Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
Vom Netzwerk:
Tisch. „Sehen Sie selbst, ob diese Notiz von Ihrer Schwester stammt oder nicht. Sie werden ja wohl ihre Handschrift erkennen. Ich habe keinen Grund, Sie anzulügen.“
    Heftig griff er nach dem Blatt Papier, überflog kurz die Zeilen und schob es ihr dann wieder zu. „Sie haben ausnahmsweise recht. Das hat tatsächlich meine Schwester geschrieben.“
    „ Due birre, Signori“, machte sich der Kellner neben ihnen bemerkbar und stellte zwei Gläser und zwei Flaschen vor ihnen auf den Tisch.
    Liz schaute Lorenzo zu, wie er nach einer der Flaschen griff, beide Gläser vollschenkte und ihr eines davon zuschob. „Vielen Dank“, murmelte sie.
    Er sah wirklich atemberaubend gut aus in seinem hellen Leinenanzug mit dem blauen Jeanshemd, das am Hals geöffnet war. Die Frauen mussten wie wild hinter ihm her sein.
    Attraktiv, aber gefährlich!, wappnete sie sich gegen seinen Charme. Denn er schien ein Mann zu sein, der in Beziehungen zu Frauen stets das Sagen haben wollte. Das sah man schon an seinen glitzernden Augen und seinem meist zynisch verzogenen Mund.
    Ohne Hast griff Lorenzo dei Cesari nach seinem Glas und trank einen Schluck. „Sie sagten, Sie hätten meine Schwester gesehen. Wo?“
    „Unten am Strand. Ich habe allerdings nur einen flüchtigen Blick auf sie erhaschen können. Erst als ich zum Haus zurückkam, fand ich ihre Nachricht.“
    „Und das war wirklich das einzige Mal, dass Sie sie gesehen haben?“ Er schien noch immer voller Misstrauen. „Sie haben nicht zufällig schon früher versucht, in ihre Nähe zu gelangen?“
    „Wie gesagt, ich kenne Ihre Schwester überhaupt nicht. Warum beschuldigen Sie mich ständig, ich würde Sie anlügen?“
    „Weil ich Ihnen einfach nicht glauben kann, weder in Bezug auf das, was Sie mir über Giles weismachen wollen, noch in Bezug auf Mariella.“
    Hinter dem „M“ verbarg sich also der Name Mariella. Liz schaute Lorenzo direkt ins Gesicht. „Das ist Ihr Problem. Wissen Sie nicht, was man ganz generell über misstrauische Menschen sagt? Dass sie nämlich selbst nicht sehr vertrauenswürdig sind.“
    „Sie wollen also sagen, dass Menschen, die Fragen aus dem Weg gehen, gewöhnlich selbst etwas zu verbergen haben?“
    „Haben Sie das jetzt auf mich gemünzt? Können Sie mir eigentlich sagen, warum ich Ihre Fragen beantworten sollte? Ich kenne Sie doch gar nicht.“ Liz schäumte vor Wut. „Und mein Gefühl sagt mir, dass Sie etwas zu verbergen haben und nicht ich.“
    Er lächelte amüsiert. „Und was sollte ich verbergen wollen?“
    „Woher soll ich denn das wissen! Aber ich werde es schon herausbekommen.“
    „Warum?“
    „Weil ich dann vielleicht Giles finden kann.“
    „Soll das heißen, dass Sie wirklich nicht wissen, wo er sich aufhält?“
    Liz seufzte frustriert und griff nach ihrem Bierglas. „Wie oft soll ich das noch wiederholen?“ Sie ließ den Blick durch das Lokal schweifen. Dieser Mann war wirklich unerträglich.
    „Sie haben also nicht viel Glück bei Ihren Recherchen? Ich hatte Sie ja gewarnt.“
    Entschieden setzte Liz sich gegen diese Unterstellungen zur Wehr. „Alle waren wirklich sehr bemüht, mir zu helfen.“ Sie schaute ihn möglichst gleichmütig an. „Sie wussten aber leider nicht, wo Giles sein könnte.“
    „Ich habe gehört, Sie waren sogar im La Luna Verde.“
    „Oh, Sie haben mir also nachspioniert.“ Liz war zwischen Abscheu und Amüsement hin und her gerissen.
    „Warum sollte ich so etwas tun?“
    „Das ist keine Antwort! Sehen Sie, Sie sind es, der meine Fragen unbeantwortet lässt. Und irgendetwas geht hier hinter meinem Rücken vor. Sie verheimlichen mir etwas, nicht wahr?“
    Er lehnte sich lässig zurück und strahlte sie völlig unbekümmert an. „Wissen Sie, dass Sie ganz besonders reizend aussehen, wenn Sie wütend sind?“ Sein Lächeln wurde breiter. „Es würde sich sogar lohnen, stets nach einem Grund zu suchen, Sie zu ärgern.“
    „Das sollte Ihnen keine Probleme bereiten. Sie sind der unverschämteste Mann, der mir je über den Weg gelaufen ist.“
    Er lachte laut und herzhaft, die Spannung von eben schien sich sozusagen in Luft aufzulösen. Doch dann verhärtete sich seine Miene wieder. „Lassen wir das Scherzen. Ich möchte Sie allerdings warnen, mich nicht zu unterschätzen. Bisher haben Sie sehr wenig davon gesehen, wie ich handeln kann, wenn etwas gegen meinen Willen passiert.“
    „Nun, Sie sind ganz so, wie man Sie mir beschrieben hat. Jede einzelne Kleinigkeit hat sich

Weitere Kostenlose Bücher