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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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„Dein Leben ist also weitergegangen?“
    Sie nickte, als wenn alles in bester Ordnung wäre. „So ist es.“
    „Und jetzt treffen wir uns wieder.“
    Seine Stimme klang tief und warm, und Kiki musste sich zwingen, nicht ihrem Zauber zu erliegen.
    Reiß dich zusammen, ermahnte sie sich und setzte sich gerader hin. „Das Leben wird auch jetzt weitergehen, Stefano“, erwiderte sie. „Du wirst das Schiff verlassen, und ich werde davonsegeln.“
    Er beugte sich vor. „So muss es nicht kommen.“
    „Doch.“
    Kiki war nicht dumm, sie hatte ihre Lektion gelernt. Gut, er hatte einen Unfall gehabt, aber er war schon seit Monaten wieder gesund. Trotzdem hatte er sie nicht kontaktiert, also war sie nicht wichtig genug für ihn gewesen. Sie hatte etwas Besseres verdient.
    „Wir stammen aus verschiedenen Welten.“
    So würde es immer sein, deshalb würde sie ihm nicht die Chance geben, sie erneut zu verletzen. Oder sie wieder in sein Bett zu holen.
    Stefanos Miene war ausdruckslos. „Willst du in alle Ewigkeit Schiffsärztin bleiben?“
    Worauf wollte er hinaus? Aber egal, sie musste nur weg, weg von ihm. „Nein, ich bin bereit für etwas Neues.“ Sie sah ihn an. „Komisch, dass der Wunsch gerade so stark wird.“
    „Was willst du denn machen?“
    Kiki zuckte die Achseln. Die Situation war unwirklich, sie unterhielten sich wie alte Bekannte beim Tee. „Vielleicht irgendetwas, wo ich Erfahrungen sammeln kann, vielleicht im Ausland. Meine Schwägerin hat in einer Zeltstadt in Indien gearbeitet. Ich könnte aber auch in Nicks Praxis in Australien einsteigen.“
    Stefano nickte. „Dort ist es sehr schön.“
    „Sie haben Zwillinge.“ Kiki verstummte, als der vertraute Schmerz kam. Ihr brannten die Augen. Sie wollte mit Stefano nicht über Babys reden.
    Rasch sah sie weg und trank ihren Tee aus. „Ich könnte auch nach Sydney in ein Krankenhaus gehen, dort lebt meine Familie.“
    „Ich sehe, dass du schon darüber nachgedacht hast“, sagte Stefano ein bisschen mürrisch.
    Das stimmte, aber erst seit dem vergangenen Tag, aber das würde sie ihm nicht auf die Nase binden. Schließlich war er der Grund dafür.
    Plötzlich wurde ihr wieder übel. „Tut mir leid, ich muss gehen.“
    Auch Stefano stand auf und sah sie besorgt an. „Ich bringe dich zu deiner Kabine.“
    Sie musste lächeln. „Die ist im Mannschaftstrakt, dort haben Passagiere keinen Zutritt. Du siehst also, dass ich dort sicher bin.“
    Stefano sah ihr nach, als sie davoneilte. War ihr wirklich übel? Sie war blass, aber das konnte auch vor Aufregung sein. Hasste sie ihn so sehr? Diese Fragen hätte ich gern beantwortet, dachte er, als er zu seiner Suite zurückging. Hinter all dem steckte mehr, als Kiki ihm erzählt hatte, dessen war er sich sicher, denn er hatte ihren Schmerz erkannt. Und er war die Ursache dafür.
    Offenbar war es seine Bestimmung, den Menschen wehzutun, die er liebte. Aber wie konnte er Kiki zum Reden bringen?
    Vielleicht war es an der Zeit, das Angebot des Kapitäns anzunehmen, die Brücke zu besuchen.
    Will schickte Ginger gegen vier Uhr los, damit sie nach Kiki sah. „Will möchte wissen, ob du dich dem Kapitänsdinner heute gewachsen fühlst.“
    Kiki seufzte. „Verdammter Stefano.“
    Schockiert sah Ginger sie an. „Kiki! Ich bin noch nicht lange hier, aber ich habe dich noch nie fluchen hören!“
    Stefano war ja auch nicht da gewesen. „Tut mir leid, Ginger. Wenn du noch drei Tage bleibst, wirst du das noch öfter hören.“ Oooh, sie würde ihn umbringen.
    Ginger seufzte träumerisch. „Er muss dich wirklich mögen.“
    Ach tatsächlich. „Er hat mich früher schon mal gemocht. Eine Woche lang.“ Das war indiskret, das hätte sie nicht sagen sollen. Aber wahrscheinlich wussten die meisten Leute, die sie kannten, Bescheid, selbst Will hatte etwas gemerkt. „Stefano langweilt sich, und er möchte etwas zu spielen haben, ehe er wieder auf seine kleine Insel verschwindet.“
    Ginger lachte. „Aspelicus kann man nicht gerade als kleine Insel bezeichnen. Dort gibt es ein Gebirge, Ebenen, ein Casino. Am Hang des Vulkans liegt eine riesige Stadt, der Palast ist herrlich, und es gibt dort ein fabelhaftes Krankenhaus.“ Verzückt verdrehte sie die Augen. „Der Platz ist himmlisch.“
    Kiki musste lachen. „Offenbar bist du schon da gewesen.“
    „Letztes Jahr. Ich war mit der Clique meines Exfreundes da – er ist Klatschkolumnist –, und irgendwann sind wir zum Prince’s Cup dort gelandet.“
    „Ein

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