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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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breite Brust. Erst jetzt fand sie die Zeit, seinen Körper zu erkunden, doch Raphael hob ihre Hand an seine Lippen, um sie zu küssen.
    „Ich hatte gefürchtet, du würdest nicht an den Strand kommen“, gestand er heiser.
    Bryony schüttelte den Kopf. „Unsinn. Du wusstest ganz genau, dass ich zu dir eilen würde. Deshalb hast du Etta geschrieben und das Boot hier hergebracht.“
    Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. „Nun ja … ich hatte es gehofft. Ich habe dich so sehr begehrt, meine süße Bryony – von dem Moment an, als du mich im Keller geohrfeigt hast.“
    „Aber du hast mich geküsst, bevor ich dich geschlagen habe“, erinnerte sie ihn.
    „Ja, aber das habe ich nur getan, um herauszufinden, wie du reagieren würdest.“
    „Und?“
    „Nachdem du mich so spontan geohrfeigt hast, musste ich meine Meinung über dich revidieren.“
    Neugierig sah sie ihn an. „Inwiefern? Was dachtest du denn von mir?“
    Raphael musterte sie eindringlich und schüttelte den Kopf. „Vielleicht werde ich es dir ein andermal erzählen, cara, aber nicht jetzt. Ich möchte deinen wunderbaren Körper anschauen und dich küssen. Hier … und hier … und hier …“
    Raphael war wirklich ein hinreißender Liebhaber, der mehr gab, als er verlangte, und Bryonys Vergnügen über sein eigenes stellte. Er machte aus dem Liebesakt etwas Wundervolles, etwas ganz Einmaliges und ließ sie Wonnen erleben, von deren Existenz sie keine Ahnung gehabt hatte. Anders als bei Jeff, der sogleich eingeschlafen war, nachdem er sich Befriedigung verschafft hatte, hatte Bryony nicht den Eindruck, benutzt zu werden. Raphael vermittelte ihr das Gefühl, als wären ihr Körper und ihre Sinnlichkeit das Wichtigste auf der Welt, Kostbarkeiten, die verehrt und gehütet werden mussten. Bryony gab sich vollkommen Raphaels Berührungen hin, genoss es, sich ihm zu schenken, und lauschte verzückte seinem rauen Stöhnen, wenn er ebenfalls den Gipfel der Lust erreichte. Wieder und wieder.
    Es war fast fünf Uhr, als sie am Morgen die Kabine verließen. Die Morgendämmerung brach gerade herein. Eine frische Brise wehte von der See herüber, und die Luft war feucht und kühl. Fröstelnd rieb Bryony sich die Arme. Raphael nahm ein Jackett vom Türhaken, während er es Bryony um die Schultern legte, küsste er zärtlich ihren Nacken. Gemeinsam schlenderten sie durch den Garten zurück zur Villa.
    Vor der Tür küsste er sie erneut, diesmal voller Leidenschaft und Feuer. „Wenn die Fahne am Mast weht“, sagte er, „bin ich an Bord. Komm zu mir, wenn du kannst.“
    Bryony nickte, noch immer unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. „Ja, in Ordnung. Raphael …“ Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und wollte ihm für die zauberhafte Nacht danken, fand aber nicht die richtigen Worte. Alles, was ihr einfiel, klang irgendwie falsch, denn ihre Gefühle gingen weit tiefer, als eine normale Dankesfloskel hätte beschreiben können.
    Raphael verstand, was sie ausdrücken wollte, ergriff ihre Hand und hauchte einen zarten Kuss auf das Gelenk. „Gute Nacht, cara“, flüsterte er.
    Bryony schlüpfte ins Haus und verschloss leise die Tür. Dann huschte sie über die Hintertreppe in ihr Zimmer. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie noch immer Raphaels Jackett trug. Solange sie von ihm getrennt war, würde es sie stets an die gemeinsame Nacht erinnern. Während sie sich auszog, hörte sie in der Ferne das Brummen eines Motorbootes, das sich in Richtung Catania entfernte.
    Verträumt betrachtete sie sich in dem großen Wandspiegel. Ich habe einen neuen Liebhaber, dachte sie, einen wundervollen Liebhaber. Noch nie hatte sie sich so lebendig gefühlt, so feminin. Langsam strich sie mit den Händen über ihre bloßen Schultern, spürte die samtige Haut, die Raphael noch vor Kurzem berührt hatte. Aus ihren Augen leuchtete die neu erwachte Sinnlichkeit. Nun wusste sie endlich, was Liebe war, wie Liebe sein sollte. Mit Jeff war es nur ein befriedigender Akt gewesen, nicht immer aufregend, manchmal auch nur angenehm. Aber heute Nacht hatte Raphael ihr die Schönheit der Liebe und ihres Körpers gezeigt. Er hatte seine ganze Erfahrung und sein ganzes Können eingesetzt, um ihr eine völlig neue Welt zu eröffnen … Bryony stutzte.
    Erfahrung und Können … Diese Worte hallten in ihr nach. War das für Raphael alles gewesen? Keine Spontaneität, kein überwältigendes Verlangen wie bei Bryony, als es sie unaufhaltsam zum Strand gezogen hatte? Er hatte gesagt, er

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