensiver wurde der Kuss, dem sie sich nun völlig hingab. Sie bekam kaum mit, wie er begann mit einer Hand ihren Oberschenkel und mit der anderen eine Brust zu streicheln.
    Unbewusst griffen ihre Hände nach ihm, knöpften das Hemd auf, suchten seine warme Haut und strichen darüber.
    „Komm, raus hier!“ Er sagte das heiser vor Leidenschaft, warf die Fahrertür zu und ging zur Beifahrerseite, um ihr die Tür aufzuhalten. Widerstandslos stieg sie aus.
    Sie ließ einen schwachen Seufzer hören, als er einen Arm unter ihre Knie legte und sie auf seine Arme

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