Julia Extra Band 370
Angelos Nähe raubte ihr den Verstand. Das Ziehen in ihrem Unterleib wurde heftiger, als Natalie an ihrem Schoß Angelos Erektion spürte. Lustvoll rieb sie sich an ihm und konnte kaum erwarten, ihn tief in sich zu spüren.
Angelo hörte auf sie zu küssen und keuchte atemlos. „Das geht viel zu schnell“, sagte er.
„Nicht schnell genug“, widersprach Natalie und küsste ihn wild und verlangend.
Aber er ließ sich aufreizend viel Zeit damit, sie auszuziehen und jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers mit heißen Küssen zu bedecken. Ungeduldig zerrte sie an seinen Sachen, bis er schließlich nackt vor ihr stand. Voller Begehren ließ sie die Hände über seinen Körper gleiten, spürte die warme weiche Haut und die festen Muskeln. Immer tiefer und tiefer glitten ihre Hände, bis zu den seidigen Haaren, die von seinem Bauch in einem schmalen Streifen nach unten wuchsen. Sie stöhnte hingerissen, als sie ihn mit den Händen umfasste und spürte, wie er unter ihren streichelnden und massierenden Fingern noch härter wurde. Schließlich stieß Angelo warnend hervor: „Wenn du so weitermachst, ist es gleich vorbei.“
Natalie lächelte nur frech, ging auf die Knie und verwöhnte ihn mit Mund und Zunge. Sie erinnerte sich, wie sehr Angelo das immer gefallen hatte.
„Dio mio.“ Er stöhnte und warf voller Ekstase den Kopf zurück.
Sie hatte ihn fast so weit, als Angelo sie aufhielt. „Genug“, sagte er und zog sie hoch. Dann trug er sie zum Bett, legte sie hin und sich halb auf sie. Während er sie küsste, spielte er mit ihren Brüsten, ließ dann eine Hand zum Zentrum ihrer Lust wandern und verwöhnte gleichzeitig eine harte Brustwarze mit Lippen und Zunge, bis Natalie sich ekstatisch aufbäumte. Es fühlte sich an, als würde sie hoch in die Lüfte getragen – als wäre sie schwerelos.
Erst als langsam eine entspannende Schwere in ihren Körper zurückkehrte, öffnete sie die Augen und begegnete Angelos Blick.
„Möchtest du mich zum Höhepunkt streicheln?“, fragte er.
„Willst du denn nicht in mir kommen?“
Erregend umkreiste er ihre Brustwarzen. „Ich will dir nicht wehtun.“
Sie streichelte zärtlich seine Wange. „Das tust du nicht. Ich will dich in mir spüren.“
Er lächelte, sexy und sinnlich. „Okay, aber sag Bescheid, wenn du dich dabei nicht gut fühlst.“
„Mach ich, aber jetzt brauche ich dich in mir, Angelo. Bitte!“
„Dein Wunsch ist mir Befehl“, sagte er und küsste sie leidenschaftlich.
Angelo lag auf der Seite und wachte über Natalies Schlaf. Spielerisch wickelte er sich von Zeit zu Zeit eine schimmernde Haarsträhne um den Finger.
Es hatte ihn verletzt, dass sie sich so stur geweigert hatte, ihm ihr Herz auszuschütten. Offensichtlich war sie wild entschlossen zu verbergen, wie gern sie ihn insgeheim hatte.
Als sie ihn damals ohne Vorwarnung verlassen hatte, nachdem er von einem dreitägigen Workshop in Wales zurückgekehrt war, hatte sie behauptet, mit einem anderen Mann geschlafen zu haben. Zuerst hatte er das für einen Scherz gehalten.
In ihrer Beziehung war es manchmal zwar auf und ab gegangen, aber er hätte nie ernsthaft damit gerechnet, Natalie könnte sich von ihm trennen. Obwohl sie mehrfach damit gedroht hatte.
Ausgerechnet an diesem Abend wollte er sie bitten, ihn zu heiraten. Er rechnete damit, dass sie ihn während der drei Tage furchtbar vermisst hatte und deshalb seinen Antrag sofort annehmen würde.
Doch dazu kam es gar nicht, denn Natalie zeigte ihm ein Handyfoto von sich und dem anderen Mann in einer Bar. Der Anblick hatte Angelo zur Weißglut gebracht. Als er dann auch noch Natalies herausfordernden Blick auffing, hatte er rotgesehen und sie wüst beschimpft, sie an die Wand gestoßen, wie eine billige Hure, und sie gleichzeitig hart geküsst, bis er Blut geschmeckt hatte. Es erfüllte ihn nicht gerade mit Stolz, damals die Beherrschung verloren zu haben.
Und nun lag sie neben ihm und schlief wie ein Engel. Wahrscheinlich hatte sie damals nur vorgegeben, ihn betrogen zu haben. Aber warum?
Hatte er ihr nicht gezeigt, wie sehr er sie liebte? Er hatte es ihr oft genug ins Ohr geflüstert und immer wieder mit seinem Körper bewiesen. Sie hatte ihn wohl einfach nicht ernst genommen. Dabei nahm sie sonst alles im Leben sehr ernst. Zu ernst.
Warum war Natalie so wild entschlossen gewesen, ihn aus ihrem Leben zu verbannen?
In diesem Moment schlug sie die Augen auf und streckte sich wohlig. „Wie spät ist es?“
„Du hast es gar nicht
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