Julia Extra Band 0354
schließlich kein Wunder.
„Und ob ich das will. Und ich bin sicher, dass ich nicht die Einzige bin. Aber wenn Sie einige Stücke exklusiv für uns entwerfen könnten, würde sich das sicher vorteilhaft auf Ihren Vertrag auswirken.“
„Ich denke, da lässt sich was machen.“
„Gut. Ich schicke Ihnen den Vertrag in der nächsten Woche zu. Aber jetzt verschwinde ich wieder und sehe mir den Rest der Show an. Wir bleiben in Verbindung.“
Eine Weile stand Ella einfach nur da und ließ den Trubel um sie herum auf sich wirken. Das Ganze kam ihr fast surreal vor. Man hatte ihr soeben einen Riesenauftrag erteilt, und sie brannte darauf, die Neuigkeit mit Blaise zu teilen. Er war derjenige, der sie bis hierher gebracht, der all das überhaupt erst ermöglicht hatte.
Und er war der wichtigste Mensch in ihrem Leben.
Dann erblickte sie ihn endlich. Er hielt sich wie immer etwas abseits von der Menge und trug einen von ihr entworfenen Anzug. In der Hand hielt er eine pinkfarbene Rose.
Die Menge verblasste, und sie standen wieder gemeinsam am Malawisee. Mit wild pochendem Herzen ging Ella auf ihn zu.
„Gut gemacht, ma belle “, lobte Blaise sie und reichte ihr mit einer galanten Verbeugung die Rose.
„Der Statham- Vertrag ist in trockenen Tüchern“, verkündete sie strahlend. „Ich habe gerade mit der Chefeinkäuferin gesprochen.“
Er nickte knapp. „Ich wusste, dass du es schaffen würdest.“
„Nur, weil du zu arrogant bist, um eine Fehleinschätzung für möglich zu halten.“
„Vielleicht ja auch, weil ich unbegrenztes Vertrauen in deine Fähigkeiten habe.“ Er brachte seine Lippen dicht an ihr Ohr. „Wann kannst du dich hier loseisen?“, raunte er ihr zu.
„Jetzt gleich“, erwiderte Ella ohne zu zögern.
Ihre Karriere hatte gerade einen kometenhaften Satz nach vorn gemacht, und sie konnte es kaum noch erwarten, dieses Ereignis mit dem Mann zu feiern, den sie liebte.
„Das sieht wunderschön aus, Blaise.“
Ella ließ den Blick durch sein Apartment schweifen, das in dem warmen, goldenen Licht überhaupt nicht mehr nüchtern wirkte.
„Und die vielen Kerzen machen dir nichts aus?“
„Du meinst, wegen des Feuers damals?“ Ella war ganz gerührt von seiner Fürsorge. „Nein, mach dir deswegen keine Sorgen. Solange wir sie hinterher ausblasen, ist alles in Ordnung.“
„Okay.“ Natürlich ließ seine Ella sich nicht von ein paar Kerzen einschüchtern. Dazu war sie viel zu stark und mutig. Als er sie strahlend und winkend mit ihren Models auf dem Laufsteg gesehen hatte, wäre er beinah vor Stolz geplatzt.
Und jetzt, während er sie im sanften Schein der Kerzen betrachtete, ließ sein Hunger nach ihr ihn fast explodieren. Fast noch stärker war jedoch der Wunsch, sie glücklich zu machen und sie spüren zu lassen, wie einzigartig sie war.
„Komm her, Ella.“
In ihren Augen blitzte es übermütig auf. „Nein, Mr Chevalier. Du kommst zu mir .“
Blaise war machtlos gegen diesen Befehl und führte ihn daher lammfromm aus. Er versuchte, in die bewährte Rolle des Verführers zu schlüpfen und wie gewohnt seine eigenen Bedürfnisse zurückzuhalten, bis seine Partnerin mehrmals den Höhepunkt erreicht hatte.
Aber sein Begehren war einfach zu stark. Sein ganzer Körper pulsierte, sein Hirn weigerte sich, etwas anderes wahrzunehmen als Ellas seidige Haut unter seinen Fingerspitzen. Das Pochen in seinen Lenden wurde immer heftiger. Das Verlangen, in ihr zu sein, sie zu seiner Frau zu machen, raubte ihm fast den Verstand.
„Ich will dich haben, Blaise“, flüsterte sie. „Alles von dir …“
Das heiße Drängen in ihrer Stimme gab ihm den Rest. Hätte Ella ihm nicht ein Kondompäckchen in die Hand gedrückt, hätte er tatsächlich vergessen, sie und sich zu schützen.
Lustvoll stöhnend bog sie sich ihm entgegen, ihre harten Knospen streiften verführerisch seine Brust. Sie grub ihm die Finger in den Po, mit den Beinen umschlang sie fest seine Hüften, als er mit einem tiefen Aufstöhnen in sie eindrang und in Rekordzeit mit ihr den Gipfel der Lust erstürmte.
Nachdem sie beinah gleichzeitig zum Höhepunkt gekommen waren, rollte Blaise sich auf die Seite und zog Ella mit sich. Er fühlte sich auf eine ihm bisher völlig unbekannte Weise befriedigt, während er im selben Moment schon nach mehr gierte.
Er verlor die Kontrolle, konnte regelrecht spüren, wie sie ihm aus den Händen glitt. Sein Schutzwall war zusammengebrochen, und plötzlich konnte er fühlen ! Er atmete tief Ellas
Weitere Kostenlose Bücher