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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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passieren.
    „Also ist Tully die Schlimmste von allen?“
    Katie lachte. „Ja, ganz bestimmt. Die anderen Mitglieder meiner Familie werden sich darauf beschränken, peinliche Fragen zu stellen. Zum Beispiel seit wann wir schon zusammen sind und ob du ernsthafte Absichten hast.“
    „Sie wollen dich also unter die Haube bringen?“
    „Ja, das ist seit Jahren ihr gemeinsames Ziel. Man sollte ja annehmen, dass es reicht, einen tollen Job und viele nette Freunde zu haben, aber das stimmt nicht. Manchmal beneide ich euch Männer. Ihr müsst euch diese Sticheleien nie anhören.“
    „Da irrst du dich. Meine Mutter erklärt regelmäßig sehr deutlich, dass sie endlich Enkelkinder haben möchte. Aber ich ignoriere sie einfach.“
    Gut für ihn, wenn er das so einfach konnte, überlegte Katie und drückte auf den Fahrstuhlknopf.
    „Warum bist du noch nicht verheiratet? Oder gehörst du etwa zu den Männern, die sich nicht festlegen wollen? Bist du ein eingefleischter Junggeselle?“
    „Nein. Mir gefällt die Vorstellung, eines Tages eine Frau und Kinder zu haben. Aber als ich noch jünger war, hatte ich leider nur wenig Erfolg bei den Mädchen.“
    Sie sah ihn an, betrachtete seine breiten Schultern, die leuchtend grünen Augen und seinen sexy Mund. „Auch auf die Gefahr hin, dass du dir etwas darauf einbildest – ich denke nicht, dass dieses Problem immer noch besteht.“
    „Nein. Heute besteht die Schwierigkeit darin, die richtige Frau zu finden.“
    „Wonach suchst du denn?“
    Wieder sah er ihr sekundenlang tief in die Augen. Als wollte er …
    In diesem Augenblick öffneten sich die Fahrstuhltüren erneut.
    „Katie, mein Schatz. Da bist du ja!“ Katies Mutter kam leicht taumelnd auf sie zu.
    Katie sah ihren Vater entsetzt an. „Sie hat einen Schwips!“
    „Meinst du?“ Ihr Vater hielt Jackson die Hand hin. „Hallo! Ich bin Mike McCormick.“
    „Jackson Kent. Ich bin der Sohn von Tina.“
    „Ich weiß.“ Er legte einen Arm um seine Frau. „Deine Mutter hatte zwei Martinis“, erklärte er leichthin.
    Katie zuckte zusammen. „Um Himmels willen! Normalerweise ist sie schon nach einem beschwipst! Auch wenn sie dann immer sehr charmant ist, finde ich nicht, dass heute ein passender Anlass für zwei Martinis ist.“
    Sie stiegen ein, und die Türen schlossen sich wieder.
    Janis tätschelte ihrem Mann die Wange. „Jetzt tu nicht so, als würde es dich stören. Wir wissen doch beide, dass du es magst, wenn ich ein bisschen angeheitert bin. Dann kriegst du mich eher rum.“
    „Mom!!!“ Entsetzt hielt Katie sich die Ohren zu. „Bitte hör auf! Ich will so etwas nicht hören!“
    Janis sah ihre Tochter nachsichtig an. „Du solltest dich darüber freuen, dass deine Eltern immer noch Sex haben. Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Ehe in Ordnung ist. Du möchtest doch nicht, dass wir uns scheiden lassen, oder?“
    „Soll ich ein Lied singen, damit du sie nicht mehr hören kannst?“, schlug Jackson grinsend vor.
    „Du findest das also lustig?“ Katie war nun fuchsteufelswild. „Wie würdest du es finden, wenn deine Eltern dir über ihr Intimleben berichteten?“ Sie sah ihre Mutter wütend an. „Das hier ist Courtneys Hochzeit! Reiß dich gefälligst zusammen!“
    „Schon gut, Kleines. Ich wollte ja nur sagen, dass der Sex immer besser wird, je älter man ist. Früher mussten wir immer darauf achten, dass ihr Kinder uns nicht überrascht habt. Ich mag gar nicht an all die Nachmittage denken, an denen wir versucht haben, uns unter der Dusche zu lieben und ständig eine von euch an die Tür geklopft hat. Mami hier und Mami da. Kannst du mal … Darf ich ein Eis … Wo ist mein Taschenrechner? Es war furchtbar. Einmal dachte ich, wir hätten vergessen, die Tür abzuschließen, und ich hätte deinem Vater vor Schreck fast in sein bestes Stück gebissen.“
    Die Türen öffneten sich und Katie stürmte aus dem Fahrstuhl. Sie musste fort, einfach nur fort, und die grässlichen Bilder aus ihrem Kopf bekommen. „Kleine Kätzchen und Eiskrem“, murmelte sie. „Oder London. Ich denke einfach an London.“ Sie blieb stehen und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Was für ein Albtraum!
    Plötzlich spürte sie, wie jemand sie in den Arm nahm und an sich zog. Die mitfühlende Geste wurde allerdings durch Jacksons glucksendes Lachen abgeschwächt.
    „Falls es dich beruhigt: Dein Vater wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken.“
    „Nein, das beruhigt mich nicht. Wie konnte sie nur so etwas

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