Julia Saison Band 05
brannte vor Verlangen, und sie wollte ihn endlich in sich spüren. Sie rutschte wieder auf die Seite und zog sich mit zitternden Fingern Hose und Slip aus. Als sie sich wieder auf ihn setzen wollte, hielt er sie fest. Sein Mund fand ihre Lippen im selben Augenblick, wie seine Finger zwischen ihre feuchten Oberschenkel eintauchten. Dann streichelte er sie, bis sich alles um sie herum auflöste.
Sie kam überraschend schnell. Und erst dann hob er sie wieder auf seine Hüften, umfasste ihre Taille und drang mit einem langsamen, unglaublich sinnlichen Stoß in sie ein. Ashley spürte die Erregung, die Leidenschaft, das Verlangen. Gemeinsam entfachten sie ein inneres Feuer und wurden dadurch von ihrer Sehnsucht erlöst.
8. KAPITEL
„Dir tut alles weh, oder?“, bemerkte Cal, als sich Ashley am nächsten Morgen mühsam aus dem Bett schälte.
Sie nickte. „Und nicht nur da, wo du denkst. Ich habe Muskelkater an Stellen, die ich gar nicht kannte.“
So heftig und heiß, wie sie letzte Nacht übereinander hergefallen waren, verwunderte es nicht, dass sie immer noch ein angenehmes Kribbeln an ihrer intimsten Stelle spürte. Cal war einfach ein begnadeter Liebhaber – selbst auf der Ladefläche eines Autos! Nur der Rest ihres Körpers war nicht an solche Leibesübungen gewöhnt.
„Ein bisschen steif bin ich heute Morgen auch“, gab er zu, obwohl er in seinen Boxershorts fit und durchtrainiert wie immer aussah, als er auf sie zukam und ihr die Hand reichte, um ihr von der Bettkante zu helfen. „Aber wir können uns wenigstens über eine Sache freuen.“
„Und die wäre?“ Ashley ließ sich in seine wohlige Umarmung fallen.
Er lächelte sie zärtlich an. „Unser neuer Kombi ist gestern nicht nur getauft worden, er hat sich auch als ausgesprochen heißes Gefährt erwiesen.“
„Hauptsache, wir müssen ihn nicht noch mal testen.“ Lächelnd strich sie ihm über die Bartstoppeln.
Cal schnappte sich ihren Daumen mit den Lippen, biss sanft hinein und kitzelte ihn ein wenig mit der Zunge. „Das nicht, aber wir haben ja auch noch den SUV …“
Gespielt entsetzt schrie sie auf und hielt sich die Ohren zu. Er umfasste ihre Handgelenke und fuhr ungerührt fort: „… und der hat eine größere Ladefläche. Oder wir machen es auf den Vordersitzen?“
Was hatte sie da nur angerichtet?
„Was gefällt dir denn an unserem Bett nicht?“, wollte sie seufzend wissen.
Er blickte sich über die Schulter um. „Meinst du etwa dieses alte Ding da mit der gemütlichen Matratze und den schönen weichen Decken?“
„Genau das.“ Ashley ließ ihre Hand über den aschblonden Flaum auf seiner Brust gleiten und genoss das Gefühl seiner weichen Haut mit den festen Muskeln darunter.
„Das ist nicht schlecht, aber wir müssen auch unser Bad noch einweihen …“ Er küsste sie auf den Hals und die empfindliche Stelle hinter dem Ohr. „… falls du deine Schüchternheit überwindest und mit mir in die Badewanne steigst!?“
Dieser verführerische Gedanke war ihr auch schon gekommen. Sanft legte sie die Hand auf seinen starken Bizeps. „Gib mir noch zehn Tage oder so, dann erkunden wir das Bad. Versprochen.“
„Ich werde es bestimmt nicht vergessen.“ Seine sanfte Stimme jagte wohlige Schauer über ihren Körper. Diesem verführerischen Glanz in seinen Augen und dem verspielten Zug um seinen Mund konnte sie einfach nicht widerstehen.
„Ich weiß“, erwiderte sie zärtlich und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihr Versprechen mit einem Kuss zu besiegeln.
Seufzend löste er schließlich die Umarmung. „Leider muss ich mich jetzt für die Arbeit fertig machen, auch wenn ich viel lieber bei dir bleiben würde.“
Ihr ging es genauso. Nur zu gern hätte sie den Tag mit ihm im Bett verbracht, und das beunruhigte sie etwas. Einerseits war sie glücklich, ihm wieder so nahe zu sein, andererseits befürchtete sie, ihr gegenseitiges Verlangen könnte wieder alles andere verdrängen. Wenn sie nicht miteinander geschlafen hätten, erst in der Garage und später noch einmal im Schlafzimmer, dann wüsste sie jetzt vielleicht, warum er heimlich ihr schwarzes Kleid an sich genommen hatte. Vielleicht war es auch nicht so wichtig – er hatte es bestimmt nicht getan, um sie zu ärgern.
„Geh duschen, ich mache Frühstück“, sagte sie liebevoll. Er musste sich jetzt wirklich beeilen, um nicht zu spät zu kommen.
Als Cal seine Boxershorts vor ihr auszog und ins Bad ging, musste Ashley lächeln. Sie hatte ihn schon lange nicht
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