Julia Extra Band 361
machen, was ich will? Einfach nur so? Das tust du schließlich auch.“
Tariq spürte, wie sein Widerstand erlahmte. Niemand konnte ihm vorwerfen, dass er es nicht versucht hatte, aber Izzy war offenbar wild entschlossen, sich durch nichts aufhalten zu lassen. Und vielleicht hatte das ja auch sein Gutes. Weil so zumindest die Hoffnung bestand, dass in ihr Verhältnis wieder Ruhe einkehrte, sobald sie ihre Neugier aufeinander gestillt hatten …
„Einfach nur so? Das ist mir zu wenig. Aber vielleicht könnten wir stattdessen versuchen, ein Stückchen vom Paradies zu erhaschen?“, schlug er vor, nahm sie in seine Arme und suchte ihren Mund.
Sie stöhnte leise, als er sie zu küssen begann. Sein Mund kam ihr köstlich bekannt vor. Sie klammerte sich an seinen Schultern fest, weil sie befürchtete, ihre Knie könnten nachgeben. Und während der Kuss immer stürmischer wurde, zog Tariq sie so fest an sich, dass sich der harte Beweis seines Begehrens in ihren Bauch drückte. Kühn presste sie sich noch enger an ihn und begrüßte es mit einem lustvollen Aufseufzen, als er ihren Rock hochzog.
„Blödes Ding“, brummte er, als sich seine Finger in ihrer Strumpfhose verhedderten, dem unerotischsten Kleidungsstück, das jemals ein Mann entworfen hatte. Aber er spürte die Hitze zwischen ihren Beinen, die durch das Gewebe drang, und er fühlte, wie ihre Erregung stieg, als er sie dort berührte.
Routiniert zog er ihr die Strumpfhose bis zu den Knöcheln nach unten. Dann ging er vor ihr in die Hocke, striff ihr die Schuhe ab und warf diese samt Strumpfhose beiseite. Dann richtete er sich wieder auf, nahm sie in die Arme hob sie hoch.
Vielleicht wäre es angemessen gewesen, sie zu einem der Sofas zu tragen, die im Empfangsbereich seines Büros standen. Aber zum ersten Mal im Leben war Tariq außerstande, seine Begierde im Zaum zu halten. Es erschien ihm schlicht unzumutbar, die so heiß ersehnte intime Begegnung mit ihr auch nur um eine Sekunde hinauszuschieben. Er war plötzlich wie verwandelt, irgendetwas seltsam Primitives in ihm hob das Haupt und bahnte sich seinen Weg in bisher unerforschte dunkle Regionen seiner Persönlichkeit.
Er streichelte sie über dem Slip an ihrer intimsten Stelle. Als Antwort auf ihr frustriertes Wimmern machte er kurzen Prozess, indem er einfach ihren Slip zerriss. Dann zog er mit zitternder Hand seinen Reißverschluss auf und befreite mit einem Aufseufzen sein heißes hartes Glied.
Izzy klammerte sich voller Verlangen an ihn, feucht und mehr als bereit. Begierig drang er in sie ein, hart und tief und ohne Vorwarnung. Als er einen Widerstand spürte und Izzy aufstöhnte, war es ein kleiner Schock und er hielt mitten in der Bewegung inne.
„Aludra!“ , stieß er hervor, darauf wartend, dass sie sich an diese neuen Empfindungen gewöhnte, und fuhr dann flüsternd fort: „Habe ich dir wehgetan, kleine Izzy?“
Sie schüttelte nachdrücklich den Kopf. „Nein. Hör jetzt bitte nicht auf.“ Als er sich wieder in ihr zu bewegen begann, stöhnte sie vor Lust. „Es fühlt sich …“ Sie schloss die Augen und atmete zitternd aus. „Oh, Tariq, es fühlt sich einfach … unglaublich an!“
Für ihn fühlte es sich auch unglaublich an. Vor allem, als sie ihre Beine noch fester um seine Hüften schlang. Aber das war nicht alles. Er hatte sich noch nie so frei gefühlt. So stark. Lag das an Izzy? Vielleicht, weil sie ihn besser kannte als jede andere Frau? Vergrößerte das seine Lust noch? Oder hatte es etwas damit zu tun, dass keine verdammte Latexschicht zwischen ihnen war?
Er umspannte mit beiden Händen ihre Pobacken, kostete die pralle Weichheit aus, während er tiefer in ihren heißen feuchten Schoß eindrang. Erst ihr leiser Schrei, in dem neben Lust auch Erstaunen mitschwang, brachte ihn in die Realität zurück.
Er war der erste Mann, mit dem sie das tat.
Diese Gewissheit heizte seine Begierde noch an, wobei er, immer wieder erschauernd vor Lust, noch tiefer in sie vordrang. Er flüsterte ihr Zärtlichkeiten ins Ohr, während sich ihre Körper in dem uralten Rhythmus der Liebe bewegten. Bis schließlich ihr hilfloser leiser Schrei an sein Ohr drang und er das rhythmische Pulsieren ihrer Muskulatur spürte. Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an seine Schultern und keuchte seinen Namen. Das war der Moment, in dem er ebenfalls losließ. Er konnte sich nicht erinnern, wann sich jemals in seinem Leben etwas so großartig angefühlt hatte, ein süßer Schub nach dem anderen, bis
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