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Julia Liebeskrimi Band 09

Julia Liebeskrimi Band 09

Titel: Julia Liebeskrimi Band 09 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merline Lovelace , Carrie Alexander , Sharon Sala
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einer köstlich süß schmeckenden Zunge. Reece saugte an der zarten Haut ihres Halses, liebkoste ihre Kehle, ihre Halsbeuge. Jede Kostprobe, die er von ihr nahm, ließ seinen Hunger weiter anwachsen, jede Berührung von ihr entfachte kleine Feuer auf seiner Haut.
    Sydney, die lang ausgestreckt auf ihm lag, kostete die Magie des Augenblicks in vollen Zügen aus. Sie brannte vor Leidenschaft. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so begehrt gefühlt und selbst so sehr begehrt. Dieser Gedanke beunruhigte sie so sehr, dass sie sich einen Moment von ihm zurückzog.
    „Reece …“
    „Ich weiß“, brummte er. „Du willst deinen Fehler von vor zehn Jahren nicht wiederholen.“ Seine Hände wühlten sich in ihr Haar, hielten ihren Kopf fest. Selbst in dem schwachen Licht sah Sydney die blauen Flammen in seinen Augen.
    „Aber nur zu deiner Information, ich bin nicht Jamie Chavez.“
    Sie schnappte empört nach Luft. „Das weiß ich. Ich hätte nie … Ich wollte nicht …“
    „Und jetzt ist nicht vor zehn Jahren.“
    Er zog ihren Kopf zu sich herunter und küsste sie mit atemberaubender Intensität. Sein Mund plünderte den ihren, als wolle er ihr beweisen, dass er nicht wie ihr erster, zwar charmanter, aber schwacher Liebhaber war. Sie fühlte sich überwältigt, vereinnahmt, fast verschlungen, und irgendetwas Primitives regte sich in ihr. In dieser Höhle, in dieser Dunkelheit, mit dem krachenden Donner draußen hatte sie zum ersten Mal eine schwache Vorstellung davon, wie sich eine Anasazi-Frau vor Hunderten von Jahren gefühlt haben musste, wenn ihr Mann von der Jagd nach Hause gekommen war und sie begehrt hatte.
    Für einen Moment verschwammen Fantasie und Wirklichkeit. Die Gegenwart verschmolz mit der Vergangenheit. Ein Gefühl von Machtlosigkeit, das fast an Panik grenzte, überschwemmte Sydney. Hier rollte etwas Unabänderliches auf sie zu, dem zu entkommen sie nicht in der Lage war.
    Sie klammerte sich an die letzten Reste ihrer Vernunft und sagte sich, dass sie das, was eben geschah, mit einem einzigen Wort, mit einem einzigen Stoß gegen seine Schulter stoppen konnte. Das wusste sie. Reece würde diesen Kuss, der ihr jeden klaren Gedanken raubte, sofort beenden, wenn sie den Kopf wegdrehte und protestierte. Sie versuchte sich zurückzuziehen, doch ein Instinkt, der tiefer saß als gedacht und älter war als die Zeit, trieb sie unerbittlich vorwärts. Sie wollte ihn fühlen, wollte ihre Hände über seine Arme, seine Schultern und seinen Rücken gleiten lassen, das Salz auf seiner Haut schmecken. Sie ergab sich diesen dunklen, primitiven Begierden und begann, ihm das Hemd aus der Hose zu zerren. Er stöhnte laut auf und zog ihr das Top über den Kopf.
    Sie wusste nicht mehr wie, aber plötzlich lag sie unter ihm, auf ihrem Top. Einen Moment später schob er ihr sein Hemd als zusätzliches Polster unter Rücken und Kopf. Sie hatte die Kühle auf ihrer Haut kaum registriert, als Reece auch schon den Kopf senkte und anfing, begierig ihre Brüste zu erforschen. Er nahm ihre Knospen zwischen seine Zähne, biss zärtlich hinein, saugte und leckte, erzeugte winzige Nadelstiche, die sie veranlassten, sich ihm keuchend vor Lust entgegenzurecken.
    Sie war schweißüberströmt und nass vor Begehren, als sich seine Hand auf den Reißverschluss ihrer Hose legte. Sie wollte diesen Mann, o ja, sie wollte ihn mehr als alles andere auf der Welt. Wollte ihn in sich aufnehmen, ihn in sich spüren, sich an seiner Stärke messen. Und doch bekam ihr gesunder Menschenverstand in diesem Taumel der Sinne noch einmal die Oberhand.
    „Wir können es nicht“, keuchte sie, heiser vor Frustration. „Ich will es. Glaub mir, ich will. Aber ich bin nicht … Ich habe nicht … ich habe nichts dabei.“
    Sein Mund über ihr verzog sich zu einem verruchten Grinsen. „Habe ich dir noch nicht von meinen Brüdern erzählt? Ich habe vier, einen jüngeren und drei, die älter sind als ich.“
    Es war in Sydneys Augen nicht unbedingt ein geeigneter Moment, um sich Familiengeschichten zu erzählen. Sie war kaum in der Lage zu atmen, geschweige denn, an irgendetwas anderem als seinen Fingern, die kleine Kreise um ihren Bauchnabel zogen, Interesse aufzubringen.
    „Seit meinem zwölften Geburtstag“, murmelte er, während er interessiert beobachtete, wie sich ihre Brust und ihr Bauch unter ihren schnellen Atemzügen hoben und senkten, „haben Jake und Evan und Marsh dafür gesorgt, dass ich das Haus niemals unvorbereitet verließ.“
    Sie

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