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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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Ordnung.“
    „Sehr gut. Das Tor wird offen sein, also können Sie problemlos auf das Gelände fahren.“
    „Auf das Gelände fahren“, wiederholte Liz. „Sie erwarten von mir, dass ich Sie morgen früh abhole?“
    „Ich wüsste nicht, wie ich sonst nach Concord kommen sollte. Ich habe morgen früh das Meeting im Parlament, erinnern Sie sich?“
    Natürlich erinnere ich mich. Ich habe den Termin selbst vereinbart. Sie hatte nur nicht damit gerechnet, ihn dort hinfahren zu müssen, und war gerade im Begriff, ihm das mitzuteilen, als er etwas vollkommen Unerwartetes tat.
    Er lächelte.
    Ein verdammt bezauberndes und unangebrachtes Lächeln. Wenn auch seine Augen gelächelt hätten, wäre jede Frau in der Stadt schwach geworden. „Sie haben doch vorhin selbst gesagt, dass zu Ihrem Job auch Fahrdienste gehören.“
    Das ist eindeutig der Gipfel. Er geht tatsächlich davon aus, dass ich ihn morgen früh nach Concord kutschiere.
    „Unglaublich“, sagte sie wütend und schlug mit der Hand gegen das Lenkrad.
    „Können Sie sich nicht einfach ein Auto mieten?“
    „Die nächste Autovermietung ist zwei Orte weiter, und ich bezweifle stark, dass sie geöffnet hat“, hatte er daraufhin entgegnet. „Falls Sie es noch nicht bemerkt haben, es schneit.“
    Sie hatte keine andere Wahl gehabt, als zuzustimmen. Schließlich war sie auf den monatlichen Gehaltsscheck angewiesen, so gering er auch ausfiel. Und wahrscheinlich war die Autovermietung tatsächlich bis zum Morgen geschlossen.
    Andrew und Victoria lagen ineinander verschlungen auf dem Sofa und schauten sich gerade einen Film an, als sie die Wohnungstür aufschloss. Ihr Sohn blickte nur kurz auf. „Was ist passiert? Hattest du nicht was von einer Viertelstunde gesagt?“, fragte er.
    „Mr Bishop hat ein Reh gerammt und dabei sein Auto zu Schrott gefahren. Also musste ich ihn nach Hause bringen. Ich habe versucht, dir eine Nachricht zu schicken, aber wegen des Sturms hatte ich keinen Empfang. Hast du dir Sorgen gemacht?“
    „Nein, ich hab nur gewartet, wann es endlich was zu essen gibt. Ich bin am Verhungern. Aua! Was?“ Er rieb sich die Schulter und schaute seine Freundin fragend an.
    „Sei nett zu deiner Mutter“, sagte Victoria.
    „Hör auf deine Freundin!“ Liz hängte ihren Mantel auf. „Wissen deine Eltern, dass du hier bist?“ Die junge Blondine nickte. „Mein Dad hat gesagt, dass er mich später abholt. Er will nicht, dass ich bei dem Schnee mit dem Auto fahre.“
    „Das ist gut.“ Noch besser wäre allerdings gewesen, wenn sie direkt nach der Schule nach Hause gegangen wäre. Sie sah sich die beiden Teenager auf dem Sofa genauer an. Victorias langes blondes Haar fiel über Andrews Schulter. Müssen sie sich immer so nah kommen, dass sie einander berühren, selbst wenn sie sich nicht direkt berühren?
    Ein bisschen wie mit Charles im Auto. Bei dem Gedanken durchfuhr sie ein warmer unwillkommener Schauer.
    „Wie ist der neue Mr Bishop so?“, fragte Victoria „Eine Kundin meiner Mutter hat gesagt, dass er sehr gut aussieht. Hey!“ Diesmal rieb sie sich die Schulter.
    „Andrew, tu deiner Freundin nicht weh! Und ja, man könnte Mr Bishop als gut aussehend bezeichnen.“ Obwohl er absolut gefühlskalt ist.
    Abgesehen von seinem Lächeln und dem verletzten Ton in seiner Stimme, den er zu verbergen versucht.
    Liz zog sich die nassen Schuhe aus und ging in die Küche.
    „Ich hab Vic gesagt, dass sie zum Abendessen bleiben kann!“, rief ihr Andrew nach. „Ist das okay?“
    „Natürlich, sie ist immer willkommen.“
    „Siehst du!“, er stieß sie mit dem Ellenbogen an.
    Es muss sich herumgesprochen haben, dass man mit mir leichtes Spiel hat. „Ich hoffe, Spaghetti sind okay für euch beide.“ Sie nahm verschiedene Töpfe aus dem Küchenschrank. „Andrew, holst du bitte ein Knoblauchbrot aus dem Gefrierschrank?“ Nichts ist wirksamer als Knoblauchbrot, um die Gutenacht-küsschen auf ein Minimum zu reduzieren. „Wie lief die Mathe-klausur?“
    „Ging so.“
    „Gut oder schlecht?“
    „Weder noch. Und übrigens“, Andrew trottete zum Kühlschrank, „die Heizung macht wieder diese komischen Geräusche. Ach, und Mrs Warren hat das Empfehlungsschreiben für Trenton fertig. Und unser Trainer hat gesagt, dass er mir vor dem Wochenende noch etwas mitgeben wird.“
    Liz gelang ein anerkennendes Lächeln. Habe ich nicht erst heute Morgen vergeblich um eine Lohnerhöhung gebeten? „Das ist wunderbar, Liebling!“
    Liz war sofort flau im Magen

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