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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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begeistert war. Diese Begeisterung fand sich auch in deiner Idee wieder. Bei so etwas will ich dabei sein. Ich will dazu beitragen, ein Programm zu entwickeln, das Kinder ermutigt, hinaus in die Natur zu gehen, anstatt in der Stube zu hocken und die Zeit mit Videospielen zu vertrödeln.“
    Er sah sie über den Tisch hinweg an.
    „Du hast eine Begeisterung in mir wahrgenommen? Eine andere Person, als die, die du heute siehst?“
    Sie nickte.
    Er sah einen Moment lang zur Seite, ohne den Blick auf etwas Bestimmtes zu richten. Sie konnte nicht sagen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Aber als er sich wieder zu ihr umdrehte, war dieses Funkeln zurück, das sie in jener Nacht in seinen blauen Augen bemerkt hatte.
    Ein eigenartiges Beben ging durch Mollys Magen.
    „Falls wir das machen – und die Betonung liegt auf falls  –, bräuchten wir für die Umsetzung ein ganzes Team von Leuten. Vor allem Leute, die viel von Kindern verstehen.“
    Sie biss sich auf die Lippe, wagte wieder zu hoffen.
    „So wie ehemalige Vorschullehrerinnen?“
    Er lächelte. „Genau, wie ehemalige Vorschullehrerinnen.“
    Molly holte tief Luft, dann sprach sie aus, was sie im Sinn gehabt hatte, als sie nach Las Vegas geflogen und damit das größte Risiko ihres Lebens eingegangen war – nein, das zweitgrößte Risiko ihres Lebens.
    „Genau deshalb bin ich zu dir gekommen, Linc. Um dir meine Hilfe anzubieten.“

3. KAPITEL
    „Du bist verrückt“, sagte Conner am nächsten Morgen zu Linc. „Aber es ist die Art Verrücktheit, die mir gefällt.“
    Linc sah von dem Aktenstapel auf seinem Schreibtisch auf. Einem Stapel, der nur gewachsen zu sein schien, seit er an diesem Morgen um kurz nach sieben sein Büro betreten hatte.
    „Was soll das denn bitte schön heißen?“
    „Ich habe von dem neuen Projekt erfahren.“
    Conner ließ sich in einen der Besucherstühle fallen und seine schmächtige Gestalt verschwand beinahe in dem antiken Mahagoni-Möbel.
    „Du willst es jetzt also doch angehen?“
    Linc nickte. „Nenn es eine Entscheidung von ganz oben. Ich überstimme die Meinung all dieser anderen Anzugträger.“
    Conner schmunzelte. „Das wurde aber auch verdammt noch mal Zeit.“
    Linc hob eine Braue. „Was?“
    „Dass du mal etwas tust, das nicht in deinem Terminplan steht. Etwas, das niemand von dir erwartet hat. Mein Gott, Linc, du hast schon viel zu lange in der Versenkung gelebt.“
    Conner grinste.
    „Ich habe auch die umwerfende Frau gesehen, die du für die Leitung dieses Projekts angeheuert hast. Erzähl mir nicht, du hast bei dieser Sache keine Hintergedanken.“
    „Ich habe sie eingestellt, damit sie mir das Projekt abnimmt. Das ist alles.“
    Eine Entscheidung, auf die er sich innerlich festgelegt hatte, nachdem er Molly im Hamilton Tower, wo er wohnte und auch sie untergebracht war, abgesetzt hatte. Anschließend hatte er Saul gebeten, noch eine Rundfahrt durch Las Vegas zu machen, um Linc danach zu demselben Gebäude zurückzubringen.
    Er war sehr in Versuchung, ihr zu folgen und dort weiterzumachen, wo sie vor zwei Monaten aufgehört hatten. Sie in seine Penthouse-Wohnung einzuladen, um herauszufinden, ob die Chemie zwischen ihnen noch da war.
    Es war die Art, wie sie ihn anlächelte, wie ihre grünen Augen vergnügt auflebten, wie sich diese langen verführerischen braunen Locken sanft um ihr Gesicht und um ihre Schultern kringelten.
    Alles an ihr war wie eine Aufforderung, sie wieder in seine Arme zu nehmen, wieder diese süße, samtige Haut zu kosten und sie nur noch ein einziges Mal zu lieben.
    „Du bist verrückt “, sagte Conner. „Wenn ich du wäre, und mich und diese Frau würden nur ein paar Stockwerke trennen, dann würde ich …“
    „Du weißt doch, wie beschäftigt ich bin. Herrgott noch mal, wir stecken gerade mitten in der Gestaltung der Büros an der Ostküste, im Herbst steht die Produkteinführung der Sicherheitssoftware für das kommende Jahr an und …“
    „Und wenn ich dich lasse, dann findest du noch zehn weitere Gründe, warum du keine Zeit für ein einfaches Date findest. Warst du auch nur ansatzweise gedanklich anwesend, als diese Frau dich gestern aufgesucht hat, um mit dir zu sprechen? Linc, du müsstest tot sein, um dich nicht zu ihr hingezogen zu fühlen. Was schadet es denn, wenn du sie mal zum Essen einlädst?“
    Conner beugte sich vor und legte die Hand auf die Papiere auf Lincs Schreibtisch.
    „Ich bin nicht der Boss und will mich auch nicht so verhalten. Ich behaupte

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