JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04
etwas ganz anderes.“
Wie zum Beweis begann er, ihr Gesicht mit zarten Küssen zu bedecken, und küsste sie schließlich so zärtlich und innig auf die Lippen, dass ihr ein Schauer über den Rücken jagte. Behutsam flocht er ihren Zopf auf, ließ die Finger durch ihre Locken gleiten und massiert sanft ihren Nacken. Es war so wundervoll entspannend und beruhigend, dass Hannah sich ganz in diesem Gefühl verlor. Alle Anspannung fiel von ihr ab.
„Ich liebe dein seidiges Haar“, flüsterte Antonio ihr ins Ohr. „Ich liebe es, mein Gesicht darin zu bergen und seinen Duft zu riechen.“
Langsam und ohne Hast streifte er ihr das T-Shirt über den Kopf. „Und ich liebe deine Brüste. Du hast wundervolle Brüste, Hannah. Überhaupt bist du wunderschön. Ich liebe es, dich anzusehen, dich zu berühren …“
„Und ich empfinde genauso für dich, Antonio“, gestand sie und begann, ihn auszuziehen, denn alles in ihr sehnte sich danach, eins mit ihm zu sein. „Du bist ein wundervoller Mann. Einfach perfekt in meinen Augen.“
„Lass dich von mir lieben, wie ich es will“, sagte er, hob sie hoch und trug sie zum Bett. „Lieg einfach nur da, und genieß es, wie ich dich liebe.“
Wie verzaubert ließ sie ihn gewähren. Und Antonio zog sie mit seinem unglaublich erotischen Liebesspiel ganz in seinen Bann. Er küsste und streichelte ihren ganzen Körper und verwöhnte sie mit so sinnlichen Liebkosungen, dass Hannah alles um sich her vergaß. Ihr dämmerte es, dass Antonio ihr auf diese Weise tatsächlich das Gefühl gab, ganz und gar geliebt zu werden.
Je mehr er ihr gab, desto mehr wuchs auch in ihr der Wunsch, ihm alles zu geben. Und als er sie schließlich nahm, kam sie ihm von ganzem Herzen entgegen und schwang sich mit ihm zusammen von Gipfel zu Gipfel, bis sie erschöpft und in einem Gefühl restloser Erfüllung auf die Laken zurücksanken.
„Heirate mich, Hannah“, flüsterte Antonio und barg das Gesicht in ihrem Haar. „Wie könnte ein solches Gefühl trügen?“
Sie seufzte, wollte ihm so gern glauben, aber sie kannten sich erst einen Monat. Vielleicht war es nur so wundervoll, weil es noch so neu war. „Können wir nicht etwas warten, Antonio? Um sicherzugehen, dass es auch von Dauer ist?“
Er atmete tief ein. „Warum befürchtest du, es könnte nicht von Dauer sein, Hannah?“
Was sollte sie darauf antworten? Sollte sie ihm sagen, dass sie ihm nicht vertraute? Das wäre nicht die Wahrheit gewesen. Sie vertraute ihm. Er hatte ihr keinen Grund gegeben, ihm zu misstrauen.
„Machst du dir Gedanken wegen der Beständigkeit meiner Gefühle oder deiner?“, fragte er schließlich, als sie schwieg.
Sie suchte nach den richtigen Worten, um ihn nicht zu verletzen. „Wir hatten noch nicht viel Zeit, um sie auf die Probe zu stellen.“
„Hannah, ich bin zweiunddreißig und war schon mit einigen Frauen zusammen. Es waren attraktive Frauen, die ich sehr gemocht und deren Gesellschaft ich sehr genossen habe. Aber noch nie zuvor habe ich auch nur bei einer gedacht: Das ist die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Bis ich dich kennengelernt habe. Und ich kann dir versichern, daran wird sich für mich nie etwas ändern.“
War es wirklich wahr? Konnte sie ihm glauben?
Antonio drehte sich auf die Seite, stützte sich auf einen Ellbogen auf und blickte sie an. Panik erfasste ihr Herz. Würde er jetzt eine Entscheidung von ihr verlangen? Zögernd sah sie zu ihm auf, doch sein Blick war so liebevoll und zärtlich, dass ihre Panik verflog.
Er streckte eine Hand aus und ließ den Daumen sacht über ihre Lippen gleiten. „Verlange ich zu viel, wenn ich mir wünsche, dass du meinen Ring trägst? Du kannst ihn mir jederzeit zurückgeben, wenn du zu dem Schluss kommst, dass ich nicht der Richtige für dich bin, Hannah.“ Er lächelte zerknirscht. „Weißt du, ich kann dich doch nicht zwingen, mich zu heiraten. Die Entscheidung liegt allein bei dir.“
Antonio … ihr Ehemann, ihr Lebensgefährte, der sie immer lieben würde … ein verlockender Traum, der ihr greifbar nahe erschien.
„Trag den Ring als ein Versprechen meinerseits. Er soll dich nicht fesseln, sondern dir nur sagen, dass ich dich liebe und heiraten will. Und jedes Mal wenn du ihn ansiehst, kannst du darüber nachdenken.“
Er stand auf und holte das Schmuckkästchen aus der Tasche seiner Shorts. Hannah überlegte fieberhaft. Konnte sie sich darauf einlassen, den Ring zu tragen unter der Bedingung, dass sie ihn
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