Julia Festival Band 86
den Armen zu halten …
Es war verrückt. Selbst wenn er seinen Grundsatz vergaß, Geschäftliches nie mit Privatem zu vermischen, warum sollte er sich mit einer Frau wie Susannah einlassen? Sie war kratzbürstig und eigensinnig. Und ihre Karriere würde ihr sicher über alles gehen. Was ihm allerdings nur recht sein konnte, denn er brauchte keine Frau, die mehr von ihm erwartete, als er zu geben bereit war.
„Riechen Sie mal.“ Susannah hielt ihm lächelnd die Rosen hin.
„Wie?“ Er blickte sie verständnislos an.
„Die Rosen duften. Zu Hause tun sie das nie.“
Die Rosen, die sie von Sam oder Tom geschenkt bekam? „Es freut mich, dass Sie Ihnen gefallen.“ Matthew reichte ihr die Hand. „Freunde?“
„Zumindest keine Feinde“, antwortete sie zögernd und lächelte.
Er erwiderte ihr Lächeln und nahm ihre Hand. Sie fühlte sich klein und zart in seiner an. „Gute Nacht, Susannah.“
„Gute Nacht, Matthew.“
Matthew wandte sich ab, und Susannah wollte die Tür schließen.
„Zum Teufel damit!“ Er drehte sich wieder zu ihr um. „Susannah.“ Im nächsten Moment war sie in seinen Armen.
Er hob sie hoch, und Susannah legte ihm die Arme um den Nacken. Matthew stieß die Tür mit dem Fuß zu und küsste Susannah mit ungezügelter Leidenschaft. „Alejandro wird nicht kommen, stimmt’s?“, flüsterte er.
Sie schüttelte den Kopf. „Und Bernadette?“
„Es gibt keine Bernadette.“
Susannah lachte und stöhnte leise auf, als Matthew sie erneut küsste und zu streicheln begann.
„Keine Spielchen mehr, Susannah.“
„Nein.“ Sie spürte, wie sehr sein Herz pochte, und ließ die Zungenspitze über seine Lippen gleiten. „Keine Spielchen mehr, Matthew. Ich will …“
„Alles“, sagte er heiser und küsste sie innig.
„Ja. O ja.“
Er zerrte sich die Krawatte vom Hals und zog sich das Sakko aus. Susannah ließ die Hände unter sein Hemd gleiten und genoss das triumphierende Gefühl, als er erschauerte. „Matthew …“
Er trug sie ins Schlafzimmer und ließ sie langsam an sich herabgleiten, sodass sie fühlen konnte, wie hart und erregt er war. Susannah durchzuckte es heiß, als er ihr den seidenen Morgenmantel von den Schultern streifte. Nun stand sie nackt vor ihm.
„Meine süße Susannah“, flüsterte Matthew und umfasste zärtlich ihr Gesicht.
Sie blickte mit großen Augen zu ihm auf. Ganz sacht küsste er sie auf den Mund und genoss es, wie sie lustvoll seufzte, als er die Lippen über ihren Hals gleiten ließ. Sie bebte vor Verlangen. Matthew hob sie hoch und legte sie behutsam in das Himmelbett. Mit angehaltenem Atem beobachtete Susannah, wie er sich vor ihr auszog.
„Sieh mich an, Susannah“, sagte Matthew beschwörend.
Sie tat es. Wildes Verlangen leuchtete in ihren Augen auf, als er sich zu ihr legte und ihre Brüste umfasste. „Meine wunderschöne Susannah“, flüsterte er.
„Matthew!“
Er küsste sie leidenschaftlich, bevor er sich tiefer herabbeugte, um ihre Brüste zu liebkosen. Susannah hob sie ihm entgegen, als er nacheinander die harten Spitzen mit den Lippen umschloss.
„Gefällt dir das?“, flüsterte er. „Sag mir, was dir Freude macht.“
„Du“, antwortete sie schlicht und schmiegte sich an ihn.
Sie küssten und streichelten sich in wachsendem Verlangen, bis Susannah glaubte, es nicht länger ertragen zu können. Sie war bereit für ihn, war vom ersten Tag an für ihn bereit gewesen. Nun endlich hatte das Warten ein Ende.
„Jetzt!“, stöhnte sie. „Bitte, Matthew, jetzt!“
Sie kam ihm verlangend entgegen und schrie auf vor Lust, als er sie nahm. „Ja, Matthew! O ja!“
„Susannah, meine Susannah.“ Immer heftiger kamen sie zueinander, bis sich ihre Leidenschaft in einer Explosion der Sinne entlud. Susannah sank erschöpft in Matthews Arme, eingehüllt in ein zärtliches Gefühl unendlicher Zufriedenheit.
11. KAPITEL
Matthew erwachte aus einem unvorstellbar erotischen Traum. Er hatte von Susannah geträumt. Sie hatten sich auf jede Art geliebt, wie ein Mann und eine Frau sich nur lieben konnten.
Es war kein Traum gewesen. Susannah lag in seinen Armen, ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Vorsichtig wandte Matthew sich ihr zu. Er wollte sie nicht wecken, sondern nur ansehen. Ihr bezauberndes Profil mit den dunklen, seidigen Wimpern, diesen aufregenden, sinnlichen Mund. Sie war so wunderschön. Wie sollte er widerstehen? Nur ein kleiner, ganz zarter Kuss, damit würde er sie nicht wecken.
Matthew drehte sich so, dass sie
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