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JULIA GOLD Band 32

JULIA GOLD Band 32

Titel: JULIA GOLD Band 32 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Porter , Penny Jordan , Tracy Sinclair
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seinen Neffen offensichtlich doch bedeutend besser als sie.
    Es war sehr heiß im Garten. Felicia machte einen Kopfsprung in den Pool. Das Wasser umspülte ihre Haut wie kühle Seide. Sie schwamm ein paar Längen und drehte sich dann auf den Rücken, um sich mit geschlossenen Augen treiben zu lassen. Allmählich entspannte sie sich. Warum wohl Zahra und Nadia den Pool nie benutzten?
    Sie hörte aufgeregte Stimmen, die sich jedoch wieder entfernten. Plötzlich griff ihr jemand unter die Arme und hob sie ohne Umstände aus dem Wasser.
    „Miss Gordon!“
    „Rashid!“ Ob es jetzt so weit war? Ob er sie jetzt nach Hause schickte? Sie zwang sich, ihm in die Augen zu sehen.
    Er betrachtete sie mit strengen Blicken. „Ich war auf dem Weg zu den Ställen, als ich Sie hier sah. Was haben Sie im Pool verloren?“
    „Brauche ich Ihre Erlaubnis, um schwimmen zu gehen?“
    Rashid musterte eine ganze Weile ihr Gesicht, bevor er mit kühlem Lächeln entgegnete: „Ich muss mit Ihnen sprechen.“
    Das hatte Felicia sich gedacht! Aber sie schwor sich, nicht die Fassung zu verlieren. Mit hoch erhobenem Kopf erwiderte sie: „Ich will mich nur schnell umziehen, entschuldigen Sie.“
    Er griff nach Felicias Arm. „Nein. Ich habe etwas Privates mit Ihnen zu besprechen, und wo könnten wir das besser als in der Abgeschiedenheit dieses Gartens, der zu meinen privaten Gemächern gehört?“
    „Zu Ihren …?“, wiederholte Felicia bestürzt.
    „In meinem Land, Miss Gordon, zeigt sich eine Frau nicht unbekleidet vor männlichen Augen. Dieser Teil des Gartens mit dem Pool gehört zu meinem Bereich.“
    Trotz seiner äußeren Ruhe spürte Felicia, dass er innerlich tobte. „Es tut mir sehr leid, wenn ich in Ihre privaten Gemächer eingedrungen bin“, entschuldigte sie sich.
    „Sie brauchen mir nichts vorzumachen, Miss Gordon. Sie wissen genau, dass ich Ihnen noch eine Entschuldigung schulde, und diesen Platz haben Sie sich mit Berechnung ausgesucht, weil Sie hofften, dass ich Sie in dieser anrüchigen Aufmachung hier antreffen würde. Ich bin ein Mann wie jeder andere, Miss Gordon, und ebenso empfänglich für weibliche Reize wie meine Geschlechtsgenossen, besonders, wenn sie so provokativ dargeboten werden.“ Dabei musterte er sie von oben bis unten.
    „Wollen Sie behaupten, ich wäre absichtlich hergekommen, um Sie zu reizen?“ Felicias Augen funkelten.
    „Wollen Sie das Gegenteil behaupten?“ Ganz plötzlich griff er nach ihrem Haar, fasste eine nasse Strähne und drehte sie um seine Hand. Als Felicia sich wehren wollte, zog er sie mit einem scharfen Ruck zu sich heran, sodass sie gegen seinen Körper prallte.
    Sie spürte die Hitze seiner Haut. Verzweifelt versuchte sie, sich von ihm loszureißen, doch Rashid hielt sie unerbittlich fest. Als er die Träger ihres Badeanzugs zurückstreifte, protestierte sie heftig und versuchte, mit beiden Händen ihren Busen zu bedecken, doch Rashid ergriff ihre Handgelenke, trat einen Schritt zurück und betrachtete ihren unbedeckten Oberkörper.
    „Sie brauchen gar kein verschämtes Gesicht zu machen, Miss Gordon. Faisal haben Sie damit vielleicht beeindrucken können, aber mich nicht.“
    Miss Gordon! Er hatte die Frechheit, sie zu behandeln, als gehöre ihr Körper ihm, und trotzdem nannte er sie noch immer Miss Gordon! Felicia zitterte am ganzen Leib vor Wut. „Sie haben eine seltsame Art, sich zu entschuldigen, Scheich Rashid!“, schleuderte sie ihm entgegen, doch er schien sie gar nicht zu hören, sondern betrachtete nur versunken ihre schmalen Schultern.
    „Finden Sie?“, murmelte er schließlich. „Vielleicht bin ich der Meinung, dass ich mich bereits gebührend entschuldigt habe.“ Er senkte den Kopf und drückte einen harten Kuss auf ihren trotzig geschlossenen Mund.
    Diesmal sollte es ihm nicht gelingen, ihre Lippen auseinanderzubringen. Aber schließlich konnte sie dem unerbittlichen Druck nicht mehr widerstehen. Plötzlich schwand all ihr Widerstand, und ihr Körper schmiegte sich eng an den seinen. Sie legte beide Hände auf seine bloße, mit schwarzen Haaren bedeckte Brust, und Rashid flüsterte etwas und drückte sie noch enger an sich.
    Felicia wusste nicht mehr, was sie tat. Alles, was zählte, war das Glück, das sie in diesem Augenblick empfand und von dem sie ihr Leben lang zehren würde. Erst als sie sich bewusst wurde, dass es nur Leidenschaft war, die ihn antrieb, kam die Ernüchterung. Wütend auf sich selbst, versuchte sie, ihn von sich zu stoßen. „Lassen

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