Julia Extra Band 368
sie näher zu sich, und unbewusst drängte sie sich ihm entgegen.
Zart strich er ihr die Haare aus dem Gesicht. „Du bist sogar noch schöner geworden.“
Er umfasste ihre Wange, und dann beugte er sich vor und küsste sie, und Kiki konnte nichts anderes tun, als ihm entgegenzukommen und seinen Kuss zu erwidern.
Es war wie beim ersten Mal: Er berührte ihre Seele, nahm ihr den Atem, und die Welt um sie herum versank.
Unwillkürlich schlang Kiki ihm die Arme um den Hals, und Stefano umfasste ihre Pobacken und zog sie hart an sich. Sie schmeckte seine Lippen und spürte seinen Körper, so hart und vertraut, und er küsste sie, wie nur er es vermochte.
Kiki stöhnte leise, als er ihr das T-Shirt über den Kopf zog und ihre Brüste in dem Spitzen-BH bewunderte. Lächelnd sah sie zu ihm auf, verloren in ihren Erinnerungen und den Gefühlen, von denen sie letzte Nacht geträumt hatte.
Stefano nahm sie auf die Arme, und Kiki schlang ihm die Beine um die Taille. Ihre Lippen ruhten auf seinen, als wäre sie eine Verhungernde, während Stefano sie hoch in das Schlafzimmer trug, getrieben von einer Glut, der er sich widerstandslos ergab.
Kiki erwachte kurz aus ihrer Benommenheit, als Stefano sie auf das Bett legte und sich das Hemd auszog. Sie bewunderte seinen muskulösen Oberkörper, die dunklen Haare und festen Muskeln. Rasch streifte er sich einen Schutz über, und dann war er auch schon bei ihr, streichelte sie, murmelte Liebkosungen, küsste sie, bis sie nichts anderes wollte, als in seinen Armen zu liegen, auch wenn eine leise innere Stimme sie warnte, dass sie es später sicher bereuen würde.
Dann spürte Kiki plötzlich eine ungewohnte Erhebung auf seinem Schenkel und hielt inne. Aber augenblicklich riss Stefano sie mit sich in einen sinnlichen Rausch, sodass sie es gleich wieder vergaß und nichts mehr zählte außer seiner Nähe.
Stefano spürte, wie seine Gefühle für diese zierliche Frau, die sich so gut gegen ihn zu behaupten wusste, ihn überwältigten. Jetzt gehörte sie ihm, das fühlte er, und er genoss seinen Sieg, nach dem er sich unbewusst gesehnt hatte, seit er sie wiedergesehen hatte.
Ihre Kleidung lag neben dem Bett und auf der Treppe verstreut, und beide wurden von der ihnen vertrauten Hitze verzehrt, die sie schon früher miteinander geteilt hatten. Höher und höher trieben sie einander dem Gipfel der Lust entgegen, bis sie gemeinsam aufschrien und schließlich befriedigt und erschöpft nebeneinanderlagen.
Doch schon bald regte Stefano sich erneut, erforschte sanft jede Stelle ihres Körpers, genoss ihre perlweiße Haut, ihre herrlichen Kurven. Aber immer kehrte er zu ihrem Mund zurück, von dem er einfach nicht genug bekommen konnte, bis ihre Herzen schneller schlugen, der Hunger erneut da war und sich in einem heftigen Höhepunkt entlud.
Ganz und gar gesättigt und voller Ehrfurcht, dass er sie wieder in den Armen hielt, lehnte Stefano sich zurück und zog Kiki eng an sich. Der Moment war vollkommen.
Ein kurzer Moment.
Dann spürte er die Träne auf seinem Oberarm.
„Weinst du?“ Entsetzt drehte Stefano sich zu Kiki um und küsste ihre Hand. „Habe ich dir wehgetan? Himmel, das wollte ich nicht.“
Kiki war schockiert. Sie hatte es wieder getan. Eine Berührung von ihm, und sie hatte keinen eigenen Willen mehr. Wie war das nur möglich? Sie war doch kein unerfahrener Teenager mehr, der bei einem attraktiven Mann gleich den Kopf verlor. Sie wusste, wozu er fähig war. Seinetwegen hatte sie schon literweise Tränen vergossen. Wenn sie nicht sofort ging, würde sie das letzte bisschen Selbstachtung, das sie noch besaß, auch noch verlieren.
„Ich hab nur was im Auge, keine Sorge.“ Kiki löste sich aus seinem Arm und rollte sich zur Bettkante.
Augenblicklich setzte Stefano sich auf, und das Laken rutschte herunter. „Zeig mal.“
„Nein.“ Panik machte Kikis Stimme scharf, und rasch riss sie sich zusammen. „Nein, aber vielen Dank. Es geht gleich wieder.“
Kiki stand auf und sammelte auf dem Weg nach unten ihre Kleidungsstücke ein, die überall auf dem Weg zum Bett verstreut lagen. Rasch hob sie ihren Slip auf, der auf der Treppe lag, und zog ihn an.
Himmel, was hatte sie nur getan? Wie hatte das nur passieren können? Wenigstens hatte Stefano ein Kondom benutzt – aber das hatten sie beim letzten Mal auch. Am besten, sie besorgte sich die Pille danach, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Aber warum zerbrach sie sich jetzt darüber den Kopf, wo es erst mal darauf ankam,
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