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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NATALIE FOX ANNE WEALE DIANA HAMILTON
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noch nie in Fredas Cottage gewesen, von dem ihre Tante ihr Fotos gezeigt hatte. Freda hatte es vor einigen Jahren in der Absicht gekauft, sich dort später zur Ruhe zu setzen. Während der Sommermonate vermietete sie es an Bekannte oder Freunde, fuhr manchmal auch selbst für einige Tage hin.
    Freda hatte ihr den Weg so gut beschrieben, dass sie es mühelos fand. Nachdem Charley über eine efeubewachsene Steinbrücke gefahren war, sah sie das Haus. Es lag am Ende des Wegs vor einem kleinen Wald.
    Bis zum Strand und ins nächste Dorf war es ein Fußmarsch von fünfundzwanzig Minuten. Dort gab es einen Laden, in dem sie frisches Obst und Gemüse kaufen konnte. Und bei den Evans, deren Bauernhof an der Straße gegenüber der Brücke und an der Abzweigung zum Cottage lag, könnte sie frische Eier, Milch und Käse kaufen. Bei Problemen im Haus, so hatte ihr Freda erklärt, sollte sie sich an die ausgesprochen hilfsbereiten Evans wenden.
    Als Charley den Wagen vor dem Cottage neben einem zerbeulten Landrover abstellte, bekam sie diese Hilfsbereitschaft sogleich zu spüren. Zunächst wunderte Charley sich über den abgestellten Wagen und runzelte die Stirn, während sie ausstieg und die Tür hinter sich schloss. Doch in dem Augenblick, in dem sie den Kofferraum öffnete und ihr Gepäck herausnahm, hörte sie, wie die Haustür geöffnet wurde und eine weibliche Stimme ihr freundlich zurief: „Gwilym macht das für Sie. Sie sind Charley, nicht wahr?“ Eine kleine rundliche Frau eilte herbei. „Ihre Tante hat heute Morgen angerufen und Bescheid gesagt, dass Sie kommen. Ich habe Ihnen Eier, Milch und ein bisschen von unserem selbstgeräucherten Schinken gebracht. Und dann habe ich auch gleich noch die Heizung angestellt. Gwilym, mein ältester Sohn, hat Holz in den Schuppen gebracht – die Nächte sind recht kühl, und ein Feuer im Kamin ist dann schön gemütlich, stimmt’s?“
    Charley lächelte die Frau an und ergriff deren ausgestreckte Hand. „Sie sind bestimmt Mrs. Evans.“
    „Ja. Nennen Sie mich einfach Peggy, wir sind hier nicht so förmlich. Wo ist dieser Junge schon wieder?“ Suchend schaute sie sich um.
    In diesem Augenblick kam ein junger Mann von der Rückseite des Cottage über den mit kleinen Steinen ausgelegten Weg angerannt. Er war ungefähr achtzehn Jahre, mittelgroß und kräftig, hatte freundlich blickende blaue Augen in einem sympathischen gebräunten Gesicht und kurzes gewelltes braunes Haar. Er nahm Charleys Koffer und den Karton, in den sie Tee, Kaffee und einige Konserven und Fertiggerichte gepackt hatte, und trug alles ins Haus. Nachdem Charley den Wagen verschlossen hatte, ging sie hinter ihm her, gefolgt von Peggy, die munter drauflosplapperte.
    Peggy zeigte Charley die Küche, in der sie den elektrischen Wasserkocher füllte und anstellte, um Tee zu machen. Dabei erklärte sie Charley, wo alles, was sie brauchte, zu finden war, und fing an, den Karton mit den Vorräten auszupacken.
    „Das wird aber nicht lange reichen“, meinte sie, während sie die Dosen in einen der Schränke stellte. „Ihre Tante sagte, Sie müssten unbedingt mehr essen – wie ich sehe, hat sie recht. Ich hätte Ihnen einen meiner Früchtekuchen mitbringen sollen. Ach was, kommen Sie doch heute Abend zu uns zum Essen. Es gibt Steak mit Bohnen und Apfelkompott zum Nachtisch. Gwilym holt Sie um sieben Uhr ab und bringt Sie dann später wieder zurück. Das geht doch in Ordnung, nicht wahr, Gwilym? Oder willst du heute Abend ausgehen? Sonst kann Dai, mein Mann“, fügte sie erklärend hinzu, „Sie nach Hause bringen. Es ist zwar ein friedlicher Ort, aber man kann ja nirgends ganz sicher sein. Außerdem habe ich Ihrer Tante versprochen, auf Sie aufzupassen.“
    „Ja, das geht in Ordnung, ich tue es gern“, versicherte Gwilym, als er endlich zu Wort kam. Er hatte inzwischen den Koffer nach oben gebracht und stand jetzt auf der Schwelle der offenen Küchentür.
    Charley holte Tassen aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch. „Danke für Ihr freundliches Angebot, Peggy, aber ich will mich heute erst einmal hier umsehen und dann früh ins Bett gehen“, lehnte sie die Einladung freundlich, aber bestimmt ab, während sie Tee einschenkte. „Wie viel bekommen Sie für die Lebensmittel und das Holz?“
    Sie fühlte sich von so viel Fürsorglichkeit erdrückt und bekam beinahe Platzangst in der kleinen Küche.
    „Nichts“, lehnte Peggy ab und setzte sich an den Tisch. „Ich habe eine Abmachung mit Ihrer Tante, dass

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