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Julia Extra Band 361

Julia Extra Band 361

Titel: Julia Extra Band 361 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Jackie Braun , Melanie Milburne , Tina Duncan
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ihre Wangen brennen. Ihr Körper brannte auch. Allein die Vorstellung, wie Andreas im höchsten Moment die Kontrolle verlor, ließ alle ihre Sinne verrückt spielen.
    „Du wirst ja rot, ma belle .“ Andreas lächelte süffisant.
    „Es ist heiß hier drinnen“, versuchte sie sich herauszureden.
    Er stand auf und öffnete ein Fenster. „Besser?“
    Sie spürte seinen Blick wie eine Liebkosung, und die Welle des Verlangens wollte sie verschlingen. Sie erschauerte, als erotische Bilder auf sie einstürzten, Bilder von eng aneinandergepressten Leibern und verschlungenen Gliedmaßen. Tief in ihr setzte sich ein dumpfer Puls in Gang, als Andreas entschlossen auf sie zukam und direkt vor ihrem Stuhl stehen blieb, um mit einer Fingerspitze ihr Kinn anzuheben.
    „Und was machen wir jetzt mit dieser verzwickten Situation zwischen uns, hm?“
    Sie stand auf, als würde sie an Fäden vom Stuhl gezogen. Ihre Körper waren einander so nah, kein Haar hätte mehr zwischen sie gepasst. „Ich weiß nicht“, sagte sie atemlos. „Ignorieren?“
    Er lächelte dieses sexy Lächeln. „Theoretisch klingt das nach einer guten Idee … Ob sich das auch in die Praxis umsetzen lässt?“
    „Ich weiß nicht.“ Mit aller Macht mühte sie sich um einen gleichgültigen Ton, obwohl seine Nähe die unmöglichsten Dinge mit ihr anstellte. „Noch andere Vorschläge?“
    In seinen Augen blitzte es auf. „Nur einen“, knurrte er heiser, presste sie an sich und nahm ihren Mund in Besitz.
    Der Kuss war weder zu sanft noch zu gierig, er lag irgendwo dazwischen und war genau richtig. Er betörte mit magischer Fertigkeit, bevor er drängender wurde. In ihrem Kopf sah Sienna das Bild trockenen Reisigs, der an ein offenes Feuer gehalten wurde und lichterloh in Flammen aufging … genau so fühlte sie sich.
    Seine Hände waren überall, streichelten ihre Seiten, fuhren ihren Rücken auf und ab, hielten sie bei den Hüften, sodass er sich an ihr reiben und seine Erregung unmissverständlich zeigen konnte. Als er ihre Brüste umfasste, stieß sie ein Stöhnen an seinen Lippen aus. Ihr Körper hatte sich längst ergeben, der Verstand stand mit seinen Einwänden auf verlorenem Posten, jeder klare Gedanke hatte sich verflüchtigt. Sienna konnte nur noch eines tun – fühlen.
    Sie sehnte sich nach so viel mehr. Und als hätte er ihre Gedanken gelesen, schob er ihren BH beiseite, beugte den Kopf und umschloss abwechselnd die harten Perlen ihrer Brust mit seinen Lippen. Tausend kleine Feuerwerke explodierten in ihrem Schoß, mit Zunge und Zähnen reizte er sie und versetzte sie in eine Ekstase, die sie nie für möglich gehalten hatte. Mit fiebriger Hast nestelte sie an seinen Hemdsknöpfen, küsste die heiße Haut, die sie freilegte, und schmeckte das Salz. Er atmete hörbar aus, als Sienna sich an seinem Hosenbund zu schaffen machte, seine Finger krallten sich in ihr Haar. Kühn massierte Sienna seine Erregung und genoss es, wie Andreas erbebte.
    Und dann zog er sie mit einem rauen Stöhnen auf den Boden. Sein Gewicht drückte sie in den Teppich, gierig küsste er sie, doch Sienna stand ihm in nichts nach. In dem wilden Gerangel schaffte Andreas es, sie auszuziehen, Sienna hatte ihm nur das Hemd von den Schultern zerren können. Ihr Herz hämmerte vor Aufregung, ihr Puls raste. Kaum blieb genug Zeit, um für den Schutz zu sorgen, dann drang Andreas auch schon mit einem einzigen kräftigen Stoß in sie ein. Der jähe Schmerz ließ sie aufschreien.
    Sofort erstarrte er auf ihr. „Was ist?“
    „Nichts.“ Sienna wich seinem Blick aus. „Es ist nur lange her, das ist alles.“
    Er zog ihr Gesicht behutsam zu sich herum. „Wie lange?“
    Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne. „Eine Weile …“
    Eine tiefe Falte erschien auf seiner Stirn. „Was genau ist eine Weile?“
    Unmerklich hielt sie den Atem an. „So genau erinnere ich mich nicht.“
    Mit zusammengekniffenen Augen taxierte er sie. „Du meinst, es ist eine Weile her, seit du mit deinem Mann geschlafen hast?“
    Unter seinem forschenden Blick brachte sie es nicht über sich, ihn anzulügen. „Ich habe nie mit Brian geschlafen.“
    „Wie bitte?!“ Er wurde bleich, sah so schockiert aus, als hätte sie ihn geohrfeigt.
    „Es war eine reine Vernunftehe. Brian brauchte eine Ehefrau auf dem Papier, und ich suchte nach dem Respekt einer gut situierten Ehe. Es war eine Vereinbarung, mit der beide Parteien ihr Ziel erreichten.“
    Andreas löste sich von ihr und stand auf. Die Verwirrung war

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