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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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Katrina. Dann könnte er schon einmal ihre Papiere für sie vorbereiten. Und vielleicht sollte sie auch den Flughafen anrufen, um herauszufinden, wann der nächste Flug zurück nach England ging.
    Es schien sehr lange zu dauern, bis die Schwester schließlich mit ihren Sachen eintraf.
    „Unten steht ein Wagen für Sie bereit“, informierte sie Katrina. „Aber bevor Sie gehen, möchte Sie der Arzt noch einmal sprechen.“
    „Nein, ich will nicht mit ihm reden. Danke, dass Sie mir die Kleider gebracht haben.“
    Natürlich war die Schwester nicht besonders glücklich über den Verlauf der Ereignisse. Aber sie versuchte auch nicht, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, und dafür war Katrina ihr dankbar.
    Zehn Minuten später stand Katrina fertig angezogen in der eleganten Eingangshalle des Krankenhauses. Sie fühlte sich schwächer, als sie zugeben wollte, ließ es sich jedoch nicht anmerken.
    „Ich habe darum gebeten, dass man mir ein Taxi schickt“, sagte sie zu dem Mädchen an der Rezeption.
    „Oh!“ Die junge Frau machte einen verlegenen Eindruck und sah immer wieder zum Ausgang hinüber. „Ja, ich verstehe. Draußen wartet bereits eine Limousine auf Sie.“
    Eine Limousine! Wahrscheinlich gehörte das zum Service des luxuriösen Krankenhauses. Bestimmt war hier noch niemand in einem Taxi vorgefahren, dafür waren die Patienten viel zu vornehm. Sie dankte dem Mädchen und ging auf den Ausgang zu. Sofort öffneten sich die Türen, und das Sonnenlicht blendete sie.
    Nicht weit vor ihr stand eine schwarze Limousine mit verdunkelten Scheiben. Sie schien nur auf sie gewartet zu haben. Der Fahrer stieg aus, verbeugte sich kurz und öffnete ihr dann die Wagentür. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass sie sich auf dem Rücksitz niedergelassen hatte und alles zu ihrer Zufriedenheit war, nahm er wieder hinter dem Steuer Platz.
    Erleichtert ließ Katrina sich in die weichen Polster sinken.
    „Zum Flughafen, bitte“, sagte sie dem Fahrer. „Aber vorher möchte ich noch einen kleinen Zwischenstopp machen. Bringen Sie mich in die Bin-Ahmed-Straße.“
    Der Fahrer nickte und ließ die Glasscheibe hochgleiten, die den vorderen und hinteren Teil des Wagens voneinander trennte. Im nächsten Moment vernahm Katrina ein leichtes Klicken. Unbehaglich registrierte sie, dass er auch die Autotüren geschlossen hatte.
    Vielleicht hat er Angst, dass ich aussteigen werde, ohne zu zahlen, dachte sie. Kein Wunder, sie sah sicher nicht sehr respektabel aus.
    Plötzlich verspürte sie ein leichtes Ziehen in ihrem Arm. Offensichtlich ließ die Wirkung der Medikamente, die man ihr vor sechs Stunden verabreicht hatte, langsam nach.
    Trotz der Klimaanlage wurde ihr leicht übel. Ob es noch zu früh gewesen war, das Krankenhaus zu verlassen? Vielleicht war sie doch nicht so stark, wie sie geglaubt hatte.
    Sobald ich in England bin, werde ich meinen Hausarzt aufsuchen, nahm sie sich fest vor.
    Sie hatte keine Ahnung, wie groß die Entfernung zwischen dem Krankenhaus und dem Quartier ihres Teams war. Aber die Fahrt kam ihr endlos lang vor. Sie fuhren jetzt einen breiten Highway entlang, der zu beiden Seiten von Palmen gesäumt war. Zu ihrer Rechten erstreckte sich das Meer, zu ihrer Linken die Wüste.
    Besorgt überlegte sie, ob der Fahrer ihre Anweisungen missverstanden hatte und sie jetzt auf dem direkten Weg zum Flughafen brachte. Sie konnte sich zwar nicht erinnern, ob die Straße zum Flughafen so ausgesehen hatte, aber dies war sicher nicht der Weg in die Stadt.
    Daher beugte sie sich vor und klopfte gegen die Glasscheibe, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch er reagierte nicht, was sie noch mehr frustrierte.
    Hatte er sie überhaupt gehört? Jetzt verlangsamte er das Tempo, und sie sah, dass sie auf eine große Mauer zufuhren, die sich von der Wüste bis zum Meer hinzog. Vor dem großen goldenen Tor standen uniformierte Wachen.
    Es sieht aus wie eine Szene aus Tausendundeiner Nacht, dachte Katrina erstaunt. Es wunderte sie nicht mehr, dass die Tore sich wie von selbst für sie öffneten. Dahinter führte sie der Weg durch einen schattigen Innenhof bis zu den Stufen eines Palastes.
    Weitere Wächter standen vor den mächtigen Türen. Hier hielt der Fahrer endlich an.
    Unsicher betrachtete Katrina die fremde Umgebung. Wo mochten sie sein? Sie erstarrte, als die Tür geöffnet wurde und ein Mann die Treppen herunterkam. Xander!
    Einer der Wächter kam auf sie zu und öffnete den Wagenschlag für sie. Aber es war Xander, der sich

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