Julia Extra Band 374
an einen Jäger, der sich an seine Beute heranschlich. Wie sexy Antonio war! Sehnsüchtig betrachtete sie seine breiten Schultern und den muskulösen Oberkörper. Welches Glück sie in seinen starken Armen erlebt hatte!
Stets hatte sie sich sicher gefühlt, egal, wie leidenschaftlich ihr Liebesspiel auch gewesen war. Sie wusste, Antonio würde sie auffangen und anschließend an sich ziehen, damit sie den Kopf auf seiner Brust betten und dicht an ihn gekuschelt einschlafen konnte.
Immer weiter ließ sie den Blick nach unten gleiten und musste unwillkürlich lächeln. Antonio war barfuß – das hatte sie schon immer als besonders erotisch empfunden.
Langsam schaute sie wieder auf, bis sie ihm genau in die Augen sah. Was sie darin las, beruhigte sie. Sie brauchte ihre Verführungskünste nicht länger zu bemühen, der Erfolg war ihr bereits sicher. Es würde nicht mehr lange dauern, und Antonio würde sie lieben. Wild, stürmisch und besitzergreifend.
Ihre Schwangerschaft!
Was würde er zu ihrer veränderten Figur sagen? Ihre Brüste waren voller geworden, ihr Bauch zeigte bereits eine deutliche Wölbung. Was, wenn sie nachts wegen Übelkeit aufwachte?
War sie nicht doch ein zu großes Risiko eingegangen? Sollte sie nicht lieber schnellstens in ihr Zimmer laufen und sich einschließen? Sollte sie nicht besser akzeptieren, dass es für Antonio und sie keine zweite Chance gab?
Nein, sie begehrte Antonio und würde jedes Wagnis eingehen. Selbst wenn dies die letzte Nacht mit ihm sein sollte, hätte sie die Gewissheit, mit allen Mitteln für ihre Liebe gekämpft zu haben. Außerdem würde sie sich dann nach einem wunderschönen Erlebnis von ihm trennen und nicht im Streit.
Trotzdem, sie musste die Frage stellen, selbst wenn sie damit alles zerstörte.
„Antonio, ich muss es unbedingt wissen, glaubst du mir, was ich dir über mein Verhältnis zu Giovanni erzählt habe? Besitze ich dein Vertrauen?“
„Ja.“
Dies kleine, kompromisslose Wort öffnete für Isabella den Weg in den siebenten Himmel.
10. KAPITEL
Monatelang hatte Isabella von der Liebe mit Antonio geträumt. Doch plötzlich zögerte sie. Würde nicht die Vergangenheit dunkle Schatten auf das einst so strahlende Glück werfen? Wäre es nicht besser, es bei Erinnerungen zu belassen?
Antonio lagen solche Bedenken fern, das verriet sein leidenschaftlicher Blick. Er wusste, was er wollte, und würde nicht länger warten. Schon war er bei ihr, zerrte das T-Shirt über ihren Kopf und riss sie stürmisch in die Arme.
Sie stöhnte vor Lust, als seine Hände ungeduldig über ihre Brüste zu den Hüften glitten, um den Slip nach unten zu streifen. Er blieb über den Knöcheln hängen, und noch während Isabella damit beschäftigt war, die Füße wieder freizubekommen, umfasste Antonio ihre Taille und zog sie eng an sich.
Durch den Stoff seiner Jeans spürte sie die Kraft seiner Leidenschaft, und aufreizend wiegte sie sich in den Hüften. Sie wusste, nicht nur sie, sondern auch Antonio hatten die Selbstkontrolle bereits verloren. Ein behutsames Liebesspiel würde es nicht geben. Halt suchend griff sie in den Stoff von Antonios Oberhemd.
Im nächsten Moment hatte er sie bereits auf den Teppich gelegt und kniete zwischen ihren Beinen. Die Hände hinter seinem Kopf verschränkend zog sie ihn näher zu sich heran, um seine Küsse noch intensiver zu spüren. Antonios Hände schienen überall gleichzeitig zu sein. Er kannte ihre erogenen Zonen ganz genau und nutzte sein Wissen meisterlich aus.
Isabella glaubte, vor Lust vergehen zu müssen. Sie bog sich Antonio entgegen, damit er sie erlöste, damit er endlich zu ihr kam – ganz tief wollte sie ihn in sich spüren. Doch statt sie zu erlösen, spreizte er ihre Beine noch weiter und umschloss ihre empfindsamste Stelle mit den Lippen.
„Mehr“, brachte Isabella atemlos hervor.
Antonio ließ seine Zunge spielen, mal neckend, dann wieder fordernd. Seine Berührungen wirkten noch immer so süchtigmachend wie früher. Isabella hatte das Gefühl, wahnsinnig zu werden und wand sich verzweifelt. Doch erst, als sie es kaum noch aushalten konnte, zeigte Antonio endlich Erbarmen und schenkte ihr die Erfüllung, die sie so lange vermisst hatte.
Nachdem auch die letzte Welle der Lust verebbt war, streckte sich Isabella entspannt aus und schloss die Lider. Abwesend hörte sie das Rascheln von ausgezogener Kleidung, dann spürte sie ihn auch schon wieder auf sich. Kraftvoll drang er in sie ein. Isabella seufzte vor Lust
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