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Julia Extra Band 365

Julia Extra Band 365

Titel: Julia Extra Band 365 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Lynne Graham , Shirley Jump , Maisey Yates
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sog scharf die Luft ein, während er sich über sie beugte, um den Reißverschluss an ihrem schwarzen Kleid zu öffnen. Beim Anblick der weißen Perfektion ihres Rückens, die am Bund eines schwarzen Seidenhöschens endete, stockte ihm der Atem. Er ballte die Hände zu Fäusten, um sich daran zu hindern, diese samtige Haut zu berühren.
    Nachdem Eva sich wieder auf den Rücken gedreht hatte, um sich von ihm das Kleid über die üppigen Brüste, die schlanke Taille, die femininen Hüften und die langen, seidig glänzenden Beine nach unten schieben zu lassen, schloss er für einen Moment die Augen. Jetzt trug sie nur noch dieses schwarze Seidenhöschen, das in einem perfekten Kontrast zu ihren porzellanweißen Brüsten mit den rosa Brustwarzen stand, die unter Markos’ begehrlichem Blick hart geworden waren.
    Eva war so schön, dass Markos fast den Verstand vor Verlangen verlor.
    „Markos?“ Eva schaute ihn unsicher an.
    Tief durchatmend, streckte er die Hand nach der Bettdecke aus und zog sie behutsam, aber entschlossen über Evas verführerischen Körper.
    Eva schaute ihn groß an. „Warum tust du das?“
    Markos ließ sich auf der Bettkante nieder und steckte die Decke sorgfältig unter Evas Achseln fest, dann strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Darf ich dir noch einen Gute-Nacht-Kuss geben?“
    „Mehr nicht?“
    Markos lächelte mild. „Das war heute Abend schon genug Aufregung für dich. Meinst du nicht?“
    Eva schüttelte total frustriert den Kopf. „Also wirklich, ich verstehe nicht …“
    Seine Augen waren dunkle, unergründliche Seen. „Es wäre einfach nicht fair, wenn ich deinen momentanen Zustand zu meinem Vorteil ausnutzte. Deshalb …“
    „Aber jetzt geht es mir doch wieder gut“, protestierte sie.
    „Das stimmt nicht, Eva“, widersprach er, während seine Finger immer noch sehr behutsam über ihre Stirn strichen.
    Und es stimmte doch. Ihr ging es gut, mehr als gut sogar, sie war regelrecht euphorisch, weil sie es endlich geschafft hatte, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. „Vielleicht willst du mich ja nicht mehr, weil ich mich heute Abend zum Gespött gemacht habe.“
    „Du hast dich überhaupt nicht zum Gespött gemacht. Und ich wüsste nicht, was ich im Moment mehr wollte als dich“, versicherte er ihr. „Trotzdem kann ich es unmöglich ausnützen, dass du ausnahmsweise mal nicht ganz so kratzbürstig bist wie sonst.“
    Eva taxierte ihn gründlich und beschloss, ihm zu glauben. „Wenn das mal nicht ein paar Skrupel zu viel für einen Schürzenjäger wie dich sind“, neckte sie ihn. „Pass auf, dass dein Ruf nicht den Bach runtergeht.“
    Aber er lachte nicht. „Ich bin nicht für die schmutzige Fantasie anderer Leute verantwortlich.“
    Da war etwas dran. Der Mann aus Donnas Erzählungen hätte jedenfalls keine Sekunde gezögert, seinen Vorteil auszunutzen. Eva musste sich eingestehen, dass sie aus Markos Lyonedes einfach nicht schlau wurde. Sie schüttelte hilflos den Kopf. „Und was mache ich dann in deinem Bett?“
    Sein Gesicht wurde wieder weicher. „Schlafen, weil du es dringend nötig hast.“
    „Schlafen kann ich auch daheim.“
    „Morgen ist auch noch ein Tag“, fuhr Markos sanft fort, ohne ihren Einwand zu beachten.
    Eva lachte. „Aber das ist doch der Text von Scarlett O’Hara!“
    Er zuckte die breiten Schultern. „Kommt ganz darauf an.“
    Ja, das stimmte. Und Markos’ Rücksichtnahme verwirrte Eva nur noch mehr … was dazu führte, dass sie sich umso mehr nach seiner Berührung sehnte!
    „Und wo schläfst du?“
    Er deutete vage zur Tür. „In einem der Gästezimmer.“
    „Und wenn ich dich ganz lieb bitte, hier zu schlafen …?“
    Markos hatte plötzlich Schwierigkeiten zu atmen. „Dann würde ich mich fragen, womit ich so eine Strafe verdient habe!“
    „Ich muss schon sagen, das ist wirklich edel“, lobte Eva ihn. „Sollte ich jemals deiner Tante Karelia begegnen, werde ich ihr erzählen, dass du ein wahrer Gentleman bist.“
    „Freut mich zu hören“, erwiderte er trocken. „Aber jetzt wird es höchste Zeit, dass du mir einen Gute-Nacht-Kuss gibst und endlich einschläfst.“
    Eva konnte es kaum erwarten, Markos einen Gute-Nacht-Kuss zu geben, aber ob sie anschließend einschlafen konnte, war mehr als fraglich.
    „Und ich werde noch meinen Brandy austrinken und dann ganz lange und kalt duschen.“ Sein grimmiges Lächeln verriet, wie viel Disziplin er aufbringen musste, um an seinen guten Vorsätzen

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