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Julia Gold Band 47

Julia Gold Band 47

Titel: Julia Gold Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Carol Grace
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nicht mehr bewegen.
    „Vielleicht damit.“ Er zog sie zu sich und küsste sie.
    Nun war sie in ihren Gefühlen gefangen. Mit der Zunge drang er in ihren Mund ein. Überraschenderweise hielt sie sich nicht zurück. Sie hatte auch keine Angst, ihn durch ihre Unerfahrenheit zu enttäuschen. Livy drängte sich fest an Sharif, bis sie seine Brust durch ihr dünnes Nachthemd spüren konnte.
    Als er mit einer Hand ihre Schenkel berührte, zuckte sie zusammen. Da spürte sie aber, dass er nur sichergehen wollte, dass ihr Knöchel nicht noch mehr verletzt wurde, bevor er einen Arm um ihre Taille schlang und sie so fest an sich zog, dass sie kaum atmen konnte.
    „Bist du in Ordnung?“, flüsterte er.
    „Ich glaube nicht.“
    Ihre atemlose Stimme signalisierte ihm, dass ihr Problem nichts mit ihrer Verletzung zu tun hatte. Mit der Zungenspitze fuhr er über ihre Wange und knabberte dann an ihrem Ohr. Als er sich nach unten bewegte, bot sie ihm ihren Hals dar.
    Es war ein merkwürdiges Gefühl, ihn anzutreiben, und es schien, als sei ihr Körper von einer unsichtbaren Macht erfüllt. Seine Berührungen gefielen ihr, und sie konnte sich vorstellen, dass sie nie genug davon bekommen konnte.
    Weitere Gedanken wurden fast unmöglich, als er mit seinen Küssen ihre Brüste erreicht hatte.
    Eine große Wärme breitete sich in ihrem Bauch und weiter unten aus. Sie verstand nicht, was mit ihr geschah, aber sie wollte auch nicht, dass die wunderbaren Empfindungen endeten. Sie griff nach seinen Schultern, als er ihre andere Brust berührte.
    Fast hätte sie das Klopfen an der Tür überhört, aber Shay richtete sich abrupt auf. Sein Blick wirkte verhangen, und seine Lippen waren feucht und verführerisch.
    „Einen Moment“, rief er mit heiserer Stimme. Er betrachtete noch kurz ihre festen Brüste, bevor er ihr die Decke bis zum Kinn hochzog.
    Langsam stand er auf und zog seine Hose zurecht. Sie staunte über die Ausbuchtung am Reißverschluss, und ihr Herzschlag beschleunigte sich schon wieder. Sie konnte kaum schlucken, denn ihr Mund war völlig trocken. Dagegen spürte sie an anderer Stelle eine verräterische Feuchtigkeit.
    Er hob ihr Kinn und schaute ihr tief in die Augen. Sein Blick war so voller Leidenschaft, dass sie Sharif am liebsten zu sich gezogen hätte.
    „Wir sind noch nicht fertig“, meinte er rau.
    Unfähig, ein Wort herauszubringen, beobachtete sie, wie er die Tür öffnete.
    Mickey stand davor, und sein Grinsen verschwand, als er Shay erblickte. „Hallo, Livy, ich wollte nur sehen, wie es dir geht.“ Unschlüssig bewegte er sich von einem auf den anderen Fuß. „Aber ich kann später wiederkommen.“
    „Hm.“ Ihre Stimme funktionierte nicht. Sie räusperte sich. „Nein, jetzt ist in Ordnung. Ich habe Krücken, und heute Nachmittag komme ich in mein Zimmer, wo wir uns dann sehen können.“
    Shay kreuzte die Arme vor der Brust und hob eine Braue. Wahrscheinlich wollte er nicht, dass sie zu ihrem Zimmer ging.
    Sie blickte auf seine Lippen, und ihre Brüste spannten sich sofort, als sie sich erinnerte, wo sein Mund vor Kurzem noch gewesen war. Olivia zog die Bettdecke noch höher. Vielleicht sollte sie doch noch hierbleiben.
    Mickey drehte seinen Hut in den Händen. „Dann sehe ich dich später.“
    „Wie?“ Sie blinzelte. „Oh ja, später.“
    Mickey schaute Shay grollend an, bevor er wegging.
    Alles war ihre Schuld. Sie war ein solches Nervenbündel, dass sie nicht mehr reden konnte, und ihre Gehirnzellen hatten wohl ihre Funktion eingestellt.
    Shay schloss die Tür, und sofort war sie wieder angespannt.
    „Siehst du.“ Langsam kam er auf das Bett zu, und sie spürte wieder diese Hitze zwischen den Schenkeln. „Noch ein Grund, sofort zu heiraten.“
    Jetzt war sie verlegen. Meinte er jetzt die merkwürdigen Dinge, die mit ihrem Körper geschahen?
    Er bewegte den Kopf in Richtung Tür. „Er ist sicher nicht der Einzige, der sich über unsere Beziehung wundert.“
    Erleichtert fragte sie: „Meinst du Mickey?“
    Shay runzelte die Stirn, als er sich neben ihr auf dem Bett ausstreckte. Wahrscheinlich hatte er das schon unzählige Male getan, nur nicht bei ihr.
    „Du klingst so, als sei dein Ruf nicht wichtig für dich?“
    „Natürlich, aber ich war nicht sicher, was du meintest. Du willst mich also nur heiraten, um meinen Ruf zu wahren?“
    Er hob ihre Hand, küsste sie und blickte Livy an. „Natürlich bin ich froh, wenn durch die Heirat deine Probleme gelöst werden, aber so altruistisch bin ich

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