Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
Vom Netzwerk:
schüttelte ungläubig den Kopf. Lorenzo bat sie um Erlaubnis, etwas tun zu dürfen? Aber das Unglaubliche war letztendlich wahr geworden, Lorenzo saß tatsächlich neben ihr. Ihr Puls ging schneller, ihr Atem heftiger. Sie hatte überhaupt nicht damit gerechnet, ihn noch einmal wiederzusehen.
    „Ich dachte, du wolltest den ganzen Sommer über fortbleiben“, erkundigte sie sich nach den Gründen für seine Rückkehr. „Du warst ja höchstens eine Woche weg.“
    „Weniger als eine Woche. Ich bin bereits seit gestern hier.“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und musterte sie gründlich. Dann hatte sie ihn also gestern Nachmittag tatsächlich gesehen, es war keine Fata Morgana gewesen!
    „Was ist los? Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich auf Sardinien wäre?“ Er schien ihre Reaktion nicht verstehen zu können.
    Liz bemühte sich, möglichst gleichgültig zu wirken. „Nun, viel Gelegenheit, uns zu sehen, werden wir nicht haben. Ich fahre heute Abend ab.“ Sie wusste nicht, ob sie das überhaupt noch wollte, nun da Lorenzo wieder in Muretto war. Bereits sein Anblick und seine Nähe hatten genügt, um ihre Sehnsucht nach ihm neu zu entfachen. Und auch wenn sie dieses letzte Zusammensein um nichts in der Welt missen mochte, würde es ihr doch umso schwerer fallen, das Flugzeug zu besteigen.
    Jetzt schien er verdutzt. „Nanu, du fährst schon? Sind die Papiere denn unterzeichnet? Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht.“
    „Ich auch nicht, aber dein Rechtsanwalt ist wirklich ein fähiger Mann.“ Sie zwang ein Lächeln auf ihre Lippen. „Vielen Dank noch mal für die Empfehlung.“
    Lorenzo tat ihren Dank mit einem Schulterzucken ab. „Das war doch das Wenigste, was ich tun konnte. Giles hat also wirklich unterschrieben? So ganz sicher war ich mir da nicht.“
    Liz nickte, insgeheim war das in den vergangenen Tagen auch ihre größte Befürchtung gewesen. Denn wie sie hatte herausfinden können, hatte Giles die Anwälte ihres Stiefvaters dahingehend beeinflusst, die Eigentumsverhältnisse zu seinem Vorteil anzulegen. Er schien, wenn es um Geld ging, vor nichts und niemandem Halt zu machen, nicht einmal vor dem eigenen Vater.
    Doch das brauchte Lorenzo nicht zu wissen. „Ich bin ganz einfach froh, dass er unterschrieben hat“, gestand sie. „Vielleicht hofft er, dass diese Geste zu seinen Gunsten spricht, wenn es zur Gerichtsverhandlung kommt. Und was ist mit dir?“ Sie hatte wirklich keine Lust, weiter über Giles zu reden. „Warum hast du deinen Urlaub abgebrochen? Ist etwas mit Mariella?“
    Ihre offensichtliche Besorgnis um seine Schwester schien ihn zu freuen, denn er lächelte und beruhigte sie sofort. „Ihr geht es gut. Junge Menschen vergessen ja sehr schnell. Beinahe am ersten Tag ihrer Ankunft hat sie sich Hals über Kopf verliebt. Er heißt Alessandro und ist der Sohn eines guten Freundes von mir. Er war ebenfalls für den Sommer mit seinen Eltern nach Sardinien gekommen.“ Mariellas neuestes Abenteuer schien ihn nicht besonders zu beunruhigen. Im Gegenteil. „Nun, meine kleine Schwester hatte keine Lust, ständig vom großen Bruder beaufsichtigt zu werden, da bin ich eben wieder abgefahren. Außerdem habe ich hier auch einiges zu tun.“
    Zum ersten Mal seit Langem freute sich Liz wirklich. „Wie schön für Mariella! Ich bin so froh, dass sie Giles’ Verhalten gut verkraftet und einen netten Freund gefunden hat, der besser zu ihr passt.“
    Alessandro schien Lorenzo zu gefallen und war offensichtlich ein junger Mann, wie er ihn sich für seine Schwester wünschte. Das war gut.
    Lorenzo beobachtete sie. „Es ist schon erstaunlich, nicht wahr, wie schnell junge Menschen sich von ihrem Liebeskummer erholen“, scherzte er, wurde jedoch rasch wieder ernst. „Dir wird es auch so gehen. Du wirst sehen, du wirst deinen Alex schnell vergessen haben und dich in einen anderen Mann verlieben.“
    Liz blieb einen Augenblick lang beinahe der Atem stehen, doch dann fasste sie sich wieder. „Ja, ich vermute schon.“ Sie rückte ihren Kaftan zurecht. „Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich ihn nie wirklich geliebt habe. Und ich leide ganz sicher nicht unter Liebeskummer.“
    „Aber die Trennung hat dir schon etwas ausgemacht, das kannst du nicht leugnen.“ Mit seiner folgenden Bemerkung erstaunte er sie umso mehr. „Ich bewundere dich wirklich, dass du dich aus dieser Verlobung befreit hast.“
    „Bewundern? Mich?“ Liz schüttelte erstaunt den Kopf. Hatte sie da richtig

Weitere Kostenlose Bücher