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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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Ausgezeichnet“, meinte er erfreut.
    Durch die geöffnete Tür entdeckte Kat ein weiteres Schlafzimmer. Offensichtlich Mikhails. Das hatte ihr gerade noch gefehlt! „Gibt es eine Verbindungstür zwischen unseren Kabinen?“, fragte sie überflüssigerweise.
    Er amüsierte sich über ihre entsetzte Miene. „Soll ich sie deinetwegen zumauern lassen?“, fragte er mit einem frechen Lächeln.
    „Nein, aber ich werde sie abschließen.“
    „Von mir aus. Aber ich habe einen Generalschlüssel zu jeder Kabine auf diesem Schiff. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Kat, auch ich lege Wert auf meine Privatsphäre.“ Dabei musterte er Kat von Kopf bis Fuß mit heißem Blick. „Ich wusste, dass dir diese Farbe steht“, fügte er zufrieden hinzu.
    Kat sah nervös auf. „Hast du meine Garderobe denn persönlich ausgesucht?“, erkundigte sie sich erstaunt.
    „Wieso nicht. Seit meinem achtzehnten Lebensjahr wähle ich die Kleidung meiner Freundinnen selbst aus.“
    Er ist eben ein Kontrollfreak, dachte Kat. Kein Grund, sich darüber aufzuregen, auch wenn ihr die Vorstellung zu intim war, Mikhail könnte jedes ihrer Kleidungsstücke in den Fingern gehabt haben. Auch der Gedanke, dass er vor ihr (natürlich) mit anderen Frauen zusammengewesen war, missfiel ihr, wie sie konsterniert feststellte. War sie etwa eifersüchtig? Unvorstellbar!
    „Ich bin nicht deine Freundin“, erklärte Kat in eisigem Tonfall.
    „Was bist du dann?“ Gespannt wartete Mikhail auf Kats Antwort.
    „Deine Gesellschafterin, die an deiner Seite Gäste auf der Jacht empfängt.“
    Ein charismatisches Lächeln erhellte sein Gesicht. Sein unleugbarer Sex-Appeal machte Kat zu schaffen. Es fiel ihr schwer, den Blick abzuwenden und das heiße Verlangen zu unterdrücken, das durch ihren Körper pulsierte.
    „Jedenfalls nicht deine Freundin“, betonte Kat sicherheitshalber noch einmal.
    „Ich werde aber alles tun, damit du es wirst, milaya moya .“ Mikhails Augen glitzerten begehrlich, doch es klopfte, bevor Kat eine entsprechende Replik geben konnte.
    Die tüchtige Lara aus seinem Londoner Büro kam herein und blickte mit ihren kühlen blauen Augen neugierig von einem zum anderen, bevor sie Mikhail ein Dossier reichte, das er sogleich Kat aushändigte. „Hintergrundinformationen zu unseren Gästen“, erklärte er.
    Dankbar für die Ablenkung griff sie danach. „Gut, dann werde ich mich mal damit beschäftigen.“
    Mikhail nickte wortlos und verschwand wieder in seiner Eignersuite.
    Kaum fiel die Tür hinter ihm zu, eilte Kat durchs Zimmer und schloss sie ab, bevor sie es sich in einem Korbsessel auf dem Balkon bequem machte und sich in das Dossier vertiefte.
    Zwanzig Gäste waren eingeladen. Darunter reiche Geschäftsleute mit ihren Partnerinnen und erwachsenen Kindern. Daneben auch ein bekannter Unternehmer in Begleitung seiner Freundin, die sich einen Namen als Schauspielerin gemacht hatte. Von den anderen Gästen hatte Kat noch nie etwas gehört. Das Studium der Mappe hatte ein Gutes: Kat war wieder völlig ruhig und gelassen und entschlossen, ihre Rolle als Gastgeberin so perfekt wie möglich zu spielen.
    Eine Stunde später holte Lara sie ab und begleitete sie nach oben, um Mikhails Gäste zu begrüßen, die inzwischen per Hubschrauber eingetroffen waren. Lara trug ein superkurzes silberfarbenes Cocktailkleid. Bei dem Anblick überlegte Kat, ob sie selbst passend gekleidet war. Dann fiel ihr ein, dass Mikhail ihre Kleiderwahl gutgeheißen hatte, doch das beruhigte sie nicht wirklich.
    Im lichtdurchfluteten Salon, dessen Wände kostbare Gemälde zierten, unterhielt Kat sich mit einer gepflegten Blondine, die ebenfalls dezent gekleidet war. Nur die jüngere Generation trug Partykleidung, wie Kat bei einem Blick durch den mit Gästen gefüllten Raum feststellte. Plötzlich spürte sie ein Kribbeln im Nacken, die Gäste verstummten. Mikhail – in maßgeschneiderter Freizeithose und Hemd mit offenem Kragen – hatte den Salon betreten. Seine Statur, sein schwarzes Haar, seine goldene Haut – Mikhails Anblick war einfach umwerfend! Nervös zupfte Kat an ihrem Kleid. Die anderen Frauen musterten Mikhail, als hätten sie ihn am liebsten mit Haut und Haaren verschlungen. Wie auf ein unsichtbares Kommando bewegten sie sich auf ihn zu, bis er von ihnen umringt war.
    „So reagieren Frauen nun mal auf den Boss“, flüsterte Lara ihr zuckersüß ins Ohr. „Sie werden sich schon daran gewöhnen.“
    „Es stört mich nicht“, behauptete Kat und

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