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Julia Extra Band 376

Julia Extra Band 376

Titel: Julia Extra Band 376 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer , Kate Hardy , Raye Morgan
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ein, dass ihr Spitzenslip zerrissen auf dem Boden lag. Also stand sie nur noch mit weißen, halterlosen Seidenstrümpfen bekleidet vor ihm.
    Raul ging langsam um sie herum und betrachtete sie bewundernd. „Du bist wunderschön.“
    Sie fühlte, wie ihr das Blut heiß in die Wangen schoss, denn sie hatte noch nie nackt vor einem Mann gestanden. Aber es war auch ein erregendes Gefühl, denn Raul wirkte völlig hingerissen und schien den Blick nicht von ihr lassen zu können. Es war aufregend, eine solche Macht über ihn zu haben.
    Versonnen schüttelte er schließlich den Kopf. „Du warst noch Jungfrau. Ich hätte mich mehr beherrschen müssen. Ein warmes Bad wird dich entspannen.“
    Sie hatte nicht das Gefühl, ein Bad zu brauchen. Sie fühlte sich wundervoll. Vielleicht, weil er sie genauso sehr begehrte wie sie ihn? Oder weil er auch an ihre Bedürfnisse dachte?
    Luisa wehrte sich aber nicht, als er sie ins Bad trug. Kurze Zeit später sank sie zufrieden in ein warmes, duftendes Schaumbad. Mit halb geschlossenen Augen beobachtete sie, wie Raul seine Jacke auszog, die Ärmel seines Hemdes hochkrempelte und nach einem Schwamm griff. Sie wartete mit angehaltenem Atem.
    Langsam und genüsslich begann er, mit sanft kreisenden Bewegungen ihren ganzen Körper abzureiben. Eine Weile gab sich Luisa dieser unglaublich erotischen Berührung hin. Doch schon bald wollte sie mehr, und ein verstohlener Blick auf Raul verriet ihr, dass es ihm nicht anders ging. Eine Erkenntnis, die sie erst recht heiß machte.
    „Genug!“ Sie versuchte, aus der Wanne zu steigen.
    „Warte.“ Ohne viel Federlesen hob Raul sie heraus, und sie schmiegte sich verlangend an sein durchtränktes Hemd.
    „Du brauchst etwas Schlaf.“
    „Nein, den brauche ich nicht.“ Sie blickte zu ihm auf. „Ich brauche dich.“ Da, sie hatte es ausgesprochen, und die Welt war nicht untergegangen! „Jetzt.“
    Wortlos trug Raul sie ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Nur wenige Augenblicke später hatte er sich seiner Kleidung entledigt und stand nackt vor ihr. Bewundernd ließ Luisa den Blick über seinen schönen und sehr männlichen Körper gleiten. Im nächsten Moment legte er sich zu ihr und begann, sie zu streicheln, ganz zärtlich und ohne Hast. Schon bald glaubte sie, nicht mehr still liegen zu können. Sie kam seinen Händen entgegen, wollte seine Liebkosungen erwidern. Raul aber hinderte sie daran und hielt ihre Hände fest, als er nun mit Lippen und Zunge ihren Körper erkundete. Er ließ sich viel Zeit, als wolle er wiedergutmachen, dass er sie zuvor so wild genommen hatte.
    „Bitte, Raul“, stöhnte sie schließlich flehentlich. „Ich kann nicht mehr …“
    Anstatt zu antworten, umschloss er die harte Spitze ihrer Brust mit dem Mund und schob ihr gleichzeitig eine Hand zwischen die Beine. Eine leichte Berührung genügte, und Luisa schrie auf, als Wellen der Lust ihren Körper heiß durchströmten. Es war ein unbeschreibliches, unglaubliches Gefühl.
    Luisa krallte die Finger in seine breiten Schultern und kam ihm verlangend entgegen. Endlich legte er sich zwischen ihre geöffneten Beine und drang langsam in sie ein. Sie genoss es, während sie wie gebannt zu ihm aufblickte. In seinen Augen sah sie das gleiche glühende Verlangen, das auch sie empfand, aber da war noch mehr. Etwas sehr tief Empfundenes, das ihn in diesem Moment ungeheuer verletzlich wirken ließ.
    Im nächsten Moment begann er, die Hüften zu bewegen, und sie vergaß alles andere. Ohne den Blick voneinander zu wenden, kamen sie immer heftiger zueinander, bis sie mit einem Aufschrei gemeinsam zum Höhepunkt gelangten. Und während sie noch lustvoll die Nachwehen auskosteten, fühlten beide, dass es ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen gewesen war.

9. KAPITEL
    Die Wirklichkeit holte Luisa ein, als sie erwachte.
    In der Nacht hatte sie fast geglaubt, sie hätten mehr als nur Sex miteinander geteilt, aber die Tatsache, dass sie allein in seinem Bett aufwachte, rückte ihre Bedeutung in seinem Leben wieder gerade. Er hatte sie geheiratet, um an die Macht zu kommen. Der Sex war lediglich ein Bonus.
    Es fiel ihr schwer, es so zu betrachten. Denn für sie hatte es sich angefühlt, als würden sie sich lieben .
    Doch Raul überließ es am Morgen einem Dienstmädchen, sie zu wecken. Den Blick taktvoll abgewendet, sagte die Zofe, dass sie in der Suite der Prinzessin nebenan warten würde, um ihr beim Ankleiden zur Hand zu gehen. Erst da begriff Luisa, dass die beiden Suiten

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