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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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und Hotels eröffnen werden.“
    Serena meldete sich zu Wort. „Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest, Tristan – mein Mann ist der Bürgermeister von Las Vegas und rund um die Uhr um das Wohlergehen der Stadt besorgt.“
    Jonas legte den Arm um ihre Schultern. „Aber du liebst mich trotzdem.“
    „Ja, das tue ich.“ Sie gab ihm einen Kuss. „Besonders solange du dir nicht ‚I Love Las Vegas‘ auf die Brust tätowieren lassen willst. Damit würdest du ja bestimmt noch einige Wahlkreise mehr gewinnen.“
    Jonas lachte über ihren Witz. „Ich lasse mich erst tätowieren, wenn du dich bereit erklärst, in Kostüm, mit Perlenkette und Handtäschchen an meiner Seite in die Öffentlichkeit zu gehen.“
    „Vergiss die Handschuhe und den Hut nicht“, neckte Serena ihn.
    „Gute Idee.“
    In ihren Augen funkelte es. „Dabei wissen wir beide nur zu gut, dass ich niemals eine typische Politikergattin sein werde.“
    Er zog sie an sich. „Und anders möchte ich es auch gar nicht haben.“
    Jayne schmunzelte innerlich. Serena hätte nicht im Traum daran gedacht, einen Rechtsanwalt zu heiraten, der eine politische Laufbahn verfolgte. Trotzdem waren die beiden ein perfektes Paar. Wie ein Mensch sich doch verändern kann, überlegte Jayne.
    „Gegensätze ziehen sich an“, sagte Tristan.
    Linc strich Molly übers Haar. „Das glaube ich auch.“
    Liebevoll schaute sie zu ihrem Mann hoch. „Ganz bestimmt.“
    „Würde ich auch sagen“, pflichtete Alex bei.
    „Und ich ebenfalls.“ Wyatt umarmte Alex.
    Alles, was Jayne ihren Freundinnen gewünscht hatte – Liebe, Glück und Wohlergehen –, war in Erfüllung gegangen. Alles, was sie erlitten hatte – Verrat, ein gebrochenes Herz, Seelenschmerz –, war die Sache wert gewesen.
    Sie warf Tristan einen Blick zu.
    Alles hatte sich zum Guten entwickelt.
    Serena schaute zwischen Tristan und Jayne hin und her. „Ich finde, Gegensätze ziehen sich wirklich an.“
    Jaynes Wangen wurden rosig. Sie wäre auch gern verheiratet gewesen wie ihre Freundinnen, aber Tristan wollte es nun einmal nicht.
    „Jayne und ich sind wirklich sehr unterschiedlich“, sagte er, während er seine und Jaynes Hand, die er noch immer festhielt, auf den Tisch legte. „Aber wir profitieren von unseren unterschiedlichen Standpunkten. Das ist etwas sehr Positives. Und ich hoffe, es bleibt so.“
    Bei seinen Worten wurde ihr ganz warm ums Herz. Sie machten ihr Hoffnung.
    Als Jayne und Tristan mit dem Aufzug in ihre Suite fuhren, nachdem sie ihre Freunde verabschiedet hatten, fühlte sie ihre Nervenenden am ganzen Körper vibrieren. Nie zuvor hatte sie sich so umsorgt und umworben gefühlt.
    „Das war ein wunderschöner Abend. Vielen Dank, Tristan.“
    „Ich muss mich bei dir bedanken, Jayne.“ Sein Gesichtsausdruck war undurchdringlich. „Und das meine ich ernst.“
    Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Ein einziger Gedanke schoss ihr durch den Kopf, immer und immer wieder.
    Küss mich.
    Das war es, was sie wollte. Einen Kuss. Viele Küsse.
    Er nahm seinen Blick nicht von ihr. Er betrachtete ihre Augen. Ihren Mund.
    Sie war fast ein wenig erschrocken über die Intensität ihrer Gefühle. Noch nie hatte sie jemanden so sehr begehrt.
    Küss mich. Küss mich.
    Jayne stockte der Atem. Das Herz wurde ihr weit.
    Irgendwann und irgendwo hatte sie sich in Tristan MacGregor verliebt.
    Die Erkenntnis schockierte sie allerdings nicht so sehr, wie sie befürchtet hatte.
    Sie wollte es so. Sie wollte ihn.
    Und das ließ ihr nur eine Wahl: Sie musste ihn küssen.
    Kurz entschlossen stellte sie sich auf die Zehenspitzen, legte die Hände auf seinen Brustkasten, spürte seine kräftigen Muskeln und die warme Haut unter dem Stoff seines Hemds und sein heftig pochendes Herz.
    Vor lauter Überraschung stand er stocksteif vor ihr.
    Vor lauter Kühnheit wurde ihr ganz schwindlig.
    Und dann küsste sie ihn.
    Jaynes Kuss durchfuhr ihn wie ein Blitz. Seine Nerven waren wie elektrisiert, und ihm wurde ganz leicht im Kopf – so als habe er zu viel Wein getrunken. Gleichzeitig wünschte er sich, dieser Moment möge nie enden.
    Eine schlechte Idee, meldete sich sein Verstand. Eine ganz schlechte Idee.
    Er war nicht das, was sie brauchte. Und er konnte nicht … ach, zum Teufel.
    Ihr Kuss, heiß und leidenschaftlich, entfachte ein Feuer in ihm. Sein Verstand meldete sich ab. Sein Körper erwachte zum Leben.
    Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es war ihm unmöglich, das Richtige zu

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