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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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weiß, wenn es sich um meine geschäftlichen Interessen dreht.“
    „Arrogant wie eh und je.“ Früher hatte sie diese Charaktereigenschaft an ihm charmant gefunden. Vielleicht tat sie es sogar noch immer. Nun, Mr Arroganz hatte auf jeden Fall nicht gewusst, dass sie die Pille genommen hatte. Rein technisch gesehen war die kurze Ehe nichts anderes als eine geschäftliche Abmachung gewesen. Also wusste er doch nicht alles …
    Obwohl sie sich Hals über Kopf in den arroganten Adonis verliebt hatte, war Chloe doch entschlossen gewesen, weder ihn noch sich selbst durch ein Kind an eine Ehe zu fesseln. Nicht, solange sie nicht beide diese Ehe erhalten wollten. Er hatte es offensichtlich nicht gewollt.
    „Glaubst du wirklich, ich läge jetzt hier auf dieser Couch, wenn jemand in Oregon auf mich wartete?“, lenkte sie ihre Gedanken wieder auf das Wesentliche zurück. Sie wollte das hier, sie würde es sich nicht ruinieren.
    „Nein. Trotzdem würde ich es gern von dir hören.“
    Was so überraschend war, dass sie sich fügte. „Ich habe keine Beziehung.“
    „Gut.“
    „Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls keine hast?“ Auch wenn sie keine Sekunde glaubte, dass sie beide das Gleiche darunter verstanden. Das war während ihrer Ehe überdeutlich geworden.
    „Nein.“
    „Dann können wir also beruhigt weitermachen und brauchen uns nicht schuldig zu fühlen.“
    „ Ne. Ja, wir können weitermachen.“ Dieser Ausrutscher ins Griechische bewies sogar mehr als sein erregter Körper, dass Ariston sich nicht mehr völlig unter Kontrolle hatte.
    Er zauberte ein Kondom hervor, und sie half ihm, es überzustreifen. Mit zitternden Händen, denn inzwischen war sie so weit, dass sie ihn anflehen wollte. Sie bog sich ihm entgegen …
    Über sie gebeugt, verharrte Ariston und sagte: „Beweg dich nicht. Weder Hände noch Körper. Rühr dich nicht. Bitte.“
    So außer Kontrolle hatte sie ihn noch nie erlebt, schon deshalb gehorchte sie. Er lehnte den Kopf in den Nacken, atmete mehrere Male tief durch. Dann schaute er mit glühenden Augen auf sie herab. „Jetzt.“
    „Ja …“
    Er drang in sie ein, und sie stand allein dadurch schon kurz vor dem Orgasmus. Es fühlte sich wunderbar an, wieder auf diese Art mit ihm vereint zu sein. Der Moment besaß eine solche Tiefe, dass es ihr die Sprache raubte. Aber Ariston schien auch keine Worte hören zu wollen, sondern tauchte völlig in die eigene Lust ein, und dafür war sie dankbar, denn der Höhepunkt riss sie in einen wirbelnden Strudel. Obwohl sie den Mund öffnete, kam nicht ein Laut über ihre Lippen.
    Im höchsten Moment barg Ariston sein Gesicht an ihrem Hals und erstickte so seinen Lustschrei. Immer wieder küsste er ihren Hals und ihre Schultern, murmelte nur „ja“ und „fantastisch“ und „so gut“.
    Hinterher brachten sie wortlos das Büro wieder in Ordnung, doch ihr gemeinsames Schweigen war seltsam einvernehmlich.
    Was es nicht hätte sein dürfen.
    Chloe hätte Reue empfinden müssen, nur tat sie es nicht. Sie hatte es gewollt und es mehr genossen, als sie es je für möglich gehalten hätte.
    Ariston jedoch sah sie jetzt zerknirscht an, während er sich das Hemd zuknöpfte. „Es war nicht geplant, dass ich im Büro über dich herfalle.“
    „Ich beschwere mich doch gar nicht.“
    „Nun, ja …“ Ihm schienen die Worte zu fehlen.
    „Wir sind beide erwachsen, Ariston. Was auch sonst zwischen uns passiert sein mag, der Sex war immer gut.“
    „Besser als gut“, bestätigte er.
    Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „ Viel besser als gut.“
    „Geh heute Abend mit mir essen.“
    Völlig selbstverständlich richtete sie seine Krawatte. „Einverstanden.“ Schließlich mussten sie immer noch über die Firma und sein Aktienpaket reden – und was er damit vorhatte.
    „Gut.“ Er trat zurück, und sie ließ die Hände sinken. „Jean wird dir die Details mitteilen. Dort können wir auch über die Sache reden, wegen der du eigentlich hergekommen bist. Hier haben wir unsere Zeit ja für andere Dinge genutzt.“
    „Auf dem Weg nach draußen lasse ich mir Adresse und Zeit von ihr geben.“
    „Wir sehen uns dann heute Abend.“ Ariston gab sich wieder ganz geschäftsmäßig, griff schon zum Telefon.
    Doch Chloe nahm es ihm nicht übel. Sie brauchte selbst Zeit, um sich zu sammeln.

3. KAPITEL
    Ariston legte das Telefon auf, sobald Chloe den Raum verlassen hatte. Jetzt bestand keine Notwendigkeit mehr für diese Fassade.
    Er stieß einen saftigen

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