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Julia Sommerliebe 0020

Julia Sommerliebe 0020

Titel: Julia Sommerliebe 0020 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Hood-Stuart , MARGARET MCDONAGH , Nicola Marsh
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Krankenschwester“, wandte sie dann ein. „Ich hätte …“
    „Maria wollte nicht, dass du etwas merkst“, unterbrach er sie und umfasste ihr Gesicht. „Weil ihr diese Reise so wichtig ist.“
    „Hat sie dir das erzählt?“, fragte Gina mit großen Augen.
    „Ja. Jetzt hat sie natürlich ein schlechtes Gewissen, weil du dir Sorgen machst.“ Seb legte ihr die Hand auf den Rücken und führte Gina den Gang entlang.
    Als sie das kleine Zimmer betraten, glitt Ginas Blick sofort zu der schmalen Gestalt, die von Kissen gestützt in einem Bett lag. Ihre Großmutter wirkte geschwächt, doch es schien ihr deutlich besser zu gehen. Gina eilte zu ihr und schloss sie in die Arme.
    „Es tut mir so leid, ragazza mia. Aber hätte ich es dir erzählt, hättest du niemals zugelassen, dass ich herkomme. Und wegen Matteo musste ich doch einfach nach Elba! Bitte sei mir nicht böse.“
    „Ach, nonna, natürlich bin ich dir nicht böse. Ich möchte einfach nur, dass es dir gut geht“, versicherte Gina ihr tief bewegt.
    Sie spürte Sebs Anwesenheit hinter sich und streckte die Hand nach ihm aus. Als er die Finger mit ihren verschränkte, fühlte Gina sich sofort stärker.
    „Gina, das ist Dottore Franco Vasari, der sich um Maria kümmert.“
    Sie drehte sich um und schüttelte dem kleinen grauhaarigen Mann die Hand, bevor sie ihm zahlreiche Fragen zum gesundheitlichen Zustand ihrer Großmutter stellte.
    „Sie sehen ja selbst, dass Signora McNaught schon viel besser aussieht als heute Morgen“, erklärte der Arzt lächelnd. „Sobald wir die Ergebnisse der Untersuchungen haben, wissen wir, wie sie weiterbehandelt werden muss. Ich möchte sie aber in jedem Fall zur Beobachtung vierundzwanzig Stunden lang hierbehalten.“
    Das gefiel Nonna Maria gar nicht.
    „Wir haben allerdings nur noch für zwei Tage eine Unterkunft hier auf Elba …“, erklärte Gina zögernd und spürte, wie Seb ihre Hand drückte.
    „Ich möchte nicht, dass Signora McNaught so bald schon wieder eine Reise antritt“, sagte der Arzt stirnrunzelnd. „Deshalb empfehle ich Ihnen, noch etwas länger zu bleiben. Ich werde Ihnen dann auch ein Schreiben für den Arzt mit geben, der sie dann zu Hause betreut.“ Er stand auf. „Jetzt können Sie erst einmal in Ruhe über alles sprechen. Ich werde regelmäßig nach Ihrer Großmutter sehen und hoffe, sie morgen Mittag entlassen zu können, signorina. Bitte ru fen Sie mich an, falls Sie irgendwelche Fragen haben.“
    Gina dankte ihm und reichte ihm zum Abschied noch einmal die Hand. Dabei fiel ihr auf, dass er sich gegenüber Seb fast ehrerbietig verhalten hatte. Bevor Gina länger darüber nachdenken konnte, sagte ihre Großmutter: „Gina, wenn ich schon hierbleiben muss, dann sollst du aber bitte nicht auch den ganzen Tag hier herumsitzen und dir Sorgen machen. Du hast doch dein ganzes Leben lang davon geträumt, nach Elba zu fahren, also musst du dir die Insel jetzt auch ansehen. Ich werde hier schon gut versorgt.“
    Als Gina protestieren wollte, fügte Nonna Maria energisch hinzu: „Keine Widersprüche. Außerdem muss einiges organisiert werden, wenn wir länger bleiben müssen als geplant.“
    „Gut, ich werde mich um alles kümmern“, versprach Gina und lächelte ihre Großmutter aufmunternd an.
    „Leider können wir nicht bei Signora Mancini bleiben, da unser Zimmer ab dem Tag unserer geplanten Abreise schon an jemand anders vermietet ist.“
    Gina versuchte, nicht daran zu denken, wie wenig von ihrem finanziellen Polster nach der Rückreise noch übrig wäre.
    „Selbstverständlich werdet ihr eure weiteren Tage auf der Insel in der Villa wohnen“, warf Seb unvermittelt ein.
    „Aber was werden die Besitzer dazu sagen?“, fragte Gina erstaunt und besorgt zugleich.
    „Die Familie Linardi wird sich freuen, behilflich zu sein. Da bin ich ganz sicher.“
    Es war natürlich eine große Erleichterung, kein teures Hotelzimmer nehmen zu müssen. Dennoch beschloss Gina, die Familie für die Übernachtungen in der Villa zu entschädigen. Die Vorstellung, im selben Haus zu wohnen wie Seb, weckte so gefährliche Gedanken in ihr, dass ihr beinahe schwindelig wurde. Nach dem verheißungsvollen Glanz in seinen Augen zu schließen, ging Seb gerade Ähnliches durch den Kopf.
    „Ach, das wäre ja wundervoll!“ Nonna Maria war begeistert. „Dann wäre ich ja näher bei dem Ort, an dem Matteo und ich uns begegnet sind.“
    Lächelnd nahm Seb ihre Hand. „Das stimmt. Und wenn es dir wieder besser geht, dann

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