Julia Saison Band 05
soll!?“ Es klang nicht überzeugt.
„Ist doch auch egal.“ Ungerührt setzte Cal seinen Ablenkungsversuch fort und küsste sie auf die Stirn. „Jetzt sind sie weg, wir beide sind allein, und draußen steht ein neues Auto, das unbedingt eingeweiht werden muss.“
Hitzig löste sie sich aus seiner Umarmung und wandte sich ab. „Du lenkst ab!“
„Allerdings.“ Er griff nach ihrem Arm und zog sie wieder zu sich heran. „Ich habe keine Lust mehr, über meine Familie zu reden.“ Lächelnd strich er mit dem Daumen über ihre seidigen Lippen. „Ich habe Lust auf dich .“
Unter seiner Berührung öffnete Ashley den Mund. Sie stand mit dem Rücken zur Arbeitsplatte und hatte die Hände rechts und links aufgestützt. Obwohl sie sich so weit wie möglich zurücklehnte, blieb nicht viel Platz zwischen ihr und Cal. Er griff in ihr weiches Haar und öffnete die Haarspange.
„So leicht kriegst du mich nicht!“, warnte sie ihn.
„Dann muss ich wohl schwerere Geschütze auffahren.“ Er grub seine Hände in ihre dunklen Locken, die ihr jetzt weich auf die Schultern fielen.
„Cal …“ In Ashleys Stimme lag sowohl eine Warnung als auch ein Flehen, und er beschloss, auf Letzteres zu hören. Leidenschaftlich beugte er sich über sie und küsste sie fordernd. Als sie leise aufstöhnte, reagierte sein Körper mit überwältigendem Verlangen. Beim nächsten Kuss legte er es darauf an, den letzten Rest ihres Widerstands zu brechen, und es gelang ihm fast sofort. Als ihre Zungen sich trafen, hielt sie sich nicht zurück und ließ sich auf das heiße Spiel ein. Oh ja, sie brauchte und begehrte ihn ebenso wie er sie, daran bestand kein Zweifel.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, schmiegte sie sich zitternd an ihn. „Manchmal hast du wirklich einen schlechten Einfluss auf mich.“
Wieder küsste er sie, doch diesmal überließ er ihr die Führung. Sie sollte bestimmen, wie weit sie gehen wollte, bis auch der letzte Funken Misstrauen zwischen ihnen beseitigt war.
„Du meinst einen schlechten Einfluss, der sich aber gut anfühlt?“ Er strich leicht über ihre Brustspitzen und ließ dann seine Finger unter ihren Pulli gleiten, um die warme Haut ihrer Brüste zu streicheln.
Sie erschauerte unter der Berührung und flüsterte: „Teuflisch gut.“
„Ich will mit dir schlafen.“ Mit jedem Kuss auf ihren Hals schob er den Rollkragen ein kleines Stück nach unten.
„Das will ich auch.“
„Wir könnten es uns hier vor dem Kamin gemütlich machen.“
Eigensinnig wie immer schüttelte Ashley den Kopf. Sie schob die Hand zwischen seine Beine und streichelte ihn mit derselben Zärtlichkeit, die er ihren Brüsten schenkte.
„Ich möchte immer noch den Wagen einweihen.“ Sie schien die Führungsrolle zu genießen, denn während sie ihn mit der einen Hand immer heißer machte, knöpfte sie mit der anderen sein Hemd auf. „Du sollst das Auto schließlich auch mögen.“
„So klappt das garantiert“, versprach er.
Sie löste sich von ihm, was gut so war, denn sonst hätten sie es doch nicht mehr aus der Küche geschafft.
„Du holst die Decken und vielleicht ein, zwei Kissen. Ich klappe die Sitze herunter und wärme schon mal das Bett vor“, bestimmte sie und ging zur Hintertür.
Sehnsüchtig blickte Cal ihr nach, bewunderte ihren wohlgeformten Po und fragte sich, ob sie eigentlich wusste, wie verführerisch sie war und wie glücklich es ihn machte, mit ihr verheiratet zu sein.
„Aber fang nicht ohne mich an“, witzelte er.
„Bis in fünf Minuten.“ Ashley drehte sich noch einmal um und warf ihm einen heißblütigen Blick zu, der seinen Puls gleich wieder zum Rasen brachte.
„Oder früher.“ Wie immer, wenn er wusste, dass sie gleich ganz ihm gehören würde, war er in Hochstimmung. Doch als er kurz darauf mit den Decken und Kissen in die Garage kam, stand Ashley nicht vor dem neuen Wagen, sondern vor seinem SUV.
Anklagend streckte sie ihm ihr schwarzes Kleid entgegen und sagte gedehnt: „Auf die Erklärung bin ich jetzt wirklich gespannt!“
Ashley rechnete mit einer halbwegs plausiblen Ausrede, doch Cal schien völlig unbeeindruckt.
„Kann ich mir vorstellen“, gab er leichthin zurück, ging zum Kombi und öffnete die Türen, um die Sitze runterzuklappen.
„Dieses Kleid suche ich seit Tagen überall – das wusstest du doch ganz genau!“
Cal verschwand im Inneren des Wagens, um die Decken auszulegen.
„Stimmt“, sagte er, als er wieder auftauchte.
„Also, wo hast du es
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