Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05
spürte, was ihre Nähe in ihm auslöste. Es hätte sie eigentlich schockieren müssen, doch sie war schon lange über diesen Punkt hinaus.
Xander hatte ihren Mund erneut in Besitz genommen, seine Hände umspannten ihre Brüste, er schien gar nicht genug von ihr zu bekommen. Doch seine Zunge suchte immer erregter nach ihrer, sanft umkreiste er mit den Fingerspitzen ihre Brustknospen, bis sie meinte, vor Lust zu vergehen.
Wie wild wand sie sich unter ihm, glühte am ganzen Leib.
Xander betrachtete sie, und das Verlangen, sie zu besitzen, wurde unerträglich. Er wollte sie haben, ihr zeigen, dass er der einzige Mann war, der sie wirklich liebte und den sie niemals vergessen würde.
Daher beugte er den Kopf über ihre Brüste und küsste sie lange und genüsslich. Katrina stöhnte auf. Sie merkte nicht, dass ihre Fingernägel sich in seinen Rücken gebohrt hatten. Sie drängte sich ihm mit den Hüften entgegen, spürte seine heftige Erregung und hatte das Gefühl, es nicht mehr viel länger aushalten zu können.
Wellen der Lust pulsierten durch ihren Körper und drohten ihr den Verstand zu rauben.
Ihre völlige Hingabe überraschte Xander. Damit hatte er nicht gerechnet.
„Ich sehne mich so nach dir!“
Katrina stieß die Worte hervor, und um seine Selbstkontrolle war es geschehen.
„Du wirst mich haben“, versprach er ihr, „so wie ich dich haben werde. Ich werde dich besitzen und dich ganz erfüllen und dich so lieben, wie dich noch nie ein Mann geliebt hat oder jemals lieben wird. Willst du das?“
„Ja, oh ja“, stöhnte Katrina. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, überwältigt vom Verlangen.
Er schob ihre Beine auseinander, berührte sie sanft an ihrer intimsten Stelle, bis sie aufstöhnte.
Obwohl er ihr solches Vergnügen bereitete, sagte ihm noch immer eine leise Stimme, dass er etwas Verbotenes tat. Aber diese Warnung verklang ungehört unter ihrem erregten Stöhnen und seiner Sehnsucht nach ihr.
Noch nie zuvor hatte er eine solche Not gespürt, eine Frau zu besitzen. Es war wie ein Feuerstrom, der ihn zu verzehren drohte. Die Glut nahm mit derselben Kraft von ihm Besitz, wie er Katrina in Besitz nehmen wollte.
Er drängte sich zwischen ihre Beine, die sie bereitwillig für ihn öffnete. Katrina sah ihn an, das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Er war jetzt über ihr, und sie wusste, der Moment der Wahrheit war gekommen. Der Moment, von dem sie schon so lange geträumt, den sie so sehr herbeigesehnt hatte. Sie fürchtete sich zwar auch ein wenig, aber ihre Neugier und ihr Verlangen waren stärker.
Katrina spürte, wie er die Muskeln anspannte, strich ihm sanft über die Wange und flüsterte: „Küss mich!“
Langsam beugte er sich zu ihr herunter, und im nächsten Moment brannten ihre Lippen aufeinander. Dann waren sie mit einem Mal nicht mehr voneinander getrennt, und sie gab sich einer Umarmung hin, die erotischer war als alles, was sie sich in ihren kühnsten Träumen ausgedacht hatte.
Mit dem leichten Schmerz, den sie spürte, als er in sie eindrang, hatte sie nicht gerechnet, aber ihr Verlangen war stärker. Sie klammerte sich an ihn, drängte sich ihm entgegen, genoss es, von ihm in Besitz genommen zu werden.
Xander stutzte, als er spürte, dass sie noch Jungfrau war. Er vernahm ungläubig ihren leisen Schmerzensschrei und hielt kurz inne. Damit hatte er nicht gerechnet.
Doch sie zog ihn erneut an sich, und schließlich gab er ihrem Drängen nach.
Sie hörte ihn stöhnen. Beide wurden immer erregter, atemloser, aufgewühlt von gegenseitigem Verlangen, hinaufgetragen auf den Gipfel der Lust, wo sie einen berauschenden Höhepunkt erlebten, sie zuerst, dann auch er.
Sie hatte Tränen in den Augen, so glücklich und erfüllt fühlte sie sich. Sanft schmiegte sie sich an ihn. Es dauerte eine Weile, bis er etwas sagte.
„Wie ist es möglich, dass du noch Jungfrau warst?“
War er darüber etwa verärgert? Unsicher sah sie ihn an. „Was glaubst du denn?“
Konnte ihm das nicht egal sein, jetzt, da sie so befriedigt war?
„Ich weiß, dass manche Frauen einen solchen Zustand künstlich erzeugen“, erwiderte er. „Eine kleine Operation wirkt dabei manchmal Wunder.“
„Schon möglich, aber bei mir ist das nicht der Fall.“
Xander wusste, dass sie die Wahrheit sprach. Doch er war noch immer nicht über den Schock hinweg. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass er ihr erster Liebhaber sein würde. Das veränderte alles für ihn. Er fühlte sich plötzlich sehr für
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