Julia Extra Band 369
überraschen.
Iris lächelte, denn es störte sie nicht im Geringsten. In dieser Hinsicht war sie wie alle Frauen – wenn sie sich verwöhnen lassen konnte, ergriff sie die Gelegenheit.
„Es ist wunderschön hier“, sagte sie begeistert.
„Ja, das ist es.“ Er umfasste ihre Schultern und betrachtete sie verlangend. „Und? Sollen wir baden?“
„Unbedingt.“ Iris stellte ihre Tasche mit den sauberen Sachen ab und begann, sich auszuziehen.
Sie war Asad gegenüber nie befangen gewesen, nicht einmal zu Anfang. Für sie war es ein Zeichen dafür gewesen, dass er der Richtige für sie war. Jetzt wusste sie, dass er nur Seiten in ihr geweckt hatte, wie es vermutlich kein anderer Mann je schaffen würde.
„Du bist so schön“, sagte er rau.
Als sie zu ihm herumwirbelte, betrachtete er sie von Kopf bis Fuß. Das hatte er damals immer getan, und nicht nur, wenn sie nackt gewesen war.
Es hatte ihr gefallen, ja, es gefiel ihr immer noch. „Gefällt dir, was du siehst?“
„Ja, und das weißt du.“
„Vielleicht musst du es mir wieder zeigen.“ Schnell verdrängte sie ihr schlechtes Gewissen, weil sie an diesem Tag nicht pünktlich mit der Arbeit anfangen würde.
Denn dem Ausdruck in seinen Augen nach zu urteilen, wollte Asad sich alle Zeit der Welt lassen.
Andererseits würde es Scheich Hakim sicher nicht stören, wenn sich der Beginn ihrer Arbeit noch um einige Stunden verzögerte. Zumindest redete sie es sich ein.
„Du brauchst noch mehr Beweise dafür, wie sehr ich dich begehre, meine kleine Blume?“ Zärtlich umfasste Asad ihre Brüste und ließ die Hände dann aufreizend langsam zwischen ihre Schenkel gleiten.
Stöhnend legte Iris den Kopf in den Nacken und genoss für einen Moment einfach nur seine erregenden Liebkosungen.
Mit bebenden Fingern begann sie dann, ihn auszuziehen. „Was verstehst du unter begehren ?“
Plötzlich wirkte er so ernst und sah sie so eindringlich an, dass ihr der Atem stockte. „Das, was ich für dich empfinde.“
„Asad …“ Wieder legte sie den Kopf in den Nacken und bot ihm diesmal die Lippen zum Kuss.
Stöhnend zog er sie an sich und presste die Lippen auf ihre, um ein leidenschaftliches Spiel mit der Zunge zu beginnen. Selbst nach einer langen Liebesnacht küsste er sie so verzehrend, als würde er danach dürsten.
Da sie es nicht mehr erwarten konnte, seine nackte Haut zu spüren, zog sie ihm das traditionelle Gewand über den Kopf und unterbrach den Kuss dabei nur so lange wie nötig.
Dann legte sie ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn. Ihre Brustwarzen waren immer noch sehr empfindlich, nachdem er sie in der Nacht so oft liebkost hatte, sodass sie seine Härchen umso intensiver zu spüren glaubte. Sie fand es noch erotischer als früher, als er seine Brust rasiert hatte.
Asad war genau so erregt wie sie, und die Flammen der Leidenschaft loderten heiß auf und drohten außer Kontrolle zu geraten.
Jetzt umfasste er ihren Po und hob sie hoch, sodass sie seine Erregung spürte. Es war ähnlich wie damals und doch so anders. Er war jetzt viel kräftiger. Sein Verlangen war noch ungezügelter, als würde er nicht mehr versuchen, sich zu beherrschen. Und das gefiel Iris.
Anders als früher schämte sie sich ihrer Bedürfnisse nicht mehr. Ihr war klar, wie magisch dieser Moment war und wie schmerzlich sie ihn vermissen würde, wenn er vorüber war – deswegen kostete sie jede Sekunde, jeden Atemzug und jede Berührung aus.
Selbst das gegenseitige Verlangen war jetzt stärker, was sie niemals für möglich gehalten hätte. Schmerzliche Sehnsucht brannte in ihr. Obwohl Asad sie erst wenige Stunden zuvor leidenschaftlich geliebt hatte, waren seine Zärtlichkeiten so drängend, als wären sie noch nicht zum Höhepunkt gekommen.
Im nächsten Augenblick spürte Iris die kühlen Mosaikfliesen im Rücken. Asad veränderte ihre Position, sodass ihre gespreizten Schenkel auf seinen Armen ruhten.
Er presste sich an sie, wartete jedoch, als wollte er sie fragen, ob sie es auch wolle. Sie hob die Hüften an, um ihn dann in sich aufzunehmen.
Sie war sehr erregt und spürte, wie er sie ausfüllte.
Asad hielt sie so, dass er mit jedem Stoß ihre Erregung ins Unermessliche steigerte. Sie konnte keinen Gedanken mehr fassen, konnte kaum atmen. Es war zu viel und doch nicht genug.
Kurz darauf entlud sich die quälende Anspannung in einem ekstatischen Höhepunkt. Wie aus weiter Ferne nahm Iris wahr, dass Asad ihr laut stöhnend auf den Gipfel
Weitere Kostenlose Bücher