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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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Lippen auf ihre.
    Faiths Knie drohten unter ihr nachzugeben. Ihr Herz klopfte so heftig, dass es in ihren Ohren zu dröhnen schien.
    Passierte das jetzt wirklich? Vale küsste sie?
    Wenn ein neues Kleid und ein bisschen Make-up ausreichten, um ihn heißzumachen, warum war sie dann nicht schon viel früher einkaufen gegangen?
    Was fiel ihr eigentlich ein? Das hier war Vale, ihr Chef. Der Herzensbrecher von New York. Auf keinen Fall durfte sie sich von ihm küssen lassen.
    Was sie natürlich doch tat. Faith genoss das Gefühl seiner weichen, warmen Lippen auf ihrem Mund, seiner Hände auf ihren Wangen. Reglos stand sie da, wagte kaum zu atmen, aus Angst, dass er sich als Trugbild erweisen und in der nächsten Sekunde verschwunden sein würde.
    Achtzehn lange Monate hatte sie sich gefragt, wie er sich anfühlen, wie er schmecken würde – nun wusste sie es. Leise seufzend gab sie ihrer Sehnsucht nach, öffnete die Lippen und erwiderte seinen Kuss.
    Lustvolle Schauer durchrieselten ihren Körper, während er mit der Zunge hungrig ihren Mund erkundete. Vale löste die Hände von ihren Wangen, ließ sie über ihre Schultern und ihren Rücken gleiten, umfasste dann ihren Po und drückte sie fest an sich, sodass sie seine Erregung spüren konnte.
    Es war offensichtlich, dass er sie begehrte und … Oh nein!
    Sosehr sie sich wünschte, einfach zu nehmen, was er ihr anbot – sie musste das hier beenden, solange sie noch bei klarem Verstand war. Auf keinen Fall wollte sie zu den vielen Frauen gehören, die nach einer kurzen Affäre wieder aus seinem Leben verschwanden.
    Er durfte nicht erfahren, wie sehr sie ihn begehrte, sie musste an ihre Karriere denken.
    Schwer atmend legte sie ihm die Hand auf die Brust. „Stopp.“
    Vale hob den Kopf, die Augen dunkel vor Verlangen. Wenn sie ihn nicht gebremst hätte, wären sie vermutlich gleich auf dem Wohnzimmerfußboden gelandet.
    In Faiths Kopf drehte sich alles. Einerseits bedauerte sie es, dass sie Vale davon abgehalten hatte, gleich jetzt und hier mit ihr zu schlafen. Andererseits wusste sie sehr genau, dass sie richtig gehandelt hatte. Sie war nicht eins seiner Betthäschen. Sie war seine Angestellte, eine talentierte Neurochirurgin, die auf eine große Karriere hoffte.
    Entschlossen trat sie einen Schritt zurück, um etwas Sicherheitsabstand zwischen sich und Vale zu bringen. „Warum hast du das getan?“ Nervös schob sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Irgendwie musste sie die Situation wieder unter Kontrolle bringen.
    „Du musstest einfach geküsst werden.“
    Falls er glaubte, dass es sie jetzt weniger nach seinen Küssen verlangte, täuschte Vale sich allerdings. Im Gegenteil. Nun, da sie wusste, was sie verpasste, war ihre Sehnsucht nach ihm nur umso größer. „Tatsächlich? Wer sagt das?“
    Sanft fuhr er mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Ich sage das.“
    Diese beinahe beiläufige Berührung reichte, und wieder war Faith wie elektrisiert. „Selbst wenn du recht hättest, wäre es kaum deine Angelegenheit. Ich habe dir schon gesagt, dass ich nicht eins von deinen … Mädchen bin.“
    Nachdenklich sah er sie an. „Nein, da muss ich dir widersprechen. Natürlich ist es meine Angelegenheit, und dieses Wochenende bist du mein Mädchen.“

3. KAPITEL
    Von allen arroganten Sprüchen, die sie in ihrem Leben schon gehört hatte, war das wirklich die Krönung!
    Auf keinen Fall war sie Vales Mädchen . Nur weil sie sich bereit erklärt hatte, ihn vor den Verkupplungsplänen seiner Familie zu retten, hieß das nicht, dass er daraus Besitzansprüche ableiten konnte. Sie hatte keine Lust, als dekoratives Anhängsel des berühmten Vale Wakefield zu fungieren.
    Vale schaute konzentriert geradeaus, während er den Wagen durch den dichten Verkehr lenkte. Alles an ihm war wie immer: das hellbraune Haar, die intensiv leuchtenden blauen Augen, die markanten Züge. Es schien, als hätte ihr leidenschaftlicher Kuss ihn gänzlich unberührt gelassen.
    Jetzt fing er auch noch an, gut gelaunt vor sich hin zu pfeifen. Es machte sie wahnsinnig.
    Am liebsten hätte Faith ihn gewürgt. Da nahm er zum ersten Mal wirklich von ihr als Frau Notiz, küsste sie so intensiv, bis ihr schwindlig wurde, und dann das.
    Okay, sie hatte ihn selbst gebeten aufzuhören, was natürlich nur eine reine Vernunftentscheidung gewesen war. In Wirklichkeit verzehrte sie sich buchstäblich nach seiner Umarmung, malte sich aus, wie er sie um Verzeihung bat, weil er das Glück seines Lebens, das

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