Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 365

Julia Extra Band 365

Titel: Julia Extra Band 365 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Lynne Graham , Shirley Jump , Maisey Yates
Vom Netzwerk:
eintrug, bevor sie sich abwandte, um von einem der umstehenden Männer ein Glas Champagner entgegenzunehmen.
    Obwohl ihr Verhalten für ihn eigentlich eine willkommene Abwechslung sein könnte, ärgerte ihn ihre Reaktion … irgendwie jedenfalls. Warum ließ sie ihn kalt lächelnd abblitzen? War sie vielleicht verheiratet? Oder verlobt?
    Einen Ring trug sie jedenfalls nicht, wie er sogar auf die Entfernung hin erkennen konnte, weil sie gerade mit einer eleganten langen Hand ihr Champagnerglas zum Mund führte. Es war eine sehr helle, sehr feingliedrige Hand, deren Anblick seine Fantasie prompt noch mehr beflügelte. Aber wo war eigentlich ihr Begleiter?
    Angenommen, so eine schöne Frau würde zu ihm gehören, würde er sie keine Sekunde aus den Augen lassen, so viel stand fest.
    Zu ihm gehören? Was zum Teufel sollte das? Wie kam er denn jetzt darauf? Ausgerechnet er, der noch nie auch nur den leisesten Drang verspürt hatte, sich an eine Frau zu binden … ganz im Gegenteil. Er war daran gewöhnt, dass sich bei seinen Abenteuern allzu schnell Überdruss breitmachte. Ein paar Tage, vielleicht auch ein paar Wochen mit ein und derselben Frau waren okay, aber mehr war definitiv nicht drin.
    Natürlich mochte er Frauen.
    Und Sex mochte er erst recht.
    Aber eine feste Beziehung oder gar Liebe? Auf gar keinen Fall!
    Auch wenn sein Cousin Drakon im Handumdrehen alle seine Grundsätze über Bord geworfen hatte, als er sich hoffnungslos in Gemini verliebt hatte, hieß das noch lange nicht, dass das bei ihm selbst auch so sein musste.
    Die viel banalere Wahrheit war, dass er die Frau in dem roten Kleid begehrte . Und dass ihn ihr gelangweiltes Desinteresse schlicht wurmte. Deshalb entschuldigte er sich jetzt bei seinen Gesprächspartnern und ging quer durch den Raum auf das Objekt seiner Begierde zu.

2. KAPITEL
    Golden.
    Bei der Augenfarbe der Frau hatte Markos zweifellos falsch gelegen. Diese Augen waren weder blau noch grün, sondern bernsteinfarben, genaugenommen golden. In dunkler Unergründlichkeit schweiften ihre Blicke gleichgültig über ihn hinweg, während die Männer in ihrer Nähe Platz machten, um ihn durchzulassen.
    Wie Moses beim Gang durchs Rote Meer, schoss es Eva durch den Kopf, als sie beobachtete, wie dieser dunkelhaarige, unverschämt gut aussehende und offensichtlich mit einer gehörigen Portion Arroganz ausgestattete Mann, der kurz vorher so hartnäckig ihren Blick gesucht hatte, auf sie zukam.
    Natürlich war er ihr schon früher aufgefallen. Sie hatte ihn wiedererkannt , um es genau zu sagen. Denn welche Frau könnte diesen Adonis mit den schwarzen Haaren und dem dunklen Teint übersehen? Oder nicht wiedererkennen? Immerhin war er einer der beiden ebenso reichen wie einflussreichen Lyonedes-Cousins. Vergangene Woche war er der Shootingstar in sämtlichen Medien gewesen, weil er die Leitung von Lyonedes Enterprises New York übernommen hatte und auf allen einschlägigen Partys herumgereicht worden war.
    Markos Lyonedes.
    Als er direkt vor ihr stand, sah sie, dass seine Augen grün waren. Smaragdgrün. Sein schwarzes Haar lockte sich leicht über den Ohren und im Nacken. Die ebenmäßigen Gesichtszüge wirkten wie gemeißelt, die edle Nase war lang und schmal, das Kinn kantig. Der Körper unter dem wie angegossen sitzenden schwarzen Abendanzug wirkte kraftvoll, Schultern und Brustkorb waren breit und muskulös, und der Mann hatte schmale Hüften und lange Beine.
    Charisma und gutes Aussehen hatte Markos Lyonedes im Übermaß, da gab es keinen Zweifel. Auch wenn er zu der Sorte Mann gehörte, um die einen großen Bogen zu machen Eva sich angewöhnt hatte – beruflich wie privat. Was sie allerdings nicht daran gehindert hatte, Markos Lyonedes in der vergangenen Woche einen kleinen Denkzettel zu verpassen …
    „Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, wenn ich mich einfach so aufdränge? Mein Name ist Markos Lyonedes.“
    Sogar seine Stimme war sexy, wie Eva zugeben musste. Tief, leicht heiser … beunruhigend sinnlich, um genau zu sein. Eine Stimme, die wahrscheinlich fast jeder Frau einen Schauer über den Rücken gejagt hätte.
    Aber nur fast . Sie selbst war gegen Männer wie ihn zum Glück immun. „Ich weiß, wer Sie sind, Mr Lyonedes“, sagte sie kühl. „Ich habe Sie erkannt.“
    „Tatsächlich?“ Eine dunkle Augenbraue wurde hochgezogen.
    „Wie auch nicht, wo Sie im Moment doch der Liebling aller Medien sind?“, sagte sie mit einem spöttischen Lächeln.
    Markos musterte sie mit

Weitere Kostenlose Bücher