Julia Saison Band 05
gefunden?“
„Ich könnte es dir verraten, aber ich tue es nicht.“ Seelenruhig zog er seine Schuhe aus.
„Und das ist alles, was du dazu mitzuteilen hast?“
„Sieht so aus.“ Er betrachtete sie nachdenklich und grinste dann jungenhaft: „Du kannst ja deine Sachen fragen, wo sie waren.“
„Sehr witzig.“
Er nahm ihr das Kleid aus der Hand und legte es wieder in den SUV. „Können wir diesmal das Licht anlassen oder muss es wieder dunkel sein?“
Mit selbstzufriedenem Gesichtsausdruck nahm er sie in die Arme. Ashley spannte die Muskeln an und versuchte vergeblich, seiner Wärme und unverkennbaren Erregung zu widerstehen.
„Vielleicht hab ich’s mir ja anders überlegt!?“, sagte sie trotzig.
Doch er lachte nur leise und zog sie noch näher an sich heran, senkte den Kopf und verschloss ihren Mund mit seinen Lippen. Sie hatte seinem fordernden Kuss nichts entgegenzusetzen. Niemand konnte küssen wie Cal … Seine Zunge drang tief in ihren Mund. Eigentlich wollte sie nicht nachgeben, aber sein Wille war stärker als ihrer. Seufzend legte sie den Kopf in den Nacken, um Cal besser spüren zu können. Er rieb sich an ihrer Mitte, und sie drängte sich sehnsüchtig an ihn. Widerstand war zwecklos – ihr Körper hatte sein Einverständnis bereits gegeben.
Seit fast zehn Jahren waren sie nun ein Paar und drei Jahre lang verheiratet, aber jedes Mal, wenn Cal sie in die Arme schloss und küsste, erschauerte Ashley vor Lust wie am ersten Tag. Er schien eine magische Gewalt über sie zu haben. Und nicht nur über ihren Körper, sondern auch über ihr Herz.
„Mit Licht oder ohne?“, flüsterte er drängend.
„Ohne.“
Schnell schaltete er das Garagenlicht aus und hob Ashley in das vorbereitete Liebesnest. Bevor er sich neben sie auf die umgeklappte Rückbank des neuen Wagens legte, schloss er die Klappe zum Kofferraum. Im fahlen Schein der dünnen Mondsichel, die durchs Fenster herein schien, konnten sie nur ihre Konturen erkennen. Ganz plötzlich veränderte sich die Stimmung – was gerade noch wie ein beginnender Streit ausgesehen hatte, verwandelte sich in ein knisterndes Vorspiel. Sie wärmten sich gegenseitig durch ihre Nähe, drängten zueinander und verdrehten ihre Körper im engen Innenraum, um sich so nahe wie möglich zu kommen – und doch sah es so aus, als hätte der romantische Platz entscheidende Nachteile: Eigentlich waren sie zu groß für das kurze Deckenlager und konnten sich einfach nicht richtig ausstrecken.
„Das wird nie was“, sagte sie schließlich leise lachend, „lass uns ins Schlafzimmer gehen.“
Doch Cal hielt sie zurück. „Nicht so schnell. Wir haben noch nicht alles ausprobiert.“
„Ich weiß nicht …“ Sie hielt den Atem an, als er die Hände unter ihren Pullover schob und ihren BH öffnete. Ihre Haut kribbelte vor Sehnsucht nach seiner Berührung.
Cal legte sich auf den Rücken. „Setz dich auf mich. Du weißt doch – wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“
Sie wollte widersprechen, doch dann legte er die Hände um ihre Brüste und begann, ihre Spitzen zu streicheln, bis sie sich aufstellten. Vielleicht würde es doch gehen … Cal zog die Knie an, sodass sie bequem auf ihm sitzen und die Hände neben seinem Kopf abstützen konnte. Es fühlte sich toll an – nur stießen sie bei der kleinsten Bewegung mit den Köpfen gegen die Vordersitze. Sein leises Fluchen brachte sie zum Lachen. „Das geht so nicht.“
„Immer mit der Ruhe, Ash.“
Er zog sie zu sich hinunter und fing sie ein mit einem tiefen Kuss, den sie immer leidenschaftlicher erwiderte.
„So schnell geben wir nicht auf, oder?“
Wie sollte sie ihm da widerstehen können …
Sie setzte sich noch einmal auf, um Cal etwas Platz zu machen. Er griff nach hinten und türmte die Kissen in seinem Rücken auf. Nun konnte er sich aufsetzen und von hinten an den Fahrersitz lehnen.
Vielleicht funktioniert das ja endlich, dachte Ashley, als er sie weiter küsste und streichelte. Sie war jetzt wirklich sehr erregt, wollte ihn endlich in sich spüren – eins werden mit ihm.
„Mach meine Hose auf“, verlangte er rau, griff nach ihrer Hand und führte sie nach unten.
Sie gehorchte nur zu gern. Er war hart und heiß und verführerisch groß.
„Jetzt zieh meine Hose runter, nur ein bisschen – ja, genau so. Und du ziehst deine ganz aus.“
Wieder folgte sie seiner Bitte. Es konnte ihr nicht schnell genug gehen, und sie schob ihre Bedenken beiseite. Das Licht war dämmrig … Ihr Körper
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