Julia Extra Band 376
unwiderstehlich femininen Durcheinander aus Seide und zarter Spitze. Sie bot einen hinreißenden Anblick, die Wangen gerötet, die Augen halb geschlossen, und die sinnlichen Lippen noch heiß von seinen Küssen. Rauls Blick glitt hinab zum Ausschnitt ihres eng anliegenden Spitzenmieders, wo sich die vollen Brüste unter ihrem erregten Atmen hoben und senkten. Sie seufzte verlangend, als er eine ihrer Brüste umfasste und die harte Knospe ertastete, bevor er sich herabbeugte, um sie durch den seidigen Stoff mit den Lippen zu umschließen. Erregt krallte Luisa die Finger in sein dichtes Haar.
Noch nie war eine Frau so verrückt nach ihm gewesen. Keine Spielchen, kein Getue, sondern einfach ein Verlangen, das so übermächtig war wie seines.
Diese pure Leidenschaft wirkte ungeheuer befreiend. Ohne viel Federlesen schob Raul eine Hand unter ihre Röcke und zwischen ihre Schenkel. Als Luisa sich ihm sofort entgegendrängte, war ihm das Aufforderung genug. Rasch öffnete er seine Hose und legte sich auf sie, und auch Luisa schien nicht länger warten zu wollen. Als sie ihn mit den Beinen umfing, war es um seine Beherrschung geschehen.
Raul richtete sich halb auf und riss ihr den zarten Spitzenslip von Leib. „Willst du es?“, fragte er rau.
Unbändige Leidenschaft leuchtete in ihren schönen blauen Augen. In einer unmissverständlichen Geste schob sie ihm ihre vollen Brüste entgegen. Kein Zweifel, dass sie ganz heiß auf ihn war, aber er wollte es aus irgendeinem Grund aus ihrem Mund hören.
Verführerisch umfasste er erneut ihre Brüste und presste sich gleichzeitig an Luisa, um sie fühlen zu lassen, wie sehr er sie begehrte. „Sag es mir, Luisa. Was willst du?“
Wortlos zog sie seinen Kopf zu sich herab und küsste ihn wild und heiß. Vergeblich versuchte Raul, sich ihrem leidenschaftlichen Ansturm zu entziehen. Er hatte längst verloren. Stöhnend gab er sich geschlagen und begann, ihren Kuss mit der gleichen Leidenschaft zu erwidern. Wieder schob er ihr eine Hand zwischen die Schenkel und streichelte ihre empfindlichste Stelle. Luisa erschauerte.
„Raul!“
Im nächsten Moment verschloss er ihr die Lippen mit einem Kuss und drang mit einem machtvollen Stoß in sie ein. Ungläubig spürte er den kleinen Widerstand und wollte zurückweichen, doch Luisa hielt ihn mit den Beinen umfangen und drängte ihn nur noch tiefer. Raul war völlig überwältigt von dem Gefühl, endlich eins mit ihr zu sein. Sein Verlangen wuchs, jegliches Bemühen um Kontrolle war vergeblich. Ganz langsam begann er, die Hüften zu bewegen, dann immer schneller, immer heftiger, und jeder Stoß trug ihn unaufhaltsam der Erfüllung entgegen. Seit jenem Abend in Paris hatte er an nichts anderes mehr denken können.
Mit einem befreienden Schrei bäumte sich Luisa unter ihm auf. Raul fühlte, wie Wellen der Lust ihren Körper durchfluteten. Noch einmal stieß er hart zu. Dann kam auch er mit einer so unvorstellbaren Macht, dass er glaubte, ihm würden die Sinne schwinden. Schwer atmend sank er in Luisas Arme.
Obwohl Raul mit seinem ganzen Gewicht auf ihr lag, hatte Luisa das Gefühl zu schweben. Die Nachbeben einer himmlischen Lust ebbten durch ihren Körper, dem jegliche Kraft entzogen schien. Nur Raul hielt sie noch fest in den Armen. Zwar machte er ihr das Atmen schwer, aber es war wundervoll, ihm so nahe zu sein.
Sie konnte sich nicht entschließen, die Augen zu öffnen, scheute sich, der Wirklichkeit ins Gesicht zu sehen. Noch war sie nicht bereit, genauer zu analysieren, was sie veranlasst hatte, Raul bei ihrem Hochzeitsempfang so provokant gegenüberzutreten, oder wodurch sie sich hatte provozieren lassen, mit ihm das Bett zu teilen. Nein, Sex mit ihm zu haben.
Nur eines war klar: Sie schämte sich nicht, sich dem Mann hingegeben zu haben, der sie nicht liebte, obwohl er jetzt mit ihr verheiratet war. Ja, sie war vielleicht ein wenig traurig, dass sie nie erfahren würde, wie es mit einem Mann wäre, den sie liebte und der ihre Liebe erwiderte. Trotzdem konnte sie nicht leugnen, dass es mit Raul einfach fantastisch, unbeschreiblich, wundervoll gewesen war. Keine Worte wurden den unwahrscheinlich belebenden, elektrisierenden Gefühlen gerecht, die immer noch durch ihren Körper strömten.
Was bedeutete das? Sie war noch zu überwältigt, um sich dieser Frage zu stellen.
Zart berührte er ihre Stirn. „Mach nicht so ein ernstes Gesicht. Es ist doch kein Weltuntergang.“
Sofort schlug sie die Augen auf und begegnete Rauls
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