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Julia Extra Band 0354

Julia Extra Band 0354

Titel: Julia Extra Band 0354 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maisey Yates Susanne James Abby Green Barbara Hannay
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dass Bella anrufen wird, wenn sie abgeholt werden möchte.“
    „Ja.“
    „Dann sollten wir losfahren. Am besten fahren Sie hinter mir her.“
    „Danke.“
    Während der Fahrt musste Zoe über sich selbst lachen. Wie hatte sie nur auf einen Fremden am Straßenrand so abfahren können?
    Hätte sie sich nicht denken können, dass ein so attraktiver Mann bereits vergeben war? Hatte sie nichts aus der Erfahrung mit Rodney gelernt?
    Okay, für den Moment war sie enttäuscht, doch das würde vorübergehen. Sie freute sich viel zu sehr auf das Wochenende, um es sich durch so einen Zwischenfall verderben zu lassen. Es würde eine Hochzeit geben, und sie würde die Brautjungfer sein. Und diese Rolle wollte sie perfekt ausfüllen.
    Eine schwärmerische Anwandlung dem Bräutigam gegenüber war nur eine kurze Irritation, von der sie sich bald erholen würde.
    Nach einer Fahrt durch die Abenddämmerung erreichten sie schließlich Willara Downs. Ein elegantes, lang gestrecktes Haus mit einer erleuchteten Veranda lag vor Zoes Augen.
    Die Autoräder knirschten auf dem weißen Kies, als Zoe hinter Kents Wagen vor einer Sandsteintreppe zum Stehen kam. Kent stieg aus, und der Anblick seiner Silhouette vor seinem Zuhause war ein äußerst attraktives Bild, das sie besser gleich vergessen sollte.
    Sie hatte keine andere Wahl. Dieser hinreißende Typ war Bellas zukünftiger Ehemann, und sie durfte sich nicht weiter ihren leichtsinnigen Fantasien hingeben.
    „Ich zeige Ihnen Ihr Zimmer“, erklärte Kent, ganz der charmante Gastgeber.
    Zoe folgte ihm durch die Eingangshalle, vorbei an einem eleganten Salon mit weichen Sofas und dicken Orientteppichen. Das Gästezimmer war komfortabel und elegant im ländlichen Stil eingerichtet.
    Wenig später saß sie mit einem Glas Weißwein in der Hand in einem weich gepolsterten Korbstuhl auf der hinteren Veranda und genoss mit Kent die abendliche Stimmung.
    Sie unterdrückte ein Seufzen. Alles in Kent Rigbys Haus war so wundervoll wie er selbst. Bestimmt hatte er Hausangestellte, die sich um alles kümmerten. Glückliche Bella, sie würde nicht viel selbst machen müssen.
    Bald würde ihre Freundin hier sein und ihren Platz an Kent Rigbys Seite einnehmen, und dann würde das dumme Missverständnis auf der Landstraße der Vergangenheit angehören.
    Kent umfasste das kalte Glas Bier, als hinge sein Leben davon ab. Am liebsten hätte er die junge Frau neben sich ignoriert, was für einen höflichen Gastgeber jedoch nicht möglich war.
    Er war ziemlich verunsichert und konnte sich nicht erklären, wie es dazu gekommen war. Man könnte denken, er sei Begegnungen mit fremden Frauen nicht gewohnt – doch das Gegenteil war der Fall.
    Es musste mit seinem Status als zukünftiger Ehemann zu tun haben. Zweifellos war das der Grund für seinen inneren Aufruhr, der ihn beim Anblick von Bellas Freundin vom ersten Moment an erfasst hatte.
    Warum hatte er sich Zoe nicht gleich mit Namen vorgestellt? Wenn er von Anfang an gewusst hätte, wer sie war, wäre es gar nicht erst so weit gekommen, und er hätte sich nicht derartig in ihren Bann ziehen lassen.
    Dabei hatte er doch nur ein paar Blicke mit ihr gewechselt. Wie verrückt war das eigentlich alles?
    Kent wusste, dass es reine Illusion gewesen war. Ein schlichter Fehler. Wahrscheinlich erlebte jeder Mann so etwas kurz vor der eigenen Hochzeit. Nüchtern betrachtet hatte Zoe Weston gar nichts Besonderes an sich. Ihre braunen Haare, die blauen Augen und die schlanke Figur hatten zwar eine gewisse Ausstrahlung, doch letztendlich war sie eine durchschnittliche Schönheit. Sicher?
    Ihre vermeintliche Attraktivität war ein kurzes Phänomen gewesen, das ihn jetzt nicht mehr tangierte. Zufrieden mit dieser Erkenntnis, trank er einen großen Schluck aus seinem Glas.
    Es fiel Zoe schwer, entspannt neben Kent zu sitzen. Nervös schielte sie immer wieder zu ihrem Gastgeber.
    Plötzlich sprang sie auf, lehnte sich gegen das Verandageländer und blickte auf die weite gartenähnliche Landschaft mit Holzzäunen, Obstbäumen und grasenden Tieren.
    Konzentrier dich auf die Hochzeit – nicht auf den Bräutigam.
    „Planen Sie eine Feier im Garten?“
    Er wirkte überrascht, antwortete jedoch schnell. „Das wäre schön, wenn das Wetter mitmacht. Was meinen Sie?“
    Er trat an ihre Seite. Wieder musste sich Zoe zwingen, seine Nähe zu ignorieren, was angesichts des Dufts seines Aftershaves nicht einfach war.
    „Eine Gartenparty wäre perfekt. Würden Sie eine Cateringfirma

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