JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03
selbst“, wehrte sie sich und schlug ihm auf die Hände, weil er ihr die Bluse auszuziehen begann. Doch er ließ sich nicht beirren und fuhr damit fort.
„Hör auf zu argumentieren, wenigstens dieses eine Mal. Du wirst gleich einschlafen. Ich will ich es dir doch nur bequem machen“, erklärte er rau. Geschickt öffnete er ihren BH und streifte die Träger über ihre Schultern, wobei er sie zärtlich streichelte. Sie seufzte und atmete tief ein und aus. Zu ihrer Überraschung spürte sie, wie ihre entsetzliche Anspannung sich langsam löste. Sie fühlte sich mit einemmal wohlig matt, und in ihren Augen lag ein verträumter Ausdruck, als sie Sebastian anschaute.
Aufreizend lange ließ er den Blick auf ihren Brüsten ruhen. Und als er ihr dann ins Gesicht schaute, hatte sie das Gefühl, in seinen dunklen Augen zu versinken. Sie legte sich in die Kissen und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er sie jetzt lieben würde. Durch die Tabletten fühlte sie sich so berauscht, dass ihr Verstand ihren Gefühlen nicht mehr im Weg stand. Während Sebastian ihre Beine aufs Bett hob, schloss sie zufrieden die Lider und stöhnte wohlig auf. Am liebsten hätte sie ihn umarmt, war aber viel zu träge, um sich überhaupt noch zu bewegen.
Als er ihr dann den Rock auszog, wollte sie die Augen wieder öffnen. Doch sosehr sie sich auch bemühte, es gelang ihr nicht. Sie begann zu träumen und hielt es für Realität. Sie träumte, wie er sich neben sie legte und langsam ihren Körper eroberte. Und als er sich auf sie legte, spürte sie, wie erregt er war und schließlich eins mit ihr wurde. Anschließend küsste er sie zärtlich auf Lippen, Wangen und Stirn …
Irgendjemand öffnete die Fensterläden, sodass die Morgensonne hell ins Zimmer schien. Behaglich streckte Charley sich unter der Bettdecke, doch plötzlich schreckte sie auf, denn sie war völlig nackt. Stirnrunzelnd versuchte sie sich daran zu erinnern, wie sie ins Bett gekommen war. Sie erinnerte sich noch an die schlimmen Kopfschmerzen und daran, wie Teresa ihr Schmerztabletten und warme Milch gebracht hatte. Und das war auch schon alles. Die Tabletten waren wahrscheinlich so stark gewesen, dass sie sogleich eingeschlafen war und sich kein Nachthemd mehr angezogen hatte.
Jetzt ging es ihr wieder gut, sie fühlte sich erholt und ausgeschlafen. Meine Sachen habe ich schnell gepackt. Es bringt mir nichts, wenn ich noch lange darüber nachdenke, dass ich Sebastian nun endgültig verlasse, überlegte sie.
Dann richtete sie sich in den Kissen auf und erstarrte.
„Wunderbar! Du bist endlich wach geworden“, hörte sie Sebastian sagen.
Hastig zog sie die Decke bis unters Kinn und hielt sie krampfhaft fest. Sebastian nahm die Vase mit den langstieligen weißen Rosen, die sie so sehr liebte, von der Kommode und stellte sie neben das Bett auf den Nachttisch.
„Ich habe sie heute Morgen extra für dich gepflückt. Wie geht es dir? Mehrere Male habe ich in der Nacht nach dir geschaut, du hast geschlafen wie ein Murmeltier.“
„Mir geht es gut, danke.“ Es gefiel ihr überhaupt nicht, dass er sie im Schlaf beobachtet hatte. „Die Rosen sind wunderschön.“ Schade, dass ich nicht mehr lange genug hier bin, um mich daran zu freuen, fügte sie insgeheim hinzu, während sie ihm flüchtig zulächelte. „Ich möchte mich jetzt anziehen.“
„Ja, gut. Mach nur.“ Er stand da, breitbeinig, die Hände auf die Hüften gestemmt, und schaute amüsiert auf sie herab.
Bildete er sich etwa ein, sie würde in seiner Gegenwart aufstehen und sich anziehen? Sie warf ihm einen finsteren Blick zu, den er jedoch ignorierte. Er lächelte Charley weiter ungerührt an und setzte sich dann auf die Bettkante. „Wir werden den Tag in den Bergen verbringen, wo es dir damals immer so gut gefallen hat.“
Das stimmte, allerdings war sie meist allein dorthin gefahren. Ihre Miene verdüsterte sich, als sie daran dachte, wie begeistert sie ihm nach den Ausflügen erzählt hatte, was sie alles erlebt und gesehen hatte. Sie hatte immer gehofft, ihn so begeistern zu können, dass er mit ihr kam.
Doch das erwähnte sie jetzt nicht, denn sie wollte ihn nicht daran erinnern, wie viel er ihr bedeutet hatte. Deshalb sagte sie nur: „Ich fliege heute nach England zurück, falls ich das Flugzeug noch erreiche.“
Es schien ihn nicht zu beeindrucken, dass sie sein Angebot so einfach in den Wind schlug. Er neigte den Kopf ein wenig zur Seite und schaute sie lange und durchdringend an.
„Wozu
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