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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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Tristan endlich allein mit Jayne. Wurde auch höchste Zeit. „Komm mit zu meinem Wagen. Ich habe etwas für dich im Kofferraum.“
    Während sie neben ihm herlief, fragte er: „Du bist also jetzt öfters unterwegs?“
    „Na ja, immer nur zu Hause rumzusitzen ist auf Dauer wirklich etwas langweilig.“ Ihr Lächeln warf ihn fast um. „Heute Abend hat Molly mich noch einmal nach Las Vegas eingeladen, und ich habe Ja gesagt.“
    „Prima.“
    Ihre Augen leuchteten vor Stolz. „Ja, nicht wahr?“
    Er zog die Tasche mit ihrem Geschenk, das er auf seiner Reise für sie gekauft hatte, aus dem Wagen. „Reise nach Las Vegas. Organisatorin von Hundetrainingsstunden.“
    „Treffen der Hundebesitzer“, verbesserte sie ihn. „Es macht mir Spaß, neue Leute kennenzulernen. Alles Hundebesitzer. Alle sehr nett.“
    „Wie Kenny?“
    Sie nickte. „Es tut gut, neue Freundschaften zu schließen.“
    Das bezog sich wohl eindeutig auf Kenny. Tristan fummelte an der Tüte, in die er ihr Mitbringsel gesteckt hatte.
    „Ich habe mich übrigens entschlossen, keinen Mitbewohner zu suchen.“
    Tristan schlug die Kofferraumklappe zu. Mit ihrer Entscheidung konnte er prima leben. Auf diese Weise konnte sie problemlos aus dem Bungalow ziehen, wenn sie ein eigenes Haus kaufen wollte. „Das klingt ja ziemlich entschlossen.“
    „Bin ich auch“, antwortete sie. „Wann bist du eigentlich zurückgekommen?“
    „Heute. Ich wollte dich sofort sehen.“ Er schaute ihr in die Augen. „Ich habe dich vermisst, Jayne.“
    „Ich dich auch.“
    „Wirklich?“
    „Ja, aber …“
    Tristan bemerkte, dass sie sehr ernst aussah – und dass Mrs Whitcomb aus dem Fenster lugte. „Wollen wir uns nicht drinnen weiter unterhalten?“
    Jayne nickte, und er folgte ihr ins Haus.
    Er stellte die Tüte auf den Couchtisch. „Also, aber was?“
    Sie ließ ihren Blick durchs Zimmer wandern. Schaute überall hin, nur nicht in seine Richtung.
    Kein gutes Zeichen.
    Er konnte sich vorstellen, was das Problem war. „Hat es etwas mit mir zu tun?“
    „Nein. Mit mir.“
    „Mit dir?“
    Jayne nickte unbehaglich und knetete die Hände. „Nach dem, was ich mit Rich erlebt habe, bin ich Männern gegenüber sehr misstrauisch geworden.“
    Verflucht. Wie konnte er ihr bloß helfen? „Es ist nicht deine Schuld, dass Rich nicht bereit für die Ehe war.“
    Sie runzelte die Stirn. „Aber ich dachte … er hat gesagt … ich war mir so sicher.“
    „Das hier ist eine ganz andere Situation. Rich wusste nicht, was er wollte. Ich dagegen habe dir von Anfang an ehrlich gesagt, was ich will und was ich nicht will.“
    „Ja, das stimmt.“
    „Du weißt alles, was du über mich wissen musst“, fügte Tristan mit fester Stimme hinzu.
    Verunsichert sah sie ihm ins Gesicht. „Wirklich?“
    Das Schweigen lastete im Raum.
    Schuldbewusst dachte er daran, wie Rich ihm von seinem Seitensprung erzählt hatte. Lange vor Jayne hatte er gewusst, dass ihr Verlobter sie betrog. Und er hatte dafür gesorgt, dass sie es erfuhr. Wenn er ihr das allerdings jetzt erzählte, würde ihr Misstrauen ihm gegenüber nur wachsen.
    Aus eigener Erfahrung wusste Tristan, dass man in einer Beziehung offen und ehrlich sein musste, damit beide Partner die Chance auf eine gemeinsame Zukunft hatten. Aber jetzt war es noch zu früh dafür.
    „Willst du mir erzählen, wie das mit Rich gelaufen ist?“, fragte er.
    „Lieber nicht“, wehrte sie sofort ab. „Das ist Schnee von gestern. Die Sache ist für mich erledigt. Und ich will nicht mehr darüber reden.“
    „Na gut.“
    Sein Blick fiel auf die Tüte. Er griff danach und hielt sie ihr hin. „Ich habe dir etwas aus Honduras mitgebracht.“

8. KAPITEL
    „Diese Kerzenleuchter sind wunderschön.“ Bewundernd betrachtete Jayne die schwarz-weißen Kerzenständer, die sie in die Mitte des Tischs gestellt hatte. „Vielen Dank.“ Verschmitzt sah sie ihn an. „Du scheinst meinen Geschmack sehr gut zu kennen.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe sie zufällig in einem Schaufenster entdeckt und musste sofort an dich denken.“
    Sein Geschenk war genau das Richtige für ein behagliches Zuhause, für Familienzusammenkünfte und Dinnerpartys mit Freunden. All das, von dem er behauptete, es interessiere ihn nicht. „Sie passen perfekt.“
    Tristan lächelte. Seine Lippen sahen weich und einladend aus – wie gemacht für lange, zärtliche Küsse. Wie der Kuss, den er ihr gegeben hatte.
    Sie spürte ein Kitzeln in der Magengrube. „Du musst zu

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