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Julia Extra Band 365

Julia Extra Band 365

Titel: Julia Extra Band 365 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Lynne Graham , Shirley Jump , Maisey Yates
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erfolgreich und wollte sichergehen, dass ich es auch werde.“
    Sie verschwieg etwas. Es sollte ihm egal sein, aber er hätte zu gern gewusst, welches Geheimnis sie ihm um ein Haar verraten hätte.
    Warum eigentlich? Und warum war er ihr überhaupt gefolgt?
    „Ihr Bruder hat also dafür gesorgt, dass Sie Ihren Abschluss machten?“
    Sie nickte. „Er hat auch einen. Und er besitzt eine Kette sehr erfolgreicher Unternehmen. Also … doch nicht so wertlos, der Abschluss.“
    Aleksej grinste. „Ich weiß, wer Ihr Bruder ist.“
    Er beobachte, wie eine heftige Röte ihr über den Hals bis in die Wangen stieg. „Natürlich. Er ist ungeheuer erfolgreich. Wie meine ganze Familie.“
    „Und Sie müssen mit ihr Schritt halten.“
    „Vielleicht wollte ich noch berühmter werden als sie“, sagte sie, und ein kleines Lächeln huschte über ihr immer noch gerötetes Gesicht.
    „Irgendwie kommen Sie mir nicht so vor.“
    Sie hob die perfekt geschwungenen Brauen. „Nein?“
    „Nein. Sie stürzten vorhin förmlich aus dem Ballsaal. Mir erscheint es jedenfalls nicht so, als läge Ihnen viel daran, bekannt und berühmt zu sein.“
    „Na ja, vielleicht nicht berühmt. Ich möchte nur meinen eigenen Erfolg haben.“
    Er sah, wie sie sich über die Unterlippe leckte, und unwillkürlich stellte er sich vor, wie es wäre, mit seiner eigenen Zunge diesen üppigen Mund zu liebkosen.
    Sie war wirklich eine sehr begehrenswerte Frau. Und er hatte schon so lange keinen Sex mehr gehabt.
    „Ehrgeizig“, sagte er.
    Sie sah ihn aus großen blauen Augen an. „Was ist das Leben ohne ein Ziel?“
    „Langweilig.“
    „Genau.“
    Er trat so nahe an sie heran, dass er den Duft ihrer Haut hinter dem blumigen Parfum riechen konnte. „In einigen Dingen sind wir also gleicher Meinung.“
    Sie schwankte leicht, gerade so, als hätte sie gerne den Abstand zwischen ihnen überbrückt.
    „Komisch.“ Sie schluckte und anstatt näherzukommen, merkte er, wie sie leicht zurückwich. „Vielleicht wollen Sie noch ein bisschen frische Luft schnappen. Und ich … oh, die Shrimps.“
    „Shrimps?“
    „Es gab keine mehr am Buffet.“
    Er nickte. „Dann überlasse ich Sie mal den Shrimps und drehe noch eine Runde.“
    Sie ging an ihm vorbei und streifte ihn dabei. Sofort reagierte sein Körper mit einem unstillbaren Hunger auf ihre weichen Rundungen.
    Zu schade, dass er mit seiner Geliebten Schluss gemacht hatte. Jetzt war keine da, die in näherer Zukunft sein Verlangen stillen würde. Doch sein Körper rebellierte bei diesem Gedanken. Er wollte weder Olivia noch eine der Frauen im Saal. Nicht heute Abend.
    „Sie wollten doch …“ Sie machte eine vage Geste mit der Hand.
    „Ja, eine Runde drehen. Wollen Sie mich loswerden?“
    Sie schüttelte den Kopf, und ihr schimmernder Pferdeschwanz folgte der Bewegung. „Aber nein.“
    „Es ist nämlich gar nicht gut, wenn man den Chef loswerden will“, murmelte er und trat so dicht an sie heran, dass er ihr nur noch den Arm um die Taille legen und sie an sich hätte ziehen müssen, um sie zu küssen.
    „Bestimmt ist es aber auch nicht gut, mit seinem Chef in leeren Gängen herumzustehen“, antwortete sie und konnte den Blick nicht von seinen Lippen lösen.
    „Wahrscheinlich.“
    Ihre Blicke trafen sich und ließen einander nicht mehr los.
    „Gar nicht gut“, wiederholte sie.
    „Wir sprechen noch darüber, Madeline. Bald!“, sagte er.
    Madeline wandte sich hastig ab und ging Richtung Küche. Das Herz hämmerte ihr bis zum Hals. Es war verwirrend, feststellen zu müssen, dass Männer sie schwach werden ließen. Solange sie ihnen aus dem Weg ging, war alles gut, aber wenn sie in ihre Nähe kam …
    Schwer atmend stützte sie sich gegen die Mauer und versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Nein, ihre Schwäche waren nicht die Männer. Ihr war gerade brutal klar geworden, dass sie unter sexuellen Entzugserscheinungen litt. Sie hatte es nur nicht gewusst. Bis jetzt waren ja auch keine attraktiven Männer in ihrer Nähe gewesen.
    Bald würde alles wieder so sein wie immer. Sie und er würden wieder über Telefon und Computer kommunizieren. Somit wäre Schluss mit dem verwirrenden Effekt, den ihr Chef auf sie hatte, wenn er ihr gegenüberstand. Und sie musste sich nicht ihrer Schwäche stellen, die sie leider doch noch nicht überwunden hatte.

4. KAPITEL
    Jede positive Schlagzeile, in der ihr Name vorkam, milderte ein wenig den Schmerz, den die schlechte Erfahrung mit der Presse vor fünf Jahren in

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