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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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davon erzählen wollen. „Das brauchen Sie auch nicht zu verstehen. Ich muss Giles nur finden, damit er ein paar wichtige Dokumente unterschreibt. Und zwar bevor sein Vater stirbt.“ Sie war wütend auf sich selbst, dass sie sich nicht hatte zurückhalten können. „Das geht Sie außerdem gar nichts an.“
    „Okay, ich habe schon verstanden, Sie wollen keine Einmischung in Ihre Angelegenheiten.“
    Dei Cesari schien plötzlich in milderer Stimmung. „Ich weiß zwar nicht genau, was Ihre Probleme im Einzelnen sind, aber wir scheinen doch irgendwie das Gleiche zu wollen. Uns beiden ist daran gelegen, Giles so schnell wie möglich zu finden. Warum sollten wir uns da nicht zusammentun?“
    „Damit Sie ihn buchstäblich in der Luft zerreißen können, wenn er hier auftaucht? Nein, danke!“
    „Seien Sie doch nicht so melodramatisch. Ich werde ihm kein Haar krümmen, das verspreche ich.“
    „Da schien er aber anderer Meinung zu sein, sonst wäre er sicher nicht geflüchtet. Warum sollte ich Ihnen außerdem glauben?“
    „Weil es die reine Wahrheit ist, das versichere ich Ihnen.“ Lorenzo seufzte tief. „Hören Sie, ich kann Ihnen zwar nicht die Einzelheiten erzählen, aber ich suche Giles genauso dringend wie Sie. Wir sollten doch nicht gegeneinander arbeiten.“
    „Halten Sie mich wirklich für eine Närrin?“ Liz starrte ihn kämpferisch an. „Sie haben mir Ihre Gründe bereits verraten. Ich glaube einfach, dass Sie gern das Leben anderer Menschen durcheinanderbringen, um zu beweisen, was für ein toller Hecht Sie sind.“
    Er schien unerschütterlich. „So schätzen Sie mich also ein? Ich mische mich eigentlich nur da ein, wo es notwendig ist.“
    „Und bei Giles ist das der Fall?“
    „Genau. Bei Menschen wie ihm. Leuten, die es sich zur Lebensmaxime gemacht haben, das Leben anderer, unschuldiger Menschen zu zerstören.“
    Das wollte Liz so nicht auf sich beruhen lassen. „Das ist aber ganz schön übertrieben! Sie können doch wohl nicht behaupten, dass Giles das Leben Ihrer Schwester ruiniert hat, oder? Nur weil sie ein romantisches Techtelmechtel miteinander hatten.“
    Er ließ sich Zeit mit der Antwort. „Es geht nicht nur um Mariella. Er ist für viele andere schlimme Sachen verantwortlich.“
    Liz überging diese Behauptungen. „Sie machen aus einer Mücke einen Elefanten! Was geht es Sie überhaupt an, wie Giles mit anderen Menschen umgeht?“
    „Oh, es geht mich sehr wohl etwas an.“
    „Das bezweifle ich. Und es geht Ihnen wahrscheinlich nicht einmal wirklich um Ihre Schwester. Sie wollen nur den ehrenvollen Namen dei Cesari rächen.“
    „Und Sie scheinen nicht der Meinung zu sein, dass man für die Dinge einstehen muss, die man getan hat, Signorina. Glauben Sie nicht, dass die Menschen für bestimmte Dinge eine gewisse Verantwortung tragen?“
    „Natürlich tue ich das! Warum, glauben Sie, bin ich hier?“ Er schien sich an den Grund ihres Hierseins zu erinnern, denn so etwas wie Mitgefühl glomm in seinen Augen auf. Oder bildete sie sich das nur ein?
    Sie lehnte sich vor, entschlossen, ihn von ihrer Meinung zu überzeugen. „Nur Sie können mir helfen. Geben Sie Ihre persönliche Vendetta auf, dann kommt er bestimmt zurück. Bitte!“
    „Es würde nichts ändern. Glauben Sie mir. Und ich habe Ihnen schon einmal erklärt, dass Giles aus ganz anderen Gründen von hier verschwunden ist.“
    „Ich glaube Ihnen nicht! Was für ein Mensch sind Sie bloß, sind andere Ihnen denn überhaupt nicht wichtig? Müssen Sie immer Ihren Kopf durchsetzen?“
    Liz’ Stimme klang beinahe hysterisch. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen.
    Sie hatte sich weit vorgewagt, hatte alles versucht, um ihn umzustimmen, aber es schien nichts bewirkt zu haben. Sie brauchte aber seine Unterstützung!
    „Bitte, machen Sie Ihre Drohungen rückgängig. Tun Sie es für mich! Für Ronnie und meine Mutter!“
    „Ich kann nicht, Liz. Glauben Sie mir, es ist unmöglich.“ Er streckte seine Hand nach ihr aus.
    Sie würde sich nicht von ihm einlullen lassen. Wütend entzog sie sich seiner Berührung. „Sie … Sie Menschenverächter! Wie können Sie so handeln, wenn Sie wissen, dass Sie andere damit ins Unglück stürzen?“
    Es hielt sie nicht mehr auf ihrem Platz. Sie erhob sich mit einem letzten erbitterten Blick auf sein unbewegliches Gesicht und marschierte direkt in Richtung Ausgang, vorbei an den Kellnern, die sich ihren Weg durch das Lokal bahnten und die Liz überhaupt nicht zu sehen schien.
    Und schon war es

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