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Julia Extra Band 362

Julia Extra Band 362

Titel: Julia Extra Band 362 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Lynne Graham , Robyn Donald , Shirley Jump
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die Clique würden sich auch ohne ihn amüsieren, während er dafür sorgte, dass Stace Kettring einen romantischen Abend haben würde. Schließlich war er Experte auf diesem Gebiet. Er musste sich nur an den Rat halten, den er Jeremy gegeben hatte: nichts überstürzen!
    „Wie schnell kannst du dich umziehen?“
    Stace tauchte gerade am Beckenrand auf, um Luft zu holen und schüttelte sich nun das Wasser aus den Ohren. „Was hast du gesagt, Riley?“
    Er wiederholte seine Frage.
    In den Jeans und dem schwarzen Hemd sah er unwiderstehlich aus. Und dann dieses sexy Lächeln … Stace richtete sich auf und schob sich das nasse Haar aus dem Gesicht. „Keine Ahnung“, keuchte sie. „Halbe Stunde?“
    „Du hast zwanzig Minuten.“
    „Was soll ich denn anziehen?“
    „Was Passendes für einen Abend in der Stadt. Mit mir.“
    Abwehrend schüttelte sie den Kopf. „Ich wollte eigentlich früh ins Bett.“
    „Das Morning Glory öffnet am Sonnabend zwei Stunden später, du kannst also ausschlafen. Es wird Zeit, dass du mal ausgehst. Und zwar mit einem Mann, der nicht mit Pizza und Sechserpackung Bier vor deiner Haustür steht.“
    Stace lachte amüsiert. „Du hast dich mit Jeremy unterhalten.“
    „Genau. Er hat mich um einen Rat gebeten. Den habe ich ihm gegeben.“
    „Du?“ Oje. Entsetzt verzog sie das Gesicht. „Worum ging es denn?“
    „Um Frauen. Mach dir keine Sorgen. Ich habe ihm geraten, nichts zu überstürzen.“
    Nun atmete sie erleichtert auf. „Gut.“ Aber eher untypisch für einen Playboy, oder? Riley war wohl immer für eine Überraschung gut. Dafür sprach auch seine spontane Einladung.
    Fürsorglich hielt er ihr jetzt ein Badetuch hin. „So, nun komm aus dem Wasser, und mach dich ausgehfertig!“ Als sie zögerte, fügte er beruhigend hinzu: „Ich werde auch nichts überstürzen. Versprochen.“
    Lachend zog sie sich am Beckenrand aus dem Wasser und ließ sich von Riley in das Frotteetuch wickeln. „Okay, überredet.“ Sie spürte seine Körperwärme im Rücken und warf einen Blick über die Schulter. „Danke.“
    „Jederzeit.“
    Sie wusste genau, was er meinte. Ihr wurde heiß. Sollte sie sich auf ihn einlassen? Sicherer wäre es gewesen, ihn auf Distanz zu halten. Schließlich waren sie Arbeitskollegen. Stace räusperte sich. „Dann mache ich mich wohl besser stadtfein“, witzelte sie.
    „Prima.“ Schwungvoll öffnete er ihr die Tür. In der kühlen Abendluft fröstelte Stace. Vielleicht war sie aber auch aufgeregt, weil sie eine richtige Verabredung hatte. Noch dazu mit einem unglaublich attraktiven Mann.
    Zwanzig Minuten später schlüpfte sie in ein dunkelbraunes Minikleid aus Jersey, das sie beim hektischen Aufbruch aus ihrem baufälligen Haus eingepackt hatte, weil es nicht knitterte und passend für viele Gelegenheiten war: Party, Verabredung, Kirche und so weiter. Praktischerweise hatte sie die dazu passenden schwarzen High Heels in einem Schuhsack an den Kleiderbügel gehängt und mit eingepackt. Die Haare hatte sie glatt geföhnt, nun legte sie noch ein leichtes Make-up auf – fertig.
    Riley sah von der Zeitung auf und pfiff anerkennend, als Stace aus dem Badezimmer kam. „Wow! Du siehst fantastisch aus.“
    „Na ja, das Kleid ist hübscher als die T-Shirts, die ich zum Servieren trage.“
    „Aber auch in denen siehst du zum Anbeißen aus. Wollen wir los?“
    „Gleich, ich möchte nur noch Jeremy Gute Nacht sagen.“
    „Er besucht meine Großmutter, um ihr zu zeigen, was er für die Schule gemalt hat, und um ihr Gesellschaft zu leisten. Sie gibt es zwar nicht zu, aber manchmal fühlt sie sich doch einsam in dem großen Haus. Ich glaube, Jeremy wollte auch mit Heidi herumtollen.“
    Sie fand es rührend, dass Riley eine Möglichkeit gefunden hatte, Jeremy zu beschäftigen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die alte Dame Gesellschaft hatte. „Du hast wirklich an alles gedacht.“
    Verlegen zuckte er die Schultern. „Sie war ja auch immer für mich da.“
    „So anhänglich zu sein passt gar nicht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von dir hat.“
    „Die Öffentlichkeit hat ein Bild von mir?“
    „Was hast du denn gedacht?“ Sie lächelte amüsiert und fügte auf dem Weg zum Wagen hinzu: „Charmanter Playboy, der sich um nichts zu kümmern braucht. So wirst du in den Klatschspalten charakterisiert. Aktuell müssten die Boulevardreporter hinzufügen: kann gut mit der Kaffeekanne umgehen, serviert ausgezeichnete Fritten und …“
    „Und was …?“

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