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Julia Extra Band 364 (German Edition)

Julia Extra Band 364 (German Edition)

Titel: Julia Extra Band 364 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Sandra Marton , Lynne Graham , Jennie Lucas
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Bartholomew House ist eingebrochen worden?“, fragte Drakon scheinbar überrascht.
    „Das wissen Sie ganz genau!“
    Er zog die Augenbrauen hoch. „Woher sollte ich das wissen?“
    „Na, hören Sie mal!“, zischte Angela wütend. „Das war doch Ihre Idee, dass mich Ihr Cousin zum Essen einlädt, damit ich aus dem Weg bin.“
    Drakon drehte sich um, als er Geminis ungläubigen Blick im Rücken spürte, und nickte ihr kaum merklich zu.
    „Jetzt werfen Sie doch nicht alles in einen Topf. Was sollte Ihre Verabredung mit Markos mit mir oder einem Einbruch in Ihrem Haus zu tun haben?“, fragte er.
    „Das brauche ich Ihnen nicht zu sagen. Die Verabredung war nur Mittel zum Zweck, damit Sie bei Ihrem kleinen Houdini-Zaubertrick schön ungestört sind!“
    Drakon zuckte die Schultern. „Ich versichere Ihnen, dass mein Cousin seine Entscheidungen selbst fällt, damit habe ich nichts zu tun. Außerdem verstehe ich nicht, was Sie mit meinem kleinen Houdini-Zaubertrick meinen.“
    Angela schnaubte empört. „Mir ist erst aufgefallen, dass etwas nicht stimmt, als ich heute Morgen den Schmuck, den ich gestern Abend getragen habe, wieder im Safe einschließen wollte.“
    „Und Sie glauben, dass ich Ihnen das, was Sie vermissen, gestohlen habe?“, fragte Drakon in arrogantem Ton.
    „Ich glaube es nicht, sondern ich weiß es!“
    „Ich fürchte, da sind Sie ganz schön auf dem Holzweg, Verehrteste“, fertigte Drakon sie kalt ab. „Gemini und ich waren letzte Nacht gar nicht in England. Wir sind gestern Abend zu einem Opernbesuch nach Verona geflogen und erst seit einer halben Stunde zurück.“
    Jetzt wurde Gemini schlagartig klar, warum Drakon das alles veranstaltet hatte. Auf diese Weise hatte er ihnen beiden zu einem wasserdichten Alibi verholfen.
    Angela schien erst in diesem Moment zu bemerken, dass sie noch Abendkleidung trugen. Ihr schoss die Zornesröte ins Gesicht: „Dann haben Sie eben Ihren Handlanger vorgeschickt …“
    „Ich glaube, es ist alles gesagt, Mrs Bartholomew“, fiel Drakon ihr entschieden ins Wort. „Ich erkläre unsere Unterhaltung hiermit für beendet.“
    „Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen einen guten Rat gebe, Drakon“, sagte Angela in höhnischem Ton. „Versuchen Sie nie, einen Betrüger zu betrügen.“
    „Dann sind wir uns ja wenigstens in einem Punkt einig“, erwiderte er.
    Angelas Gesicht verfinsterte sich bedenklich. „Wie können Sie …“
    „So, Angela, das reicht!“ Gemini machte einen Schritt nach vorn und ergriff einen Arm ihrer Stiefmutter, die eben die Hand gegen Drakon erhoben hatte. „Du hast dir ja reichlich Mühe gegeben, mich unglücklich zu machen, aber dass du dich jetzt auch noch an einem Freund von mir vergreifst, werde ich nicht zulassen.“ Sie stellte sich direkt vor ihre Gegenspielerin. „Hast du das verstanden?“
    „Ach, so nennst du ihn also? Einen Freund ?“, fragte Angela höhnisch.
    Gemini atmete tief durch, während ihr zu ihrem tiefsten Bedauern klar wurde, dass das, was Angela mit ihren Worten unterstellen wollte, meilenweit von der Wahrheit entfernt war. Drakon war nicht ihr Geliebter, wie Angela vermutete, das war er nie gewesen und würde es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie sein. Unglücklicherweise …
    „Du würdest Freundschaft nicht mal erkennen, wenn sie dich in die Nase beißt“, entgegnete Gemini kalt. „Aber es stimmt trotzdem, Drakon ist ein Freund. Und ich lasse es nicht zu, dass in meiner Wohnung ein Freund beleidigt wird. Hast du das kapiert?“
    In Angelas glitzernde blaue Augen trat ein merkwürdiger Ausdruck, den man fast als Respekt hätte deuten können.
    „Ja“, stieß sie schließlich wütend hervor.
    „Gut.“ Gemini ließ ihren Arm los und trat einen Schritt zurück. „Dann lasse ich dich jetzt gehen, wenn auch nicht, um dir einen Gefallen zu tun, sondern aus Liebe und Achtung vor meinem Vater. Ich schlage vor, dass du in Zukunft dauerhaft entweder in dem Apartment in Paris wohnst oder in der Villa in Spanien, die du ja wohl auch geerbt hast. Wenn du dich allerdings weigerst“, fuhr sie mit noch größerer Entschiedenheit fort, als würde sie befürchten, von Angela unterbrochen zu werden, „habe ich keine andere Wahl, als zur Polizei zu gehen und dich wegen Betrugs und Unterschlagung anzuzeigen.“
    „Damit würdest du aber auch den Einbruch in mein Haus zugeben.“
    „Das in Wahrheit mein Haus ist, weil ich es rechtmäßig geerbt habe“, stellte Gemini klar. „Wie könnte ich in mein eigenes

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