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JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JILL MARIE LANDIS JACKIE BRAUN JO LEIGH
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es mir nur nicht das Herz brechen würde, dachte Trish, wenn der Ring an meinem Finger mir nur das bedeuten würde, was er eigentlich zu bedeuten hatte. Aber so ist er nur eine glitzernde, funkelnde Lüge!
    Mit jedem Schritt kam Trish dem Scherbenhaufen ein Stückchen näher, der ihr Leben war. Heute Morgen unter der fantastischen Dusche hatte sie sich endgültig von ihrem Traum verabschiedet. Sie war für nicht New York geschaffen. Jetzt jedenfalls nicht. Und vielleicht niemals.
    Aber was sollte an die Stelle ihres Traums treten?
    Dallas? Sollte sie nach Dallas zurück, wo sie ihren alten Job wieder antreten konnte? Dort würde sie sich als Journalistin entwickeln können. Dort würde sie neue Männer kennenlernen, bis sie jemanden fand wie Mark.
    Trish spürte die Kameras auf sich gerichtet, hörte, wie die Saiten sanft gezupft wurden und die Klänge der Musik durch den Garten wehten. Der Friedensrichter in seinem besten Sonntagsanzug sah sehr feierlich aus. Die Gäste um sie herum schienen sich alle zu freuen, dass sie bei der Hochzeit dabei sein durften.
    Sogar Mark. Allein der Blick, den er ihr zuwarf! Trotz all ihrer Sünden, ihrer Eitelkeit, ihrer überspannten Träume gab er ihr mit jeder Faser zu verstehen, dass er sie liebte. Ganz besonders an seinem Blick konnte sie es erkennen.
    Trish war viel zu schnell an seiner Seite. Er lächelte sie an. Aufmerksam und zärtlich hob er ihr den Schleier vom Gesicht.
    Der Friedensrichter räusperte sich. „Meine lieben …“
    „Bitte warten Sie.“
    Mark musterte sie aufmerksam. Der Richter machte einen beleidigten Eindruck. Trish konnte deutlich spürten, dass Gwen ein paar Schritte neben ihr in Panik geriet.
    „Bitte warten Sie“, wiederholte sie, weil sie nicht anders konnte. Der Schleier war schon nach oben geschlagen worden. Entschlossen drehte sie sich zu Mark. „Wir müssen reden.“
    Mark nickte wieder, nahm ihre Hand und führte sie vom Altar weg in den ruhigsten Winkel des Gartens. Vorbei an den wild klickenden Kameras.
    Das Quartett spielte nicht mehr. Als Mark und Trish in der ruhigen Ecke angekommen waren, hörten sie die ersten Takte von Pachelbel’s Canon im Hintergrund.
    „Honey, was ist los?“
    „Alles“, erklärte Trish und hatte keine Ahnung, wie sie die nächsten Minuten überstehen sollte. „Du bist … ich …“
    „Lass dir Zeit. Wir müssen nichts überstürzen.“
    Trish atmete tief durch. „Liebst du mich?“
    Mark nickte. „Seit dem ersten Tag an der Highschool.“
    „Liebst du mich genug, um mir nicht vorzuwerfen, dass ich nicht mit anpacke, wenn es auf der Ranch viel zu tun gibt? Wenn du mitten im Winter auf der Weide bist und ich wegen einer Recherche unterwegs bin? Liebst du mich wirklich so sehr?“
    „Irgendjemand hat mir mal vorgeworfen, ich sei so stur wie tausend Rinder. Dass ich mir doch eine Aushilfe engagieren könnte, wenn ich eine brauche. Ich glaube, ich sollte den Rat befolgen.“
    „Aber du hast doch immer eine Frau an deiner Seite haben wollen, die dir unter die Arme greift.“
    „Das stimmt. Aber man kann auf viele Art helfen.“
    „Cowboy, du musst dir deiner Sache sehr sicher sein. Weil ich dabei bin, dir zu sagen, dass ich dich liebe. Ich liebe dich so sehr, dass es eine unverzeihliche Sünde wäre, wenn ich jetzt gehen würde. Und ich würde mir lieber den rechten Arm abhacken, bevor ich mir mein ganzes Leben lang Vorwürfe mache.“
    Mark lächelte. Es war ein Lächeln, das alles veränderte. „Honey, ich weiß doch genau, auf wen ich mich eingelassen habe. Ist das klar genug?“
    Trish erwiderte sein Lächeln. „Wow. Das ist wirklich klar. Klarer geht’s nicht.“
    „Glaubst du, dass es dir reichen wird, für das Wochenblatt zu arbeiten?“
    „Ja, auf jeden Fall. Solange du bei mir bist. Solange wir zusammen sein können.“
    Mark warf einen Blick über die Schulter nach hinten auf die erschrockenen und ungeduldigen Gäste, bevor er ihr wieder in die Augen schaute. „Trish Avalon, willst du meine Frau werden? Für immer?“
    Trish schlang die Arme um seinen Nacken. Ihr Blumenbouquet schlug sanft gegen seinen Hinterkopf. Sie küsste ihn wild und leidenschaftlich. Ihr Herz überschlug sich fast, als sie sagte: „Ja, ich will.“
    – ENDE –

JACKIE BRAUN

Per sempre
heißt für immer!

1. KAPITEL
    Dayle Alexander lehnte an der Tür zu Maxwell Kinnicks Büro und schaute zu, wie er sich mit seiner Krawatte abmühte. Er hatte ihr das Profil zugedreht und nutzte sein Spiegelbild in der Vitrine,

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