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Julia Quinn

Julia Quinn

Titel: Julia Quinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Namen der Liebe
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damit?«
    »Das werde ich dir später erzählen«,
versetzte er, von der Sorge beunruhigt, dass dieses unglaubliche Gefühl wieder
verschwinden könnte, wenn er es näher untersuchte. »Aber jetzt ...«
    Er erhöhte den Druck. Caroline
keuchte auf.
    »Habe ich dir wehgetan?« erkundigte
er sich besorgt.
    »Nein. Es ist nur, dass ... ich
fühle mich so, nun ja, irgendwie so ausgefüllt.«
    Blake stieß ein angespanntes Lachen
aus. »Ich bin noch nicht einmal zur Hälfte in dir«, erklärte er mit einem
belustigten Lächeln.
    Ihr blieb vor Staunen der Mund offen
stehen. »Wirklich nicht mehr?«
    »Noch nicht«, verkündete er,
plötzlich ernst. »Auch wenn dies ...«, er drang noch ein Stückchen weiter und
erzeugte mit dieser Bewegung ein exquisites Reiben, das sie beide aufstöhnen
ließ, »mich meinem Ziel schon etwas näher bringt.«
    Sie schnappte nach Luft. »Nur näher?
Noch nicht ganz bis dahin?«
    Er lächelte träge und schüttelte den
Kopf. »Natürlich, wenn ich dies hier täte ...«, er stieß mit einem leichten
Kreisen seiner Hüften etwas weiter vor, »wäre ich fast da.«
    »Aber hast du ... Bin ich immer noch
...«
    »Jungfrau?« beendete er ihre Frage
für sie. »Technisch gesehen, vermutlich ja, aber was mich angeht, du bist jetzt
mein.«
    Caroline schluckte und blinzelte die
aufsteigenden Tränen zurück, kaum fähig, ihre Gefühle zu unterdrücken. Es war
erstaunlich, was ein einfacher kleiner Satz bei ihr anrichten konnte. Du bist jetzt
mein. O wie sehr wünschte sie, das würde stimmen. Für immer.
    »Mach mich zu der Deinen«, flüsterte
sie. »Auf jede nur denkbare Weise.«
    Sie konnte an seinem Gesicht
ablesen, wie viel ihn seine Zurückhaltung kostete. Die Nachtluft war kühl, doch
Blakes Stirn war schweißgebadet, und die kräftigen Muskeln an seinem Hals
traten vor.
    »Ich will dir nicht wehtun«, sagte
er, und sogar seine Stimme klang angespannt.
    »Das wirst
du nicht.«
    Und dann war der letzte Rest seiner
Selbstbeherrschung aufgebraucht, er stieß einen heiseren Schrei aus und drang
kraftvoll in sie ein, wurde ganz eins mit ihr. »Gütiger Himmel«, keuchte er. »Caroline.«
    Sie konnte das verrückte Bedürfnis
zu lachen nicht unterdrücken. »O Blake«, sagte sie schwer atmend. »Jetzt
erkenne ich den Unterschied auch.«
    »Ehrlich?«
    »Gibt es
noch mehr?«
    Er nickte. »Wart
es nur ab.«
    Und dann
begann er sich zu bewegen.
    Später konnte Caroline nicht entscheiden, welcher Teil von
allem ihr am besten gefallen hatte. War es das Gefühl von Ausgefülltsein, das
sie verspürt hatte, als sie eins geworden waren? War es der erregende
Rhythmus seines Körpers, mit dem er sie zu der Seinen machte? Und ganz bestimmt
durfte sie den unbeschreiblichen Höhepunkt ihrer Lust nicht unberücksichtigt
lassen, gefolgt von seinem Schrei der Leidenschaft, als er sich in ihr
verströmte.
    Aber jetzt, als sie in seinen Armen
lag und die sanfte Meeresbrise ihre schweißfeuchten Körper streichelte, kam ihr
der Gedanke, dass dies hier vielleicht das Beste von allem war. Er war
so warm und ihr so nahe, und sie konnte hören, wie sein Herzschlag sich
verlangsamte und zu seinem normalen Gleichmaß zurückkehrte. Sie konnte das Salz
auf seiner Haut schmecken und die Leidenschaft, die noch in der Luft hing. Und
etwas war an dem allen hier so richtig, gerade so, als ob sie ihr
Leben lang allein auf diesen Augenblick gewartet hätte.
    Doch bei all der Freude, die sie
verspürte, konnte sie nicht leugnen, dass sie auch ein wenig Angst hatte. Was
würde jetzt geschehen? Bedeutete das, was
sie getan hatten, dass er sie heiraten wollte? Und wenn er das wirklich wollte,
war es am Ende nur deswegen, weil er sich ihr gegenüber verpflichtet fühlte
und glaubte, es sei das Richtige? Und wenn das tatsächlich so war, störte es
sie?
    Nun ja, natürlich würde es sie stören. Sie wollte, dass er sie mit der gleichen Kraft und Innigkeit liebte wie sie
ihn. Aber vielleicht würde er noch lernen können, sie so zu lieben, wenn sie
erst einmal verheiratet waren. Einen Mann zu heiraten, der sie nicht liebte, könnte sie unglücklich machen, aber sie wusste ganz genau, ohne ihn wäre
sie noch viel unglücklicher. Vielleicht sollte sie einfach die Augen schließen, aufhören, darüber nachzudenken, einfach springen und dabei das Beste
hoffen.
    Oder vielleicht, dachte sie mit
einem Stirnrunzeln, sollte ich nicht vergessen, dass er nicht mehr als zwei
Worte gesprochen hat, seit wir uns geliebt haben, und ganz gewiss hatte
keines

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