JULIA GOLD Band 32
gar nicht, dass du Kerzen so sehr liebst.“
„Hier gibt es keine Elektrizität“, erwiderte er und zog sie auf die Matratze. „Ich habe also keine andere Wahl. Wenn wir keine Kerzen hätten, könnte ich dich nicht sehen, und glaube mir, ich will dich genießen.“
Ihr wurde heiß, und ihre Glieder waren plötzlich schwach. „Wirklich?“
„Ja. Und ehrlich gesagt kann ich kaum noch abwarten, dich endlich nackt zu sehen“, raunte er mit leiser, erotischer Stimme. „Zieh dich für mich aus.“
„Was?“
„Ich möchte zusehen, wie du dich ausziehst, und dann will ich meine Frau betrachten.“
Der Gedanke an einen Strip schockierte und erregte sie gleichzeitig.
„Du hast versprochen, mir zu gehorchen“, erinnerte er sie lächelnd.
„Ja, aber …“
Er zog die Augenbrauen hoch und sah sie einfach an. Wartend.
Sie wurde rot, und ihre Finger zitterten, als sie sie an den Reißverschluss ihres Rocks legte. Kahlil lehnte sich auf dem Bett zurück und beobachtete sie. Nervös zog sie den Reißverschluss hinunter und trat dann vorsichtig aus dem kostbaren, mit Perlen bestickten Rock.
Es folgte das verführerische Bustier aus Seide. Sie schob es bis zu ihrer Taille hinab und entblößte ihre Brüste.
„Ah!“
Kahlil verschlang sie fast mit seinen Blicken, und Bryn konnte seine wachsende Erregung förmlich spüren, als er den Anblick ihrer nackten Brüste in sich aufnahm, die helle Haut, die harten rosa Knospen.
„Jetzt noch den Rest, bitte.“
Schüchtern zog sie ihren Seidenslip über die Hüften und ließ ihn dann über ihre Knie hinab zu ihren Füßen fallen. Bis auf das goldene Diadem in den Haaren war sie völlig nackt.
Wortlos erhob Kahlil sich und zog sie an sich. Sein muskulöser Körper war überall hart. Die Brust, der Bauch, die Schenkel, doch es war eine bestimmte Härte, die ihren Körper zum Brennen brachte. Seine Lust übertrug sich auf sie und setzte sie in Flammen.
Er schloss die Arme um sie und legte die Hände an ihren nackten Po. Dann zog er sie noch enger an sich.
„Du bist so heiß“, flüsterte er in ihr Ohr. „Ich habe das Gefühl, im Himmel zu sein.“
„Ich fühle mich eher wie in der Hölle. Nackt, während du noch vollständig angezogen bist“, protestierte sie. Seine Brust rieb an ihren harten Spitzen, was ihre Erregung noch erhöhte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Du musst lernen, geduldig zu sein.“
„Ich versuche es.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, legte einen Arm um seinen Nacken und schmiegte sich noch enger an ihn.
„Wundervoll“, murmelte er und ließ die Hand über ihren Rücken gleiten. Zärtlich strich er über jeden einzelnen Wirbel, bis er an ihrem Hals angekommen war.
Ihr gefiel es besser, wenn er mit der Hand ihren Po fest an sich drückte. Wie im Fieber suchte sie nach seinen Lippen. „Küss mich“, flehte sie. „Küss mich, wie du es früher getan hast.“
Als Antwort hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett, das mit einer edlen Seidendecke bedeckt war. Sie nahm den für ihn typischen Duft nach Sandelholz und Zitrusfrüchten wahr. Ungeduldig zog sie an seinem traditionellen Hemdrock, während sie ihn leidenschaftlich küsste.
Sie hielten sich nicht mit einem langen Vorspiel auf. In hemmungsloser Leidenschaft fanden sie zusammen, und es dauerte nicht lange, bis sie beide den Gipfel der Lust erreichten. Und das erste Mal, seit sie nach Zwar zurückgekehrt war, hatte Bryn das Gefühl, als würde die unsichtbare Mauer, die Kahlil um sich aufgebaut hatte, einstürzen – mit so unglaublicher Zärtlichkeit hielt, küsste und liebte er sie.
Heiße Tränen traten ihr in die Augen, doch es waren Tränen der Hoffnung. Diesmal würden sie es schaffen. Endlich würden sie glücklich werden.
Es ging immer noch ein Beben durch ihren Körper, als Kahlil sie auf die Matratze neben sich zog. „Du gehörst mir, hast du das verstanden? Mir. Ganz allein mir.“
„Ja, mein Herr und Gebieter.“
Seine Augen funkelten, als er lächelnd ihre sinnlichen Lippen küsste. „So gefällt es mir“, murmelte er. „Und du bist sicher, du sagst es nicht einfach nur so?“
„Könnte ich noch gehorsamer sein?“
„Gehorsam ist noch nicht Unterwerfung.“ Doch er lachte, als er das sagte. „Wir werden noch ein wenig üben müssen.“
Immer noch lächelnd, küsste er sie erneut. Sein Lachen raubte ihr den Atem. Ein Prickeln ging durch ihren Körper. Sie war glücklich. Wenn Kahlil es schaffte, mit ihr zu lachen, dann hatte sie
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