Julia Extra Band 364 (German Edition)
ihre weiblichen Waffen nicht eingesetzt hatte? Nun … wenn er ehrlich sein sollte, musste er diese Frage bejahen. Ihm selbst waren unter den gegebenen Umständen die Hände gebunden, aber wenn Gemini die Initiative ergriffen hätte, wäre das natürlich etwas völlig anderes gewesen.
Gemini war sich überdeutlich bewusst, dass Drakon neben ihr stand, während sich der Aufzug mit einem kaum hörbaren Surren abwärtsbewegte. Und auch, dass jetzt wieder diese knisternde erotische Spannung in der Luft lag. Falls sie überhaupt jemals weg gewesen war …
Eigentlich hatte sie sich keine großen Illusionen gemacht. Natürlich war ihr von Anfang an klar gewesen, dass ihr Angebot aus unternehmerischer Sicht völlig indiskutabel war. Deshalb war Drakons negative Reaktion auf ihr Angebot keine wirkliche Überraschung gewesen … die erotische Spannung zwischen ihnen allerdings schon.
Gemini warf Drakon einen verstohlenen Blick zu, wobei sie bemerkte, dass ihr Herz schneller klopfte und ihr ganz heiß geworden war. Ihre Brüste fühlten sich prall und schwer an, die Brustwarzen waren hart und überempfindlich, und im Becken verspürte sie ein leichtes Ziehen, als sie sich fragte, wie es wohl sein mochte, mit einem Mann wie Drakon zu schlafen. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass Drakon ein erfahrener Liebhaber war und das Liebesspiel ebenso perfekt wie das Klavierspiel beherrschte.
„Was machen Sie denn?“, fragte Gemini entgeistert, als das Licht flackerte und der Aufzug zwischen zwei Stockwerken mit einem sanften Ruck zum Stehen kam. Sie hatte gesehen, dass Drakon, der sich jetzt wieder zu ihr umdrehte, den Lift mit einem Knopfdruck angehalten hatte. Die in der Luft liegende Spannung verstärkte sich noch, während er sie mit undurchdringlichem Gesicht anschaute. „Drakon?“, fragte sie unsicher.
Drakon sagte nichts, sondern streckte nur die Hände aus und zog sie in seine Arme. Er drückte sie so fest an sich, dass ihre weichen Kurven mit den harten Flächen seines Körpers verschmolzen, wobei er fest davon überzeugt war, dass sie das genauso wollte wie er selbst. Dafür sprachen alle äußeren Anzeichen. Er hörte ihre flachen Atemzüge, sah, dass sich ihre Brustwarzen deutlich unter dem weichen Stoff ihres Kleides abzeichneten, und spürte, wie heiß ihr Körper war, der sich intim an seinen schmiegte.
„Drakon?“ Er hörte die leichte Panik in ihrer Stimme mitschwingen, als er eine Hand an ihre Wange legte und mit dem kleinen Finger ganz sacht ihre weichen Lippen teilte. Seine Fingerkuppe tauchte in ihren warmen feuchten Mund ein, bevor er begann, ihren Speichel langsam auf ihren Lippen zu verreiben. „Drakon!“, flüsterte sie matt, während sie ihre Tasche zu Boden gleiten ließ, um die Arme unter sein Jackett schieben und um seine Taille legen zu können.
Durch sein Hemd hindurch spürte er ihre heißen Finger auf seinem Rücken. Mehr Zuspruch brauchte er nicht, um den Kopf zu beugen und seinen Mund auf ihre halb geöffneten nassen Lippen zu legen. Und als sich diese Lippen noch weiter öffneten, stöhnte er auf. Ihr Keuchen klang laut in der Stille, in die sie in dem nur schwach erhellten Aufzug eingehüllt waren, während sie sich hungrig und voller Leidenschaft küssten.
Schließlich beendete Drakon den Kuss und begann mit den Lippen ihren samtweichen Hals zu liebkosen, wobei er sie gegen die stählerne Wand drängte und seine pochende Erektion an ihren Schoß presste. Sie schmeckte nach Wärme und Honig und Erregung, und ihre Haut war heiß an seinen Lippen, als er eine Spur kleiner Küsse von ihrem Hals bis zum Abhang ihrer Brüste tupfte. Am Rand ihres Ausschnitts angelangt, brummte er ungeduldig, weil es ihm das eng anliegende Oberteil ihres Kleides nicht erlaubte, sich in tiefere Regionen vorzuwagen.
Gemini war so gefangen in dem Kuss, dass ihr völlig entging, wie er den Reißverschluss an ihrem Kleid öffnete und den Stoff auseinanderschob.
Bis sie seine Lippen auf einer nackten Brust spürte. Seine Zunge umspielte heiß und nass ihre Brustwarze, bevor er zu saugen begann. Gemini krallte die Finger in seine Schultern, als er seine Aufmerksamkeit nun auch ihrer anderen Brust zuwandte und diese zu streicheln begann, während die feuchte Hitze zwischen ihren Beinen weiter zunahm.
Drakon presste sich immer noch so fest gegen sie, dass sie den harten Beweis seines Begehrens deutlich spürte. Als sie den Blick senkte, konnte sie beobachten, wie er an ihrer Brustwarze saugte. Der Anblick
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