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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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dich vor selbstsüchtigen Männern hüten musst. Denn so ein Mann war dein Alex. Das weißt du inzwischen sicher, nicht wahr? Dass er dir das Darlehen gegeben hat, tat er nur in der Absicht, dich an ihn zu binden.“ Verachtung glomm in seinen Augen auf, und er reckte das Kinn vor. „Obwohl er den großzügigen Freund spielte, hat er dir in Wirklichkeit gar nichts gegeben.“ Lorenzo berührte sie sacht am Arm. „Und du hast wirklich etwas Besseres verdient.“
    Er besitzt wirklich eine gute Menschenkenntnis, stellte Liz bewundernd fest. Aber jetzt, wo sie Lorenzo auch als Mensch schätzen gelernt hatte, würde es ihr noch schwerer fallen, ihn aus ihrem Herzen zu verbannen.
    Lorenzo streichelte weiterhin sanft über ihren Arm. Liz überlief es abwechselnd heiß und kalt, sie war völlig durcheinander. Außerdem schien Lorenzo mit seinem Stuhl noch näher an sie herangerückt zu sein.
    Er holte tief Luft, um etwas zu sagen, was ihm anscheinend schwerfiel. „Ich möchte mich entschuldigen für all das, was ich nach unserem letzten Abendessen sagte, als ich dich in Giles’ Villa zurückbrachte. Eigentlich kann man es dir gar nicht vorwerfen, dass du zu deinem Stiefbruder gehalten hast. Es hätte nicht zu dir gepasst, wenn du ihn einfach verraten hättest.“
    Es tat gut, diese Worte zu hören, aber gleichzeitig lösten sie auch einen tiefen Schmerz in Liz aus. Er schätzte sie inzwischen als Mensch, aber das reichte ihr nicht, sie wollte, dass er sie liebte. Sie schaute zu Boden, damit er nichts bemerkte. „Wieso hast du eigentlich geglaubt, dass ich in Giles’ merkwürdige Geschäfte verwickelt war?“, wollte sie schließlich von ihm wissen.
    „Ich habe es nie wirklich geglaubt, aber ich musste dich einfach auf die Probe stellen.“ Er griff nach ihrer Hand und drückte sie. „Ich war wütend auf dich, auch wenn das völlig unlogisch war. Du hattest mich angelogen, und das verletzte mich, obwohl ich genau wusste, dass du gar nicht anders handeln konntest.“
    Er führte ihre Hand an seine Lippen und küsste sie. „Das muss ich dir wahrscheinlich erklären, obwohl dir das, was ich zu sagen habe, vielleicht nicht gefällt.“
    Liz fiel es unsagbar schwer, ihm direkt in die Augen zu sehen. „Du brauchst nicht …“, beruhigte sie ihn. Es war doch viel wichtiger, dass er jetzt von ihrer Unschuld überzeugt war.
    „Ich werde es aber dennoch tun, mia cara . Du hast ein Recht darauf, die volle Wahrheit zu erfahren.“ Er hob die Hand an sein Gesicht und blickte ihr tief in die Augen. „Seit du hier angekommen bist, standest du unter ständiger Beobachtung. Das Telefon wurde überwacht, und irgendjemand war stets in deiner Nähe. Das hat die Polizei veranlasst, nicht ich“, fügte er schnell hinzu. „Sie hofften, dass sie so an Giles herankommen würden.“ Er lächelte verschmitzt. „Deshalb wussten wir relativ schnell, dass du noch weniger über sein Tun informiert warst als wir.“
    Liz schüttelte ungläubig den Kopf, aber ärgerlich war sie nicht. „Ich hatte ja nichts zu verbergen, also finde ich es nicht so schlimm.“
    „Ich bin froh, dass du es so siehst.“ Er küsste erneut ihre Hand. „Manchmal fand ich es schon schwer, dich ein wenig hintergehen zu müssen. Aber indirekt hatten wir ja beide dasselbe Ziel. Wir wollten Giles finden.“ Er lächelte plötzlich und strich ihr sanft über das Haar. „Ich habe selten jemanden gesehen, der so entschlossen war, etwas zu erreichen.“
    „Ja, das stimmt …“ Liz fehlten plötzlich die Worte. „Aber warum hast du mir vorgeworfen, dass ich mich an dich heranmachen würde, nur um Giles zu finden, wenn du es doch eigentlich besser wusstest?“
    Er sah sie bittend an. „Vielleicht fiel es mir einfach schwer, einer Frau zu vertrauen.“ Lorenzo beugte sich vor. „Warum hast du es zugelassen, dass ich dich an jenem Abend verführte?“
    Liz war einen Augenblick lang um eine Antwort verlegen, dann aber stellte sie ihm eine Gegenfrage: „Und warum hast du mich am Swimmingpool verführt?“
    Er antwortete nicht direkt darauf. „Ich vermutete an jenem Abend ja, dass du mit mir flirten wolltest, um mehr aus mir herauszubekommen. Ein paar heiße Küsse hier, ein paar Streicheleinheiten da, verbunden mit der Aussicht auf mehr, würden mich schon gesprächiger machen, was Giles anbetraf. So schätzte ich dich leider ein. Und dann gerieten die Dinge etwas außer Kontrolle. So sah ich es damals. Ich weiß jetzt, dass das nicht stimmte. Und ich sehe dich auch

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