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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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Schiff machen und …“
    „Ich finde, du hast für einen Abend genug hausfrauliche Qualitäten bewiesen. Ich brauche zwar dringend eine neue Haushälterin, aber ich kann mich nicht erinnern, dir den Job gegeben zu haben.“
    „Es ist keine große Sache, ein bisschen aufzuräumen.“
    „Aber deswegen habe ich dich nicht zu mir eingeladen.“
    Drakes heiserer Tonfall verriet deutlich, warum er es getan hatte. Und Layla konnte nicht leugnen, dass ihre Gedanken sich in dieselbe Richtung bewegten. Allein die Tatsache, dass sie vor ihrem Aufbruch nach London noch schnell ihre Zahnbürste und einen sauberen Slip eingesteckt hatte, sprach Bände. Trotzdem wehrte sich etwas in ihr dagegen, sich allzu schnell auf ihn einzulassen. Die Erinnerung daran, wie mies ihr Exboss sie behandelt hatte, steckte ihr noch in allen Knochen, so etwas ließ sich nicht so leicht abschütteln.
    „Eigentlich hast du mich gar nicht zu dir eingeladen.“ Mit einem etwas angestrengt wirkenden Lachen entzog Layla Drake ihre Hand. „Jedenfalls nicht freiwillig. Nachdem ich dich ohne Vorankündigung in deinem Büro überfallen habe, hast du dich vermutlich dazu verpflichtet gefühlt.“
    „ Verpflichtet ? Du musst verrückt sein!“
    Drake sprang von seinem Stuhl auf und umrundete mit zwei Schritten den Esstisch. Ehe Layla wusste, wie ihr geschah, hatte er sie schon auf die Füße gezogen und so fest an sich gedrückt, dass sie buchstäblich nach Luft schnappte.
    „Du musst mich verhext haben, Layla …“, murmelte er dicht an ihrem Ohr. „Ich kann nur noch daran denken, wie ich mit dir zusammen im Bett liege …“
    Sein heißer Atem an ihrer Wange und das glühende Verlangen in seinen Augen raubten Layla den Atem. „Du sagtest etwas von vielen Gästezimmern und dass … dass wir heute Nacht nicht unbedingt in einem Raum schlafen müssten …“
    „Da muss ich mir wohl eingebildet haben, ich hätte genug Willenskraft dazu …“
    Layla wusste, dass sie einen verlorenen Kampf kämpfte. Brennende Hitze jagte durch ihren Körper, ein heißer, erregender Strom, der unmöglich zu bändigen war. Einfach lächerlich, die Vorstellung, allein in einem Gästezimmer zu nächtigen!
    „Und ich will es auch gar nicht …“
    „Dann komm mit mir“, forderte Drake sie auf. Seine Stimme klang heiser und voller Erwartung.
    Ihre Hand fest in seiner, folgte sie ihm in den ersten Stock. Dabei registrierte sie weder die beeindruckenden Ölgemälde an den elfenbeinfarbenen Wänden, noch den samtig schwarzen Nachthimmel hinter den hohen Fenstern, an denen sie vorbeigingen.
    Jetzt war sie es, die sich verhext fühlte.
    Sein Schlafzimmer strahlte ein eindeutig maskulines Flair aus. Klare, leere Flächen. Ein wunderschöner Eichenholzboden, auf dem ein großer Teppich lag. Überall herrschte peinliche Ordnung, nur die zerwühlte burgunderrote Tagesdecke auf dem riesigen Bett störte das makellose Bild. Als hätte ihr Besitzer in aller Eile versucht, sie glatt zu ziehen, es sich dann anders überlegt und verärgert beschlossen, alles so zu lassen, wie es war.
    Dass vor Kurzem eine andere Frau hier gewesen sein könnte, wollte Layla lieber nicht in Betracht ziehen. Aber natürlich war diese Möglichkeit nicht ganz auszuschließen.
    Drake ließ kurz ihre Hand los, um die Tür hinter ihnen zu schließen und eine Stehlampe anzuknipsen, die den Raum mit einem weichen, intimen Licht erfüllte. Dann drehte er sich zu Layla und umfasste ihre Hüften begehrlich mit beiden Händen.
    „Lass mich dich lieben“, murmelte er. „Kein Gerede mehr, keine übereilten Versprechen … Nur du und ich, allein in diesem Raum, in diesem Bett …“
    Scheinbar mühelos hob er sie hoch und trug sie quer durchs Zimmer. Layla fühlte sich wie in einem himmlischen Traum, doch bevor sie sich ganz fallen lassen konnte, musste sie noch eines klären.
    „Warte, Drake …“, flüsterte sie, als er sie behutsam auf dem breiten Bett niederließ. „Ich weiß nicht, was genau du dir vorgestellt hast, aber du solltest wissen, dass ich auf diesem Gebiet nicht viel Erfahrung habe. Mein letzter Liebhaber war mein Boss, und seitdem hatte ich nicht ein einziges Mal das Bedürfnis, einem Mann so nahe zu kommen.“
    Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen streichelte Drake ihre Wange. „Ich bin nicht an deiner Vergangenheit interessiert, Layla. Und meine Vorstellung von uns beiden ist die, dass wir zusammen im Bett liegen und ein ganz neues Kapitel unserer Geschichte schreiben.“
    „Das möchte

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